Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 9. März 2000 Lokal-Anzeiger Seite 5 In Gemeinschaftsarbeit soll Jazzfest wachsen KITZBÜHEL. In der zwei­ ten Märzwoche wird das Jazzfestival “Swingin’ Kitz- bühel” wieder durchgeführt. Was klein begann, soll sich einmal zum “Montreux des Alpenraums” entwickeln. Mit teils gutem, teils weniger gutem Erfolg wurde das Projekt “Swingin’ Kitzbühel” 1999 erstmalig verwirklicht. Dieses Jazzfestival, das von Ballett­ schulleiterin Beate Stibig-Nik- kanen organisiert wird, hatte von Anfang an die volle Unter­ stützung der Gemeinde und des Tourismusverbandes. Und wo das Projekt aufgrund relativ kurzfrisitger Planung im Vor­ jahr noch gewisse “Geburts­ mängel” aufwies, versuchte man heuer gemeinsam, gezielte Verbesserungen durchzufuhren. Trotzdem ist es nicht immer leicht. “Manchmal kommt man sich schon wie ein Bittsteller vor, der um Geld betteln muss”, so die Organisatorin. Es braucht Idealismus, um das Konzept vom einer “swingenden Stadt” zu verwirklichen. Wobei es un- Events geworben und es kamen viele Anfragen zurück, wo Leu­ te bereits Karten für die Kon­ zerte kaufen wollten.” Gemein­ de und TVB haben je 100.000 Schilling in das Projekt inve­ stiert, wobei der TVB die zuvor ein wenig vernachlässigte Wer­ bung übernahm. Auch die Bergbahn konnte als Sponsor gewonnen werden. Die auftre­ tenden Musiker, darunter be­ kannte Namen wie Christian Maurer, Harald Rüschenbaum, Franz Posch und Gail Anderson kommen den Organisatoren fi­ nanziell freimdschaftlich entge­ gen, ein Teil der Gagen wird von den mitmachenden Gastro­ nomiebetrieben bezahlt. Für die guten künstlerischen Kontakte ist Mitorganisator Christian Wegscheider verantwortlich. Auf alle Fälle soll das Festi­ val noch wachsen, “auch Rom wurde nicht an einem Tag er­ baut”, so Bürgermeister Horst Wendling. Gemeinsam will man “Swingin’ Kitzbühel” zu einem echten “Publikumshit” machen. BMDr. Horst V/endling (v li.j, Beate Stibig-Nikkanen und TVB-On- mann Michael Horn glauben an “Swingin ’Kitzbühel. Foto’ Radke Eintritte zu den Konzenen gra­ tis), sondern auch die Winter­ saison verlängern. Zusammen mit dem heuer vierwöchigen “Tarn Tarn am Hahnenkamm” soll “Swingin’ Kitzbühel” die Gamsstadt im Frühjahr für die Besueher attraktiver gestalten. Ein Konzept, das laut TVB-Ob- mann Michael Horn gut funk­ tioniert: “Wir haben heuer ver­ mehrt auch mit diesen beiden ter den heimischen Gastrono­ men Zv/eifler, aber auch unter­ stützende Kräfte gibt. Heuer stellen sich die Lckale “Grie­ serl”, “Weißes Rössl”, “Tenne”, ‘Alpenhaus”, “Tisfenbrunner”, “Praxmair”, “Londoner” und “Hochkitz” als Aufführungs­ stätten zur Verfügung. Die Idee soll nicht nur hoch­ wertige Kultur zum Nulltarif bieten, (auch diesmal sind die Susanne Radke Land zahlt zehn Millionen für Dorferneuerung BEZIRK. Das Land Tirol unterstützt derzeit 37 Projek­ te im Rahmen der Dorfer­ neuerung im Bezirk Kitz­ bühel. In Summe sind das mehr als zehn Millionen Schilling Fördergelder. hauses werden rund zehn Mil­ lionen Schilling zu berappen sein, da trifft es sich gut, dass uns das Land im Rahmen der Dorferneuerungsprojekte finan­ ziell unter die Arme greift”, meint Neumayr. In den frei wer­ denden Räumen sollen Büros und ein abtrennbares Bespre- cnungszimmer entstehen. Für nächstes Jahr steht dann die Neugestalmng des Gemeinde­ vorplatzes auf dem Programm. In Jochberg wird zur Zeit an einem neuen Ortsleitbild gear­ beitet. ln diesem Jahr soll noch mit Unterstützung der Dorfer­ neuerung ein neues Feuerwehr­ haus gebaut werden. In Hopf­ garten höhlten geschlossene Geschäfte und demotivierte Un­ ternehmer den Ortskern immer mehr aus. Daher bestand auch hier dringender Handlungsbe­ darf. Die Marktgemeinde Hopf­ garten erwarb im vergangenen Jahr den Gasthof “Krone” am Marktplatz. Hier soll das neue Gemeindeamt entstehen, was wiederum das Zentrum von Hopfgarten beleben würde. In St. Jakob wirc zur Zeit der Musikpavillon mit anschließen- tungsmaßnahmen durchgeführt. Vor allem der zentrale Bereich vor der Pfarrkirche wurde raumbildend hervorgehoben und mit einer neuen Brunnen­ anlage bedacht. fe Wie der Kostenübersicht für Dorferneuerungsprojekte zu enrnehmen ist, investieren die Gemeinden des Bezirkes rund 53,6 Millionen Schilling in die Verschönerung ihrer Orte. Das Land Tirol unterstützt diese Vorhaben mit mehr als zehn Millionen Schilling. Der Anzei­ ger bringt einen kleinen Auszug aus den laufenden Projekten im Bezirk. Die Gemeinde Aurach plant die Sanierung des Gemeinde­ hauses in Oberaurach. “Nach­ dem die Feuerwehr in einen Neubau ausgezogen ist, planen wir den Umbau des Gemeinde­ hauses”, erklärt Klaus Neu­ mayr. In Oberaurach steht bei­ nahe der ganze Ortskem unter Denkmalschutz. Daher ist eine durchdachte Planung und Aus­ führung oberstes Gebot. “Für die Sanierung des Gemeinde- JGfzßübelei- IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler An­ zeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Wörgl. Hersteller: E. Sengthaler, Rol­ lenoffsetdruck, 6300 Wörgl, Mitterhoferweg 23, Tel. 05332/ 76050. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Chefredakteur), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Redakteurin), Tel. 05356/ 6976-19. Sportredaktion: Elis­ abeth Pöll, Tel. 6976-17. Kul­ turredaktion: Sylvia Hofer, Tel. 6976-14. Der Ortskern von Oberaurach steht großteils unter Denkmal­ schutz. Foto: fe den Proberaum erweitert. “Die Gemeinde investiert zwei Milli­ nonen Schilling in dieses Pro­ jekt”, teilt Bürgermeister Franz Reiter mit. Bis zum Sommer sollte dieses Bauvorhaben ab­ geschlossen sein. Die Gestal­ tung des Vorplatzes soll laut Bürgermeister im nächsten Jahr angegangen werden. In Erpfendorf wurden in ei­ nem Zeitraum von rund drei Jahren umfangreiche Gestal-
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