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5 t!it P(aIzp/YblcinLn lI' auch c,'r'r (]fltercic)il ':011 Rosmarie Sairum zu kirwfei Foto: Ohermoser PLUS LLStRPOST & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Oberhirzing, Lebenberg oder "Alles ist möglich" DONNERSTAG, 23. MÄRZ 2000 Losi- ANZEIGER SEITE 7 Musikschulleiter von Politik enttäuscht KITZBÜHEL. Politisch un- ter die Räder gekommen fühlt sich die Musikschule Kitz- bühel. Vor Jahren wurden schon neue Räumlichkeiten versprochen. Wie es aussieht, steht aber auch das Projekt Marienheim auf wackeligen Beinen. Vor einigen Jahren wurde das Marienheim von der Stadtge- meinde angekauft, mit der Auf- lage, die dortigen Räume für Kindergarten und Schuizwecke zu verwenden. "Nach jahrzehn- telangem Warten auf eigene Räume für die Musikschule, gibt es wieder einmal einen Lichtblick", schrieb der Musik- schulleiter Andrä Feiler bereits 1996 in einem Brief an die da- malige Gemeindeflihrung und stellte gleichzeitig das Ansu- chen, die frei werdenden Räu- me für die Musikschule zu ad- aptieren. Dieses Projekt voranzutreiben wurde Feller vom damaligen Bürgermeister Friedhelm Capellari auch ver- sprochen. Nur die (politischen) Zeiten ändern sich und damit auch die Prioritäten der Gemeinde- führung. Es wurden zwar fleißig Pläne erstellt und ein Ar- chitektenwettbewerb für den Umbau des Marienheimes (der Anzeiger berichteie richrmas) :l.irchgeführt, dernoch gleubl Feiler, dass dies ales nur seht halbherzig durchgeführt wird. Eurch die jüngsten Aussager. führender Stadtpolitiker, das- man sich die Musikschjie ei- gentlich nicht leisten könne. fühlt sich Feiler darin rur be- stätigt. "Wie es aussieht, sind wir wieder bei Null", so der Sciui- leiter. Auch den Pl'ir.en, die Musikschule in der Hauptscliu- Je un:crzubringen, kann ifeller nicht allzuviel abgeiirnen. 'Da wären wir dann wieder nur die Untermieter und hätten mt den gleichen P:oblemen wie hier an der \lksschitle zu kämpfen" und spricht dabei die Pla.tzprc- biematik an der Schule an. "Ei- nige Volksschullehrer haben aLch am Nachmittag Unter- richt, diese Situation lässt sich nur mit gröPter Toleranz von beiden Seiten kcordinieren". Das Schlagzeug verstaubt überhaurt auf einem Kasten, da es wegen dar Lärmbeläs:igung nicht verwendet werden kann. Musikschulleier Feller, der die- se Untragbarkeiten seit Jahren bemängelt, fühlt sich von der Politil wieder einmal im Stich gelassen. fe Snowboarder im Freien übernachtet Riesenglück hatte ein 30- 1 jähriger Snowboarder aus Deutschland vergangenes Wochenende im Hahnen- kammgebiet. Aufgrund der schlechten Witterung verlor der Sportler am Steinbergko- gel seine Kameraden aus den Augen, verirrte sich und ge- riet in den Saukasergraben. Oberhalb eines Bachbettes, im felsendurchsetzten Gelän- de, gab es flur den Snowboar- der weder vor noch zurück. Seine Kameraden schlugen indessen Alarm und die Ber- grettungen von Kitzbühel und Kirchberg unter Leitung von Alex Semonski und Hans Noichl starteten ab 18 Uhr ei- ne Suchaktion, die gegen 22 Uhr erfolglos abgebrochen werden musste. Montag Früh wurde die Suchaktion mit Unterstützung der Bergret- tung Jochberg, fünf Lawinen- hunden und zwei Hubschrau- bern wieder aufgenommen. Gegen Mittag konnte der Sportler leicht unterkühlt und erschöpft im Saukasergraben gefunden werden. Bis auf ei- ne leichte Verletzung über- stand der Deutsche das Aben- Ler unversehrt. Drogendealer festgenommen KITZBÜHEL. Einen er- folgreichen Schlag gegen die Suchtgiftszene konnte die Gendarmerie Kitzbühel set- zen. Nach umfangreichen Er- mittlungen konnten zwei Dro- gendealer festgenommen werden. Ein Dritter ist noch auf der Flucht. Zwischen Herbst vergange- nen Jahres und Anfang März dieses Jahres bezogen drei Dro- gendealer aus Kitzbühel aus bisher noch nicht bekannter Quelle mehrere Kilogramm des Suchtgiftes Marihuana. Die Besaniten des Gendarme- riepostens Kitzbühel haben aber die Szene gut im Griff, daher befanden sich die genannten Männer bereits im Visier der Kriminalisten. Aufgrund um- fangreicher Ermittlungen und in Zusammenarbeit mit Beam- ten der Kriminalabteilung des Landasgendarmeniekonunan - dos gelang es nun. zwei der drei Männer dingfest zu macien. Der dritte, den Gendarmen auch ramentlich bekannie Täler, konnte sich durch Flucht va:- erst einer Verhaftt:ng enienen. Die Dealer verkauften das be- zogene Rauschgift in Klein- mengen gewinnbningenc n der Kitzbüheler D:ogenszene. Be: Hausdurchsuchungeir konn:e nun ein Teil des Suchtg fkes si- chergestellt werden. Die Ermitt- lung durch die Kriniinalbeam- ten beschränkt sich aber riic: nur auf die drei Drogendeak -. In dieser Suchtiftsache werden derzeit von Beamter der Gen- darmerieposter Ktzbühel und St. Johann rund 3C bekannte Abnehmer vernommen und nach Abschluss der Ermit:lu - gen angezeigt. Die verhafeten Dealer wurden in die Jjstizan- stalt Innsbruck überstellt. Stellen Sie sich vor, Sie ha- ben ein Grundstück das aus sumpfig-feuchter Wiese be- steht, stark durch einen Gegen- hang eingeschränkt ist und von der Sanne nich: gerade Degin- s:igt, jedoch als Bauland ewid- met üt. Nun stellen Sie sich vor, dass Sie zuflilligerweise ncch ein Gruncstück besitzen, schön sJnnig, herrlichen Blick auf cen Schwarzsee, auf den Hahnen- kamm und zum Teil auf die Stadt. Allerdings als Grünland gewidmet, Nun möchten Sie gerne einen Flächentausch, eins zu eins, vornehmen. Unmöglich, weil wir ja alle flur die Umwelt sensi- bilisiert sind und Bauflächen sehr restriktiv gehandhabt wer- den? Glauben Sie das nur wei- ter! Damit Sie zu Ihrem neu gewidmeten Grundstück kom- men, möchten Sie für die Zu- fahrtstraße große Teile des neu- en Freilandes verwenden. Unmöglich, weil ja Grün- flächen Grünflächen bleiben sollen? Glauben Sie das nur weiter! 8.000 m 2 Oberhirzing- Lebenberg oder "Alles ist mög- lich". Ulrike Ehrlich Kitzbü hei
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