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Seite 12 Kultur-Anzeiger Donnerstag, 16. März 2000 44 Die Gimpel” mit amüsantem Diätprogramm Am vergangenen Donners tag und Freitag gastierte im Kitzbüheler Cafe Praxmair das steirische Kabarettduo “Die Gimpel”. Unter den Künstlern befand sich auch der Erfinder des Superhits “Anton aus Tirol”. lied” bei der kommenden Schi- Weltmeisterschaft in St. Anton werden soll. Gloggi & Schicho feierten mit diesem erfolgreichen Pro gramm zugleich ihr 20-jähriges Bestehen. Sie zählen ja auch zu den treuesten Kitzbühelbesu- iii * - Ifl ehern und absolvierten hier schon über zehn Auftritte. Dass sie sich dabei schon längst ein Stammpublikum geschaffen haben zeigte sich nicht zuletzt anhand des zweimal ausver kauften Praxmairs. Die Gimpel, hierzulande bes ser bekannt unter dem Namen “Gloggi und Schicho”, präsen tierten diesmal ihr neues Pro gramm “F. d. H.”-Diätkabarett. Wobei FdH in diesem Fall “Flink Denken hilft” bedeutet und die beiden Kabarettisten anhand der Einsteinschen For mel dabei wissenschaftlich be legten, dass man als Zusehauer- masse, wenn man die Pointen schnell genug versteht, einige Kilo abnehmen kann. Ob dies tatsächlich passiert ist, ließ sich nicht beweisen, aber dass sich das Publikum be stens amüsierte, darüber be stand kein Zweifel. Schicho als kluger Mann von Welt unter breitete den Zuschauern seine Theorien über Gewichtsabnah me, Vererbungslehre oder Feti- (sura) I Die Gimpel sorgten mit ihrer Zuschauerdiätßr viele Lacher. schismus und wurde dabei vom einfältig-naiven Gloggi immer wieder auf köstlichste Weise unterbrochen und korrigiert. Wie gev/ohnt wurde das Pro gramm von v/itzigen Liedern aufgelockert, welche Gloggi mit seinem unglaublichen Sam melsurium an Küchengeräten instrumental begleitete. Eines dieser Lieder, welches schon vor Jahren von Friedrich Schiebe im Kabcrett verwendet wurce, ist der heutige Superhit “Ich bin der Anton aus Tirol”. Der Erfinder musste den Text zwar ein wenig “für das ju gendliche Publikum” ändern, kann sich jetzt aber über einen europaweiten Megaseiler freu en. tjreplant ist mm auch, dass eine englische Version produ ziert wird, welche in Folge das offizielle “Stiramungsmacher- Das Schöne der Natur weitergeben Friedrich Schicho ist der Erfin der des “Anton aus Tirol”. S.R. KIRCHBERG. Am vergan genen Wochenende veranstal tete der Kirchberger Her mann Vötter in der Mehrzweckhalle seine zweite Ausstellung. Der Maler ent deckte diese Leidenschaft erst im höheren Aiter. Metalparty mit “Subacid” FIEBERBRUNN. Am Sams tag, 18. März, findet in der Ten ne in Fieberbrunn ein Live- Konzert der heimischen Metal-Band “Subacid” statt, welches unter dem Motto “Me talparty” einen Abend der här teren Klänge verspricht. Aufgrund der Tatsache, dass die Anhänger bzw. Fans dieser Art von Musik zuwenig auf ihre Kosten kommen, hat es sich die Band zur Aufgabe gemacht, diuch ihre selbstinszenierte Metalparty dem ein wenig ab zuhelfen. Neben gecoverten Songs be kannter Metal- und Hard-Rock- götter gehören auch “selbstge schnitzte” Stücke Repertoire der Band “Subacid”. Durch die dazugehörige Metal- disco soll ein heißer Abend ga rantiert werden. Beginn des Spektakels ist ca. um 22 Uhr. Eintritt: S 60. Es dauerte lange, bis sich der Kirchberger Hermann Vötter sen. seiner Leidenschaft für die Ölmalerei widmen konnte. Er hatte bereits in jüngeren Jahren gerne gezeichnet, aber früher nie die Zeit gefunden, sich auch an die Malerei zu wagen. Der heute 73-jährige Autodidakt be gann mit diesem spezillen Hob by erst nach seiner Pensionie rung im Jahr 1982. Inzwischen ist die Malerei ein wichtiger Lebensinhalt gewor den. Er hat sich im Garagenan bau ein eigenes kleines “Ate lier” eingerichtet und es entsteht im Durchschnitt unge fähr ein Bild pro Woche. Auf Zuspruch durch Freunde, Be kannte und durch seine Frau be schloss, Hermann Vötter, sich mit seinen farbenfrohen Bildern Hermann Vötter sen. malt besonders gerne Bhmenbilder. (sura) auch an die Öffentlichkeit zu er dann auch den Betrachtern wagen und veranstaltet nun schon die zweite Ausstellung. Seine Motive holt sich der Maler aus der Natur, bei der gerne gepflegten Arbeit im Gar ten oder aus attraktiven Ansich ten in Zeitschriften. Er malt Dinge, die er schön findet, die ihn packen und einfach nicht mehr loslassen. Deren Schön heit, so wie er sie sieht möchte vermitteln . Wichtig ist ihm da bei, das in der Natur vorhande ne mit eigenen Ideen zu mixen und spontan auf einer Holzfa serplatte zum Leben zu er wecken. Die Ölmalerei ist seine bevorzugte Technik, denn Öl ist beständig, verblasst nicht und liefert somit die Grundlage für Bilder für die Ewigkeit... zum (sura) 4 *
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