Kitzbüheler Anzeiger

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* ★ X CWiihnachts Q^üße ★ ★ * Philip und seine Muskeldystrophie “Duchenne” Es ist nun schon ein, zwei Jahre her seit ich diesen Brief von der Familie Mer- ker aus Wien bekam. Zuerst dachte ich mir schon wieder ein vor­ weihnachtliches Spenden- s? schreiben, beim genauen Durchlesen entschloss ich i - mich einen kleinen Beitrag f".' für diese, sich um ihren j» kranken Jungen küm- mernde Familie zu tun. Philip, Erich und Rosi Merker sammeln Utensilien von prominenten Personen, meist Sportler und verstei­ gern diese Dinge am Doro­ theum in Wien. Die Liste der Spender ist lang und reicht von Thomas Muster über Alex Antonitsch bis Günther aH Mader oder Gerhard Berger. ||||| Auch ich konnte damals im ||| Rahmen des Hahnenkamm­ rennens eine Schildmütze Geschichte wie diese heim- hatte. Mit 8 war Philip an mit Originalunterschriften tückische Krankheit das den Rollstuhl gefesselt. Mit des Schweizer Teams und Leben der Merkes verändert ein T-Shirt mit Unterschrif- hat. ten der Österreichischen Ski­ stars nach Wien schicken, lig gesund geboren, bei allen Der Erlös der versteigerten ärztlichen Untersuchungen Sachen dient ausschließlich waren keine Anzeichen einer zur Anschaffung von medizi- Erkrankung bemerkt wor- nischen oder anderen Heil- den. Im Alter von 6 Jahren, behelfen für Philip. Oft nach einer Vollnarkose bei trennt sich die Familie nur einer Mandeloperation fiel schwer von den gespendeten Philip immer wieder nieder. Sportartikeln, doch es ist Die Merkers dachien zu dem notwendig um die Betreuung Zeitpunkt, dass er zu werden. Philips zu gewährleisten. phie “Type Duchen­ ne” erkrankt. Er hätte nie eine Vollnarkose bekom­ men dürfen, aber wer sollte denn das Diese Krankheit ist grau­ sam und rasch fort­ schreitend, Lebenserwartung sehr kurz. ist es ihr Ziel, das Leben Philips so schön wie mög­ lich zu gestalten. Philips Wirbelsäule hat bereits eine Krümmung von mehr als 45 Grad. Das drückt auf die Lungen, Philip kann ein Wasserglas nicht mehr halten, für ihn sind Aufenthalte in den Ber­ gen ideal, der Sauerstolf tut ihm gut. Das ist auch der Grund wissen. die Bis zu diesem Zeitpunkt konnte warum ich diesen Artikel Philip spielen wie verfasst habe. Vielleicht j gesunde Kinder finden sich Touristiker, die- auch, zunehmend den Merkers zu einem begann aber ein günstigen Preis im Som- “watschelnder Gang” und Philip nen. Die benötigten Heil­ bewegte sich bald behelfe sind sehr teuer und nur mehr auf allen werden nur zum Teil von Vieren, da er schon der Krankenkasse finan- Angst vor dem stän- ziert, dies drückt zusätz- digen Niederfallen lieh auf die nicht allzu reichlichen Finanzen der Familie Merker. Für all 10 dann an einen elektri- diejenigen, die wie ich, sehen Rollstuhl, da die Kraft Philip finanziell unterstüt- in Armen und Händen zen wollen gibt es da noch schwand. Jetzt ist Philip 17 das Konto 00034362770 und bedarf seit Jahren der bei der Erste Bank in Wien Pflege rund um die Uhr. Die (BLZ 20111). Merkers sind für Philip da, er braucht Betreuung beim Rauchfangkehrerstr. 19/2. Essen, Trinken, Toilette, praktisch bei allen üblichen Zeilen, denen ich letztlich Tätigkeiten. Auch nachts noch ein schönes, im wahr­ muss er öfters gewendet sten Sinne des Wortes, jedoch ein “gesundes” Betreuung eben rund um Weihnachtsfest und ein noch die Uhr, die die Merkers oft “gesünderes” Jahr 2000 an den Rand der Ver- wünsche, zweiflung bringt, trotzdem mer Quartier bieten kön- ts ■ Philip ist am 3.6.1982 völ- Fam. Merker, 1150 Wien, Danke allen Lesern dieser schlampig sei oder zuwenig Aber was ist eigentlich aufpasse. Die Ärzte schaff- Muskeldystrophie “Duchen- ten Klarheit. Philip war ne”. Hier eine kleine unheilbar an Muskeldystro- Ihr Peter Höbarth Der Vorstand des Golfclub Kitzbühel-Schwarzsee wünscht allen Mitgliedern, Gönnern und Sponsoren viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr! öOLr-CLUB 5ChVnßZ5GS Benedikt Schorer, Präsident f
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