Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 30. Dezember 1999 KULrjR-ÄNZEIGER .Seite 18 BLICK ZURUCK KULTUR Besuchern viel Anlass für Gesprächsstoff. Kürzlich been­ det vrarde das Projekt “Kunst im öffentlichen Raum”, wel­ ches die gesamte Gamsstadt miteinbezog. An zahlreichen öffentlichen Plätzen Kitzbühels Auch im “hintersten ” ^^inkel des Bezirkes, nämlich in der Als Bereicherung der Kitzbühe- Kelchsau, kommt die Kultur nicht zu kurz. Im Theaterkeller werden ler Kulturszzne wurde heuer für die Freunde der darstellenden Kunst immer wieder Gustostücke erstmalig das Musikfestival “Svdnging Kitzbühel ” instal­ liert. Einer der Stargäste war Florian Bramböck. Feueneufel auf einen hochbri­ santen Stoff eingelassen, der von Mitterer natürlich entspre­ chend aufgearbeitet worden v/ar. Es galt viele Widerstände von Seiten der Bevölkerung zu überwinden, aber als das Stück dann endlich lief, wurde es ein Riesenerfolg. Einen ganzen Sommer lang sorgte die beein­ druckende Schauspielercrew und die Qualität der Inszenie- wurden Fotos ausgestellt, (zum Beispiel beim Rathaus, Bahn­ hof und Krankenhaus), die den Vorbeikommenden eine etwas andere Sichtweise vermitteln sollten, was “auch” Kunst ist beziehungsweise sein kann. Auch der älteste Kunstverein Kitzbühels, der Verein “Kitz­ bühel Aktiv” entsprach seinem Namen und war im Jahr 1999 geboten. Hurricancpfer in Nicaragua war äußerst sehenswert, doch wäre es natürlich im Sinn der Sache gewesen, hätte man auch einige mehr versteigert. gestaltet ein anderer Künstler dieses Schaufenster, das vorbei­ kommenden Passanten einen Einblick in das heimische Kunstschaffen gewährt. Aber auch die Zeitkunstgale­ rie von Ferdinand Maier bietet immer wieder interessante (unc international bekannte) Gäste aus dem Bereich zeitgenössi­ sche Malerei und Bildhauerei. Darunter waren im Februar Lee Erb und Sascha Langer, im März Stefan Runge, im Som.- mer die individuell kreativen Damen Christa Barrrosso, Lisi Darstellende Kunst Im Bereich der darstellenden Kunst, also Theater und Klein­ kunst, gelingt es den Kitzbühe- lern ebenfalls immer wieder, aufsehenerregende Veranstal­ tungen auf die Beine zu stellen. höchst umtriebeig. Er ist vor al­ lem ein Verein, welcher heimi­ schen Künstlern eine erste Chance bietet, sich in der Öf­ fentlichkeit zu präsentieren und unter dessen 80 Mitgliedern zahlreiche Maler und Fotogra­ fen aus dem gesamten Bezirk Misera und Inge Besgen und vertreten sind. Die Ausstel- ebenfalls der New Yorker Makr lungshöhepunkte 1999 beinhal- David Smyth. Die Kitz Art Ga- teten Maximilian Mai mit Chri- lerie präsentierte heuer zura stian Qualtinger, Nino Perrotti, Beispiel Herb Dalik und ir. der Adeline Hetzenauer, und den Museumsgalerie in St. Johann “Sternenfotograf” Michael wurde im Sommer eine Tiroler Paur. Außerdem hatte man die Grafikerlegende ausgestellt. Idee, mit einer eigenen Fahne Die eindrucksvollen Plakate vor dem Grieserl für die laufen- von Arthur Zeiger zogen viel den Ausstellungen zu werben Publikum an. Auch die Samm- und brandaktuell ist die Präsen- lung an gespendeten Werken di- tation eines “Künstlerfensters” verser Tiroler Künstler für die neben der Straße. Jedes Monat Die “Kinderkultur’’ St. Johann versucht auch dem jüngeren Publi­ kum schon einen unbeschwerten Einstieg m die Kultur zu schaffen. rung für eine ausverkaufte Den absoluten “Publikumshit” (Open-Air) Tribüne. in dieser Beziehimg lieferte im Nicht weit davon, nämlich im Sommer die Hopfgartener Theeterxeller in der Kelchsau Volksbühne. Zusammen mit gibt es auch immer wieder ech- dem bekannten Autor Felix te kleine (und feine) Gusto- Mitterer und dem Regisseur stücketl zu sehen. Zum Beispiel Ekkhard Schönwiese war es zu Jahresanfang der Auftritt nach jahrelanger Bemühungen von V/erner S:einmassl, der endlich gelungen, das authenti- Karl Valentin interpretierte sehe Stück “Die drei Teufel” oder das durchwegs gelungene zur Auffülirung zu bringen. Uli Bree Stück “Die Hermanns- Man hatte sich mit der Ausein­ andersetzung zum Leben der drei legendären Hopfgartener Als Schauplatz von mehreren interessanten Ausstellungen bewährte sich das “neue” Kitzbüheler Museum 1999 bestens. schlachf ’ im Herbst. Für ein ka­ barettistisches Highlight sorgte
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