Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 23. Dezember 1999 Lokal-Anzeiger Seite 25 Dem Kitzbüheler Jan Bonn zum Gedenken tales Nachtfahrverbot verhängt werden musste. Wichtig für Anfänger Es gibt eine Übungslift-Tages­ karte, die bei den Schleppliften Rasmusleiten und Pulverturm sowie beim Doppelsessellift Streifalm 1 ^Itig ist. Die Beför­ derung mit dem Babylift Mocking ist gratis. Neu ist ein Leam to ski-Schipass auf den Übungsliften im Tal, aber es gibt keine Einzelfahrkarten für Ras­ musleiten und Pulverturm. Neu ist dagegen eine Einzelfahrkarte (ausschließlieh für Schifahrer) beim Streifalm I. Neu am Kitzbüheler Horn Der Snowboard Fun Park wur­ de durch die Anschaffung einer Pipe-Designer-Inline zur optima­ len Präparierung der Hal^ipe verbessert. Beim Doppelsessel­ lift Raintal wurde durch ein Ein­ stiegsförderband der Komfort verbessert und die Fahrzeit ver­ kürzt. Frohe Weihnachten auf Piste und Halfpipe! KtmüiiraLOt 5 C M I f I F F Weihnachten im Schnee Es ist nicht selbstverständlich und leider nicht alle Jahre so, dass zu Weihnachten ausrei­ chend Schnee liegt und dieser zusätzlich eine gute Unterlage für das Schifahren und Snow­ boarden darstellt. Voraussicht­ lich sind diesmal alle Talabfahr­ ten schon zu Weihnachten (auch dort, wo die Schneekanonen noch nicht eingesetzt werden) benützbar. Mit dem ersten Abschnitt der Hochsaison kommt das Park­ problem. Der private Parkplatz bei der Hahnenkammbahn ist ab sofort wieder gebühren­ pflichtig, zur Verfügung steht aber auch der Parkplatz bei der Talstation der Streifalm-I-Bahn. Diese befördert nur Schifahrer und erspart den Fußweg zur Hahnenkammbahn und die Parkgebühr. Man fährt mit dem Lift auf und nützt die Abfahrt, die zur Talstation der Gondel­ bahn führt. Wer auf den Hah­ nenkamm will, hat zudem die Fleckalmbahn zur Verfügung. Dorthin gibt es einen dichten Schibusverkehr. Der Tipp für alle, die Stauun­ gen vermeiden wollen, heißt zu Weihnachten aber eindeutig Jochberg - Talsen - Bärenbad­ kogel. Dorthin drängen noch nicht so viele, weil sie die Vor­ züge des bedeutend ausgebau­ ten Schigebiets erst erfahren müssen. Der Schibus sichert An- und Abfahrt in einer Zeit des automatisch boomenden In­ dividualverkehrs und erspart daher eine Menge Ärger. Erneut eindringlich gewarnt werden muss vor nächtlichen Abfahrten auf den Schipisten, Die heute unbedingt notwendi­ ge Windenpräparierung gefähr­ det durch das ausschwingende und in der Nacht nicht sichtbare Seil auch hunderte Meter vom Pistenfahrzeug weg eventuelle Pistenbenützer, weshalb ein to- Am 13. Dezember ist im 91. Lebensjahr der Kameramann, Schirennfahrer, Bergsteiger, Volkskundler und “Weltbürger” Jan Boon nach kurzem Leiden verstorben. Dem Pass nach war er von Geburt an Niederländer und blieb es, obwohl er schon als Kind nach Österreich kam und hier praktisch sein ganzes Leben verbrachte. Durch die 65 Jahre, in denen Kitzbühel sein Wohnort war, wurde er eine lie­ benswerte Rarität und ein be­ geisterter Kitzbüheler. Zuerst erfasste die Begeiste­ rung für die Berge den aus der Ebene stammenden jungen Mann, dann kam der Schisport dazu, der ihn zum vielfachen niederländischen Meister und zum langjährigen Trainer der Jugendmannschaft seines Hei­ matlandes machte, dann kamen Versuche als Filmschauspieler an der Seite von Luis Trenker und nach dem Krieg die selbst­ ständige Filmproduktion. Nach Werbefilmen von besonderer Qualität, die sich über Jahr­ zehnte auf dem Markt behaup­ teten und noch als Nostalgie­ film Säle füllten, erhielt er den Auftrag zu Vortragsfilmen für den US-Markt. Dann ließ ihn Zentralasien nieht mehr los, er weilte oft auf dem “Dach der Weh” und filmte Landschaften und Menschen und lernte die Religion dieser Menschen schätzen. Seine Filme sind längst Kulturdokumente von in­ ternationalem Rang. Beim Bergfilmfestival in Trient wur­ de Boon wiederholt gewürdigt und ausgezeichnet, eine letzte Anerkennung wurde ihm bei ei­ nem Filmfestival am Arlberg zuteil. Jan Boon verfolgte seine Vor­ haben mit Eifer und Fleiß und lieferte beste Arbeit. Von beson­ derer Bedeutung wurde sein Zusammentreffen mit dem Kitzbüheler Dipl. Ing. Peter Aufschnaiter, dem ersten Ent­ wicklungshelfer in Zentralasi­ en. Boon wurde für ihn zum Kämpfer, verwaltete sein geisti­ ges Erbe und ermöglichte die Drucklegung seiner Erinnerun­ gen in Tibet. Der stets im Hin­ tergrund stehende Boon erlebte auch die Drucklegung eines ei­ genen Buches mit dem herrli­ chen Titel “Wo der Wind betef Es ist ein Dokument für einen Weltbürger aus Europa, der nicht als Eroberer oder Wichtig­ macher gekommen war, son­ dern c;ls Forscher mit größtem Verständnis für Menschen und Schicksale. So war es zu er­ klären, dass der Dalai Lama ein einfühlsames Vorwort zu Boons Buch bereitstellte. Boons Kitzbühel war auch die kleine Welt seiner treuen Gattin Edith, die Kamerad­ schaft im Lionsclub, die Vorträ­ ge bei der Volkshochschule und die Filme von der Schischule unc von Kitzbühel. Der be­ scheidene Jan Boon war stolzer Träger des Ehrenzeichens der Stadt und jahrzehntelang ein Botschafter Kitzbühels. Das von ihm aufgebaute Filmarchiv unc das Personalarchiv bewah­ ren die Erinnerung an einen lie­ benswerten Mann voll Beschei­ denheit und doch so viel Leistung und Erfolg. 1. Grad Reiki-Seminar Reiki ist ein japanischer Aus­ druck für universelle Lebensener­ gie und gleichzeitig eine Methode, wie Reiki durch das Auflegen der Hände weitergegeben wird. Reiki aktiviert die Selbsthei­ lungskräfte, persönliches und spi­ rituelles Wachstum, soigt für Frie­ den und Harmonie in uns und unserer Umgebung, Reiki ist an keine Religion oder Weltanschauung gebunden imd dient der Gesundheitspflege und - Vorsorge, zusätzlich und ergän­ zend zu medizinischer Betreuimg. Ein 1. Grad Seminar findet statt von Freitag, 7.1., 19 Uhr bis Sonn­ tag, 9.1., 16 Uhr, in St. Johann. Anmeldung und nähere Auskunft: Mag. Ursula Bilgeri-Feichtner, Reiki-Meisterin, Mitglied der Rei- ki-Allianee. Tel./Fmc 05352/ 64950. KW VV^EINKELLERB AUAusstellung Im Brunnhäusl ... /.iÄllfe Wir verwenden dabei Or giralziegel vom k.u.k. Hoflieferanten mit dem kaiserlichen Wappen. Ziegei aus dieser Zeit, die bei Umbauten und ■ m Abbrüchen zum Vorschein komrren, werden vorsichtig abgetragen, gereinigt und wiederverwendet COTTO, MARMOR,NATURSTEiNE, COCCiOPESTO, MANUFAKTURKERAMiK, FRANZÖSiSCHE WANDPUTZE, WEiNKELLERBAU St. Johannerstrasse 85, A-6370 Kitzbühel, Mobil 0664/2002153 Brunnfeldweg 3, A-5730 Mittersill, Telefon 0656£/58'^2, Fax 06562/5842-4 i ms?vmmtm / L
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