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Seite 14 Kulteti-Anzeiger Donnerstag, 30. März 2000 Malen für heimische Flusslandschaften ST. JOHANN. Am vergan genen Freitag wurden im Mu seum St. Johann Radierungen und Aquarelle zum Thema “Flusslandschaften” präsen tiert. Eröffnet wurde die Aus stellung von der Künstlerin Mag. Hannelore Nenning, Mag. Renate Magerle vom Soroptimist Club und An dreas Baumüller vom WWF Innsbruck. Man brauchte nicht lange zu suchen, um in den Bildern der Osttiroler Künstlerin Hannelore Nenning die tiefe Liebe zur Na tur zu entdecken. Dass es ihr gerade das Wasser besonders angetan hatte, offenbarte sich in den meisterhaften Radierungen der Donauauen und den intensi ven, portraitistischen Aquarell- Darstellungen der Flüsse und Bäche ihrer Heimat. Hannelore Nenning wurde 1947 in Lienz geboren, studierte an der Aka demie der bildenden Künste in Wien, der Sommerakademie in Salzburg und der Akademie für angewandte Kunst. Sie lebte 1976 bis 1986 in Wien und kehrte danach nach Osttirol der Heimat bewahren will. Ein Anliegen, dass auch vom Sor- optimistclub gefördert wird, dem übrigens die Künstlerin selbst ebenfalls angehört. Zugleich mit den Bildern wurden fotografische Beispiele zur ökologiebewussten Großa chenverbauung Erpfendorf- Kirchdorf und von bedrohten Feuchtgebiete aus der nähreren Umgebung präsentiert. Andreas Baumüller vom WWF lobte auch die inzwischen oft schon sehr gute Zusammenarbeit zwi schen den Naturschützem und den Hochwasserverbauungsge sellschaften. Nur müsse man hier noch einsehen, dass ein funktionierendes Ökosystem nicht nur reines Wasser, son dern auch genügend Platz zur Entfaltung braucht. Die zahlreichen Besucher zeigten sich sowohl von den Bildern als auch der Thematik beeindruckt. Die nicht nur für Naturliebhaber sehenswerte Ausstellung ist noch bis 14. April, jeweils dienstags und donnerstags von 17 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 12 Uhr (sura) r »üSt _ i: iffti Ä % $ V ■ tä'ia ' m. »4 « I m : m m iS 4 m Wi Ä ii m m. a Künstlerin Mag. Hannelore Nenning (v. li.), Andreas Baumüller vom WWF und Renate Magerle vom Soroptimistclub setzen sich för die Bewahrung von “lebenden Flüssen ” ein. Foto: Radke zurück, wo sie sich verstärkt dem Anliegen des Natur schutzes widmete. Sie will den Betrachter anre gen, sich mit ihren detaillrei- chen Werken die einzigartige (und schützenswerte) Schönheit der Flusslandschaften Öster reichs vor Augen zu halten und sich so für deren Erhalt einset- zen. Mit dieser Wanderausstel lung wird nämlich die World Wide Fund-Kampagne “leben de Flüsse” unterstützt, welche schützenswerte Fließgewässer geöffnet. Alf Poier und ”Zen” - es hat sehr viel Sinn, sich das anzusehen KITZBÜHEL. Der Steirer Alf Poier ist wahrscheinlich ein wahnsinniger Erfinder am P-an- de der Genialität. Vielleicht ein Verwerter von Gedankenüber schüssen. Sicherlich ein Ge samtkunstwerk. Sein Kabarett hinterlässt fröhlich-fassungslo se Menschen: gibt es das? Das gibt es: Da hirscht einer über die vollgerammelte Bühne, zeigt Bilder her, die “ein Pferd geht durch ein Mädchen durch und grüßt nicht einmal” oder “Kater Billa” heißen, präsen tiert neue Produkte wie Ca- refree-Suppeneinlagen Stickdeckerl mit Geile Sau. Da singt ein völlig Gestresster Lie der von Chinesen, die die Straße aufffessen und weiß Exorbitantes über die rechte Le bensführung: Man soll als Bau arbeiter nicht die Leute mit der Schaufel niederdreschen. Die Ruhelosigkeit des Herrn Poier ist grenzenlos, wahr scheinlich trägt er deshalb im mer ein Käppi: um seine Ge danken zumindest ein bisserl z^asammenzuhalten. Alf Poiers t! llili :W' ■4’: I Samstas, 1. April ab 21 Uhf 1' li ai oder mtm: tt zweites Programm heißt "Zen". Es enthält schönen Schwach sinn. Tierischen Tiefsinn. Es hat sehr viel Sinn, sich das anzuse hen. Am Samstag, 1. April, um 20 Uhr im Cafe Praxmair in Kitzbühel. Karten beim TVB Kitzbühel, den Landesreise büros sowie den Raikas Kitz bühel und St. Johann. Ein Tipp für alle, die keine Karten mehr ergattern konnten: Am 11. Mai gastiert Alf Poier im Kulturhaus Hochfilzen. Sl i o. ■ z t ■ WAX-ATO-TI m. 1 UNPLUGGED : mu m 4
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