Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 18. November 1999 Lokal-Anzeiger Seite 8 Neuer Kriminalreferent für den Bezirk Kitzbühel Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. KITZBÜHEL. Mit 1. No­ vember 1999 wurde Chefin­ spektor Max Kohlreiter zum neuen Kriminalreferenten fin­ den Bezirk Kitzbühel bestellt. Zugleich ist er auch 2. Stellver­ treter des Gendarmerie-Be­ zirkskommandanten. Der 1943 in Altenmarkt im Pongau geborene Kohlreiter trat bereits 1963 der Gendarmerie bei. Von 1966 bis 1986 war Kohlreiter im Posten Kitzbühel stationiert. Dort hatte er auch über einige Jahre die Vertre­ tungsfunktion des Postenkom­ mandanten inne und war auch über 14 Jahre im Kriminal­ dienst tätig. Im Jahr 1986 er­ folgte die Berufung zum Po­ stenkommandanten Westendorf. Diesen Posten hat­ te er bis zu seiner Bestellung zum Bezirks-Kriminalreferen­ ten iime. Zu den Aufgaben Kohlreiters gehört die bezirksweite Koordi­ nation aller Kriminaldienste. Dazu zählen auch Zollkontrol­ len und Ausgleichsmaßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Wegfallen der Grenzen anfal- Lob, Dank und Anerkennung von den "Kindergartentanten" des Städtischen Kindergartens Kitzbühel eine so gelungene Veranstaltung wie die Martini­ feier in der Stadtpfarrkirche ge­ staltet wird. Es ist den "Kinder­ gartentanten" gelungen, eine feierliche, an­ dächtige Stimmung bei den Kindern und Eltern zu erzeu­ gen, sondern es tat sicher allen Eltern sehr gut, zu sehen, dass es trotz Allem noch einen "kin- derireundlichen" Personenkreis gibt, der es versteht, Liebe, To­ leranz und Güte walten zu las­ sen. Die bald beginnende Ad­ ventszeit gibt sicher Anlaß zur berechtigten Hoffnung, dass so Mancher sein bisheriges materi­ elles Weltbild überdenkt, die Verherrlichung materieller Gü­ ter anders bewertet, und in Zu­ kunft Kinder mit anderen, "tole­ ranteren" Augen betrachtet. Liebe "Kindergartentanten" vielen Dank für Eure, mit viel Liebe und Einsatz gestaltete Martinifeier. Sie wird sicher al­ len teilnehmenden Kindern und Eltern sehr lange in positiver Erinnerung bleiben !!! Reinhard Markt Badhaussiedlung 9 6370 Kitzbühel In einer Zeit in der auf der Straße für einen Hund ge­ bremst, ein Kind aber, wenn es sich nicht 100% vorschrifts­ mäßig verhält, angeschrien wird; In einer Zeit in der die Ge­ räuschentwicklung durch spie­ lende Kinder als unerträgliche Lärmbelästigung empfunden wird; In einer Zeit in der Autos an nicht nur len, weiters das Fremdenrecht und illegale Einreissr. Neben der Schulung und Ausbildung den unmöglichsten Stellen, so- seiner Kollegen ist Kohlreiter gar in Grünflächen geparkt wer- auch im krimina'pDlizeilichen den, um eine Argumentations- Beratungsdienst tätig. Dabei hilfe zum Vertreiben von kümmert er sich unter anderem spielenden Kindern mit den um die Ausstattung von Banken Worten: verschwindet ihr Frat- mit Alarmanlagen “Besonders erfreut bin ich über die gute Aufklärungsquote die Polizei, zu haben; in unserem Bezirk”, meint In einer Zeit in der die Erhal- Kohlreiter. Dies führe er spezi- tung von Kinderspielplätzen als eil auf die tüchtige Arbeit der kostenverursachendes Übel, die Kriminalbeamten zurück. fe Errichtung von Parkplätzen _____ aber als unbedingte Notwendig­ keit betrachtet wird; In einer Zeit in der Familien von zen, macht mir ja keinen Krat­ zer in mein Auto, sonst hole ich Weihnacrftes biilage mit Kindern ständig, sogar von Personen die selber einmal klei­ ne ICinder hatten, angefeindet werden; In einer derart erschreckend "kinderfeindlichen" Zeit tut es sicher allen Eltern gut, wenn Liebe Leserinnen und Leser! Weihnachten steht zwar noch nicht vor der Tür. nähert sich aber schön langsam und sicher. Deshalb möchten wir Sie jetzt schon auf unsere "einmal anders gestaltete” Weihnachtsbeilage im Kitzbüheler Anzeiger aufmerksam machen. Wir wollen eine Beilage fÜT und mit unseren Leserinnen gestalten. Wenn Sie Interesse haben, daß wir Ihr -» Lieblingsrezept (Kekse, Festtagsbraten etc.) * Lieblingsfoto rund um den Advent ■k Ihre schönste Weihnachtsgeschichte •k: oder Ihr Lieblings gedieht von der Weihnachtszeit usw. in unserer Weihnachtsbcilage abdrucken, dann bitten wir Sie senden, faxen oder e-mailen Sie diese bitte schon jetzt an den Angst vor dem Fremden ge ablehnen und bekämpfen. Was wir brauchen, ist ein wenig Mut um anzunehmen, was bei uns anklopft und Wertvolles birgt und Gelassenheit für et­ was, was wir (noch) nicht ver­ stehen. Leben heißt etwas Anderes oder Neues verstehen und lie­ ben zu lernen. Wer im Norma­ len, Vertrauten beharrt, lernt nichts dazu, noch schlimmer, er verliert als Mensch sein Wesen, er verwest. Freuen wir uns über neue Si­ tuationen und Vielfalt. Sie brin­ gen Gelegenheiten, unser Leben reich und bunt zu gestalten. Orientie- Zukunftsängste, rungslosigkeit durch Überinfor­ mation, Unsicherheit durch Neuenmgsfluten haben Angst gegenüber allem Neuen, Frem­ den, Andersartigen ausgelöst und schränken uns ein weiteres l/) fll Stück ein. Der Mensch sehnt sich nach dem Eigenen, dem Vertrauten. Er begegnet allem mit Aggres­ sion, von dem er seine Sicher­ heit gefährdet glaubt. Dazu gehören fremde Menschen, an­ dere Kulturen, anders Denken­ de, und schließlich auch Sand­ ler oder gar Behinderte. Sie alle sind anders und uns daher nicht geheuer. Angst ist ein schlechter Bera­ ter. Manche drücken ihre Angst aus, indem sie alles Fremdarti- C3 •H Cü fj^itzbabeler Helmut Dienz Obmann der Lebenshilfe Kitzbühel Im Gries 23, Tel. 05356/6976-0, Fax 05356/6976-22, Isdn: 05356/6976-26,e-mail: actionURI(mailto:anzeiger@aon.at):anzeiger@aon.at
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