Kitzbüheler Anzeiger

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'T 4!! Eine neue Staubsauger - Generation wächst heran. 1 Der HEPA-FILTER entfernt Pollen, Milben,: Bakterien und andere Mikroorganismen. DONNERSTAG, 23. MÄRz 2000 LJKAL-ANZEIGER SEITE 15 150. Todestag von Joseph Traunsteiner (1798 - 1850) Bauen mit Holz Das Baumaterial Holz bietet zahlreiche Möglichkeiten und viel Spielraum für Gestaltungswiinsche. Denn Holzbau ist nicht gleich Holzbau. Am 19. März jährte sich zum 150. Mal der Todestag des berühmten Kitzbüheler Botani- kers Joseph Traunsteiner. Traunsteiner erforschte die Pflanzenwelt der näheren und weiteren Umgebung von Kitz- bühel und war mit den bedeu- tendsten Botanikern der damali- gen Zeit in Verbindung. Er zählt unzweifelhaft zu den Bahnbre- ehem der Botanik in Tirol. Kö- nig Friedrich August II. von Sachsen war zweimal in Kitz- bühel, einmal bestieg er mit Traunsteiner den Geißstein, das zweite Mal das Kitzbüheler Horn. Aufgrund seiner wissen- schaftlichen Forschungen er - nannte die botanische Gesell- schaft in Regensburg Traunsteiner zu ihrem korre- spondierenden Mitglied. Traun- steiner war ein Meister im Präparieren von Pflanzen und hat sich am Aufbau mehrerer wissenschaftlicher Herbare maßgeblich beteiligt. 1839 schenkte er dem Tiroler Lan- desmuseum Ferdinandeum ein Muster-Herbar über die Flora von Kitzbühel und legte damit den Grundstein für ein Herbar über die Flora Tirolensis. In Würdigung seiner weit über das Lokale hinausgehenden Lei- stungen sind mehrere Pflanzen nach ihm benannt, hier sei nur die Kugelorchis erwähnt (Traunsteinera globosa L. Rei- chenbach). Als Bürgermeister und Mit- glied des Tiroler Landtages wirkte er erfolgreich für die Stadt Kitzbühel. Dr. Manfred Rupert hat über Traunsteiner im 4. Band des Kitzbüheler Stadt- buches (Seite 474 - 520) einen wissenschaftlich fundierten Beitrag ges:hriebcn, dr vor- trefflich auch die damal:ge Zeit widerspiegit ("Joseph Traun- steiner - Apotheker, Boniker und Politike:"). Seit 1 94C erinnert der Traun- steiner-We; an die Familie Traunsteinei. Zum Gedeien an diesen großen Schn der Stadt stiftete der Gartenbauverein 1994 am Haus Hintersiadt 18, wo Traunsteiier seine Actheke betrieb, eire Gedenktafel. Die österreichi scie Pos:verwaltung brachte im vergangenen Jahr ei- ne Postkarte heraus mi: dem Markenmotiv der Kugelorchis "Traunsteinera glcbosa". [n die- sem Zusammenhang fand auch eine von C)SR Pe:er Brandstät- ter gestalt:e Traunsteiner-Aus- stellung im Rathaussaal statt. Postkarten mit dem Sonder- und Ersttagsstempel und dem Ein- druck einer kurzen Würdigung Traunsteirtrs sind bei OSR Pe- ter Brandstitter noch erhältlich. Anlässlich des Gedenktages am 19. Mirz lieE die Siadtge- meinde die Gedenk:afel it ei- ner Euehszweig-Girlande schmücken. Holz produziert sich selbst stets von Neuem, und das unter denkbar geringem Energieauf- wand. Weitgehend ohne menschliches Zutun wächst ein Grundstoff heran, der vielseiti- ge Weiterverarbeitungsmög- lichkeiten zulässt. Allein, wenn es um das Thema „Holzbau" geht, tun sich dem Häusibauer mehrere Optionen auf: Der Tafelbau ist die ge- bräuchlichste Form des Holz- fertigteilbaues und besteht aus großflächigen, tragenden Wand- teilen. Je nach Außenhaut er- scheint er von außen als reiner Holz- oder Massivbau. Das Fachwerk ist eine Ske- lettbauart mit Stielen, Riegeln und (quergestellten) Streben. Die Kombination mit verputz- tem Mauerwerk als Ausfachung ergibt reizvolle Kontraste. Der Holzskelettbau erlaubt größere Spannweiten mit weni- gen Innenstützen. Die flexible Grundrissgestaltung kommt der modernen Wohnhausarchitektur entgegen. Die Konstruktion selbst wird zu einem wichtigen Zeugen Jehovas Wie man das Böse mit dem Guten besiegen kann. Uber dieses Thema wird Axel Sant- ner aus Bischofshofen referie- ren. Wo? Königreichsaal der Zeu- gen Jehovas, Ehrenbachgasse 34, Kitzbühel. Wann? Samstag, 26. Februar, 18 Uhr. Jeder ist herzlich dazu eingeladen. Holzskelettbau gestalterischen Element. Die Wandfelder werden mit Massiv- baustoffen oder mit mehrschali- gen Wandelementen aus Holz geschlossen. Über weitere Details zum Thema „Holzbau" informiert Sie gerne Rudi Mitterer, Leiter der Zimmerei IDEALBAU, Achenweg 69, 6370 Kitzbühel, Telefon: 05356/62832 oder 0664/12 28 505. FR. Verein für Pomologie und Blumistik Mitglieder können noch bis 26. März Obstbäume bestellen. Um bestes Pflanzmaterial besorgen zu können, ist ein späterer Termin nicht möglich. Anruf unter Tel. 71972. Stefan Kohihofer Landesvorstand der Timler Baumwärter
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