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Donnerstag, 2. Dezember 1999 Kultur-Anzeiger Seite 13 Auch Mode kann künstlerisch sein HOPFGARTEN. Am ver­ gangenen Donnerstag fand in der Galerie Apex in Hopfgar­ ten eine Ausstellung mit zeit­ genössischer Mode statt. Prä­ sentiert wurden dabei ansprechende und außerge­ wöhnliche Stücke von Hut- bis zu Schmuckkreationen. Unter dem Motto “Von Kopf bis Fuß” gestaltete der Verein für zeitgenössische und ange­ wandte Kunst eine interessante und ungewöhnliche Vernissage. Präsentiert wurden dabei erle­ sene “Kunstwerke”, welche al­ lerdings von einer Person getra­ gen werden müssen, um wirklich zur Geltung zu kom­ men. Die Rede ist von modi­ schen Designerstücken, welche von sieben österreichischen Handwerkskünstlerinnen herge­ stellt wurden. Wenn man die Hüte von Wal­ traud Jungwirth, die Strickwa­ ren von Christine Kitzwegerer, die Kleider von Nomi Goldfarb, die Schals und Tücher von Ra­ chel Deutsch und Ursi Fürtier, die Brillen von Gerlinde Sixt und den Schmuck von Susanne schauen” sind die Werke inter­ essant. Die Ausstellung ist noch bis 8. Jänner, Fr und Sa 16 bis 19 Uhr geöffnet. (sura) Sonicphonics und DJ Pjotr ST. JOHANN. Sonicphonics (GB, USA), das bedeutet mit- reissender, druckvoller Sound von der ersten Sekunde an, da muss sich nichts erst aufbauen, alles ist schon da: Ein intensiver Rhythmus, schon mal als Uhr, die Amok läuft beschrieben, darüber improvisieren E-Gitar- re, Saxophon und Violine zehn­ minütige Funk-, Blues-, Jazz- und Metalsoli. Diese absolut tanzbare Musik, die am Freitag, 10. Dezember, um 20 Uhr im Max Pub zu hören sein wird, fahrt nicht nur in die Beine, sondern unweigerlich bis in die letzten Nervenfasern. Andrea Achrainer (Mitte) inmitten ihrer modischen Kunstwerke. Hammer betrachte:, drängt sich die Verbindung von Kunst und Mode förmlich auf. So viel Ideenreichtumi und Originalität auf einem doch irgendwie be­ grenzten Gebiet zu entwickeln, das ist au- alle Fälle eine Kunst. Und auch wenn es von den Trä­ gerinnen, bescnders in unseren Breiten, teilweise ein wenig Mut erfordert, mit dm: Stachel­ hut oder Ponc'icpullcver cool in die Öffentlichkeit zu treten. kann man dies zumindest in dem befriedigenden Bewusst­ sein tun, etwas Einzigartiges am Leib zu tragen. Obgleich die Preise das natürlich widerspiegeln, konnte doch so manche Besucherin und soga- manch männlicher Gast der Verlockung nicht wi­ derstehen. Ein höchst außerge­ wöhnliches Anschließend tischt DJ Pjotr (A), Soundtüftler, Autodidakt und Lokalmatador in einem, seine neuesten Schöpfungen Weihnachtsge­ schenk findet sich dort allemal. aber auch “einfach zum An- auf
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