Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Donnerstag, 30. März 2000 Lokal-Anzeiger Seite 7 Zehn Jahre Dorferneuerung VVaidring Auf Schulweg abgestürzt WAIDRING. Auf eine stolze Bilanz kann die Waidringer Dorferneuerung verweisen. In 10-jähriger Arbeit wurden über 14 Millionen Schilling in Projekte investiert. Als die Gemeinde Waidring im Herbst 1989 in das Dorfer­ neuerungsprogramm des Lan­ des Tirol aufgenommen wurde, bestanden noch gewisse Zwei­ fel, ob man das geplante Pro­ gramm auch Umsetzen köime. Nach nunmehr 10-jähriger Ar­ beit präsentiert Hans Steiner als Obmaim des Dorferneuerungs­ ausschusses eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Seit dem Start des Projektes wurden von der Gemeinde Wai­ dring insgesamt 14,2 Millionen Schilling in Planungs- und Bau­ maßnahmen investiert, das Land Tirol hat zusätzlich 7,5 Millionen bereitgestellt. Aus diesen Zahlen kann man ablei­ ten, dass die getätigten Maß­ nahmen ohne Zweifel auch po­ sitive Auswirkungen auf die Wirtschaft nach sich ziehen. Das größte abgewickelte Pro­ jekt war die Um- und Neuge- Vergangenen Freitag Morgen ist eine Kitzbüheler Schülerin (14) auf dem Weg in die Schule ausgerutscht und ge­ gen einen Baum geschlittert. Das Mädchen befand sich zu Fuß auf der vereisten Kam- penabfahrt, um vom elterli­ chen Bergbauernhof in die Schule zu gelangen. Diesen Schulweg benützt die Schüle­ rin täglich. Diesmal wäre ihr die eisige Piste aber beinahe zum Verhängnis geworden. Sie rutschte aus, schlitterte talwärts und blieb schließlich verletzt bei einem Baum hän­ gen. Ihre Hilferufe wurden von ihrem Hund gehört, der wiederum durch sein Winseln die Eltern aufmerksam mach­ te, welche sofort die Rettung alarmierten. Die Schülerin wurde vom Rettungshub­ schrauber Christopherus 4 geborgen und ins Kranken­ haus Kitzbühel geflogen, wo man ihr eine Hüfte wieder einrenken musste. Im Bild die neugesialteten Vorplätze im Bereich des Gemeindeam- les und Hotel Tiroler Adler. Foto: ge staltung der gesamten Kirch- gasse, angefangen vom Schul­ hausplatz bis zum Bereich Tiro­ ler Adler - Gemeindehaus. Hier ist es gelungen, den ehemals als Parkplatz genurzten Schul­ hausplatz als Grünfläche herzu­ stellen. Das vormals beim Gemeindehaus Daneben wurden ncch eine Vielzahl verschiedener Maß­ nahmen ausge führt, die von der F-enovierung von wertvollen Kleindenlnnälern bis hin zur Gestaltur.g des Schwinunbad- parkpla-.zes, .jer Erstellung ei­ nes Verkenrskonzeptes, diverser Maßnahmen beim Neubau der Sonnwendstraße und zur Neu­ errichtung des Spielplatzes beim Freizeitzentrum reichen, ge befindliche Kriegerdenkmal w_rde gemein­ sam mit dem “Heiligen Vitus” an diesem Platz neu errichtet. KITZBÜHEL. Am Diens­ tag, 21. März, wurde in der Handelsakademie Kitzbühel das von drei Schülern erstellte Projekt zur neuen Bahntras­ senführung in Kitzbühel prä­ sentiert. Dies wäre auch die Voraussetzung für eine Verle­ gung der Paß Thurn Bundes­ straße. Auf großes Interesse stieß das in der Handelsakademie präsen­ tierte Schülerprojekt “Kitzbahn 2000”. Nicht nur Bürgermeister Dr. Horst Wendling, Vizebür­ germeister Alois Haselwanter, Stadtplaner Dr. Bruno Bauer, sondern auch zahlreiche Inter­ essenten von Seiten der Anrai­ ner und der Wirtschaft hatten sich zur Multimediaschau und der Präsentation eines maßstab­ getreuen Modells mit der zukünftigen Streckenführung der Eisenbahn eingefunden. Drei Schüler der Handelsaka­ demie Kitzbühel, nämlich Kat­ harina Zobler, Toni Moßham- mer und Marco Priglinger, hatten sich unter der Leitung ih­ res Betreuers Mag. Hans Peter Steiner in einem Maturaprojekt S Homkreuzung und dem Hah- B nenkammübergang entfernt und ■ eine bessere Erreichbarkeit des ■ Krankenhauses gewährleistet 1 werden. Mehr Platz im Ziel- I gelände gäbe es bei den Hah- i nenkammrennen und ebenfalls 1 für den Ausbau der Paß Thum Bundesstrasse. Dieser Entwurf wurde des­ halb auch besonders vom wesende Leiter der Abteilung Straßenbau der Landesregie­ rung, HR Dipl. Ing. Otto Hart­ lieb gelobt. Er könne sich mit Realisierung dieses Projektes endlich eine sinnvolle Umfah- rungsaltemative für Kitzbühel vorstellen und werde den Plan Die Strecke soll um drei Kilo- auch im Land unterstützen. Fi- meter abgekürzt werden, was nanziert werden soll das vom natürlich auch eine etwas ver­ ringere Fahrzeit mit sich bräch­ te, durch einen Tunnel am Le­ benberg und schließlich außerhalb der Stadt verlaufen. Damit würde sich das Ortsbild verbessern und zugleich die Zv/eitedang SCitzbühels aufge- an- Anhand eines Modells stellte man die neue Sahntrassenßhmng vor. Gedanken über die ungeliebte Bahntrassenführang in Kitz­ bühel gemacht. Seit Mitte Ok­ tober waren sie im Zuge des Marketingunterrichtes, sehr oft auch in ihrer Freizeit, mit dieser Thematik beschäftigt. Auf an­ schauliche Weise stellten sie dar, w.arum die sogenannte “Würgeschleife” nicht mehr zeitgemäß und erwünscht ist und wie sich ein Umbau auch finanziell bewerkstelligen ließe. Gemeinderat ja bereits einstim­ mig als erstrebenswert be­ schlossene Projekt vor allem durch freiwerdende Grund­ stücke entlang der Trasse. Dies veranlasste die ebenfalls anwesende Grüne Ex-Gemein- derätin Fini Sulzenbacher, die hoben'werden. Außerdem könn- Verlegung als Grundstücksspe- ten damit die poteniieUen Ge- kultion fahrencusllen einiger Kitzbüheler der Bürger zu bezeichnen. (sura) an
< Page 6 | Page 8 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen