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Donnerstag, 30. März 2000 Lokal-Anzeiger Seite 5 Zwei Todesopfer bei Verkehrsunfall Toter Snowboarder gefunden Am Sonntag wurde jener Snowboarder (14) gefunden, der seit Mitte Februar im Raum Kössen - Unterberg ab­ gängig war. Der junge Deut­ sche war gemeinsam mit sei­ nen Eltern unterwegs, als er diese im dichten Schneetrei­ ben aus den Augen verloren haben dürfte. In weiterer Fol­ ge muss er über den Pisten­ rand hinausgekommen sein, wodurch er in unwegsames Gelände geriet. Eine tagelan­ ge Suchaktion durch die Bergrettung verlief erfolglos. GOING. Zwei Todesopfer forderte ein tragischer Ver- kehrsunfall am Samstag Vor­ mittag in Going. Beim Links­ abbiegen stieß ein Deutscher Pkw mit einem entgegenkom­ menden Auto frontal zusam­ men. Während die beiden Lenker und ein Beifahrer na­ hezu unverletzt blieben, wur­ den zwei mitfahrende Frauen getötet und eine weitere schwer verletzt. Beim Linksabbiegen von der Loferer Bundesstraße in die Goinger Dorfstraße dürfte am Samstag, kurz vor elf Uhr vor­ mittags, ein deutscher Pkw- Lenker das entgegenkommende Auto eines Oberösterreichers übersehen haben. Bei dem Frontalzusammenstoß wurden die beiden im Heck des unfall­ verursachenden Fahrzeuges sit­ zenden Frauen getötet, während Lenker und Beifahrer nur leicht verletzt wurden. Die Frauen wa­ ren nicht angegurtet gewesen. Auch der Lenker des entgegen­ kommenden Fahrzeuges wurde nur leicht verletzt. Die ebenfalls Die schwerverletzte Beifahrerin musste von der Feuerwehr mittels Bergeschere aus dem Wrack befreit werden. Foto: Stcckl Beim Tourengehen abgestürzt nicht angegurtete Beifahrerin trug trotz Airbags Gesichtsver­ letzungen und Serienrippen­ brüche davon. Um die verletzte Frau möglichst schonend ber­ gen zu können, musste die alar­ mierte Feuerwehr St. Johann mittels Bergeschere das Dach Fahrtrichtungen zu ausgedehn- des Pkw entfernen. Da die Straße aufgrund dieses Unfalls, bei dem fünf Retmngs- fahrzeuge, vier Feuerwehrfahr­ zeuge sowie ein Hubschrauber im Einsatz waren, eine Smnde für den gesamten Verkehr ge­ sperrt war, kam es in beiden Ein 55-jähriger Deutscher Tourengeher rutschte vergan­ genen Sonntag beim Aufstieg zum Sonnstein am Wilden Kaiser auf einem Schneefeld aus und stürzte rund 200 Me­ ter über felsendurehsetztes Gelände ab. Der Unfall wur­ de durch Bergrettungsmänner beobachtet, die umgehend ei­ ne Rettungsaktion einleiteten. Der schwerverletzte Deut­ sche wurde vom Rettungs­ hubschrauber mittels Tauber­ gung geborgen und zunächst ins Krankenhaus St. Johann und später in die Uni-Klinik Innsbruck geflogen. ten Staus. fe Schon wieder Ärger mit Handymasten GOING. Bei der Siedlung Reischerfeld in Going soll wieder ein neuer Handyma­ sten errichtet werden. Die An­ rainer wurden darüber von der Gemeindeleitung nicht in­ formiert. Für wenig vorbildhaft halten Gemeinderat Gunter Göbl und Gemeinderätin (zugleich Anrai­ nerin) Angela Manzenreiter das Vorgehen rund um die Errich­ tung eines neuen Handymastens am Reischerfeld in Going. Über die Errichtung eines neuen Ma- stens für die Gesellsehaft “Tele- ring” (der Masten selbst würde übrigens der ÖBB gehören) wurde der Gemeindevorstand informiert, nicht allerdings die betroffenen Anrainer. Laut Bürgermeister kann die Gemeinde in einem solchen Fall ohnehin keine rechtlichen Schritte unternehmen. Ganz so hoffmmgslos sieht Gunter Göbl die Position allerdings nicht. Deshalb startete er am vergan­ genen Montag im Gemeinderat auch eine Anfrage zu diesem Thema, wobei er vorschlug, die Betroffenen durch einen Brief zu informieren. Ein Vorschlag, [JGtzbabclei- IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler An­ zeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel­ lungsort: Kitzbühel-Wörgl. Hersteller: E. Sengthaler, Rol­ lenoffsetdruck, 6300 Wörgl, Mitterhoferweg 23, Tel. 05332/ 76050. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Chefredakteur), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Redakteurin), Tel. 05356/ 6976-19. Sportredaktion: Elis­ abeth Pöll, Tel. 6976-17. Kul­ turredaktion: Sylvia Hofer, Tel. 6976-14. In diesem, durch die Stromleitung bereits stark belasteten Gebiet soll nun auch noch ein Handymasten errichtet werden. der übrigens abgelehnt wurde. Er findet es falsch, die Men­ schen in einem solchen Fall nicht zu unterrichten, sondern hofft, dass diese sich zu einer privaten Initiative zusammen­ finden werden. “Schließlich hat man auch in anderen Orten schon erreicht, dass die Kabel­ führung verlegt wurde oder sich an einem einzigen Masten zu­ mindest mehrere Betreiber be­ teiligen.“ (sura) Ahnlieh sieht dies aueh .Ange­ la Manzenreiter, die sich vehe­ ment dafür einsetzen will, dass der Handymasten in unmitel- barer Nähe der Siedlung nicht zu Stande kommt. “Wir haben hier durch die Starkstromlei­ tung mit 110.000 KV ohnehin eine große Belastung durch Elektrosmog. Dass man ausge­ rechnet bei uns noch einen Han­ dymasten errichten will. Ist für mich nicht einsehbar!” tsnra)
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