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Donnerstag, ,30. März 2000 Lokal-Anzeiger Seite 8 Interview mit Gerhard Pfurtscheller. Geschäftsführer des TVB Hopfgarten im Brixental Hopfgarten hat noch erstaunliches Potential Del^Beriririm VerglefcliT998/99 bers erstaunlich zulegen konnte. Gerhard Pfurtscheller zeichnet in seiner dreijährigen Funktion als Geschäftsführer des Touris musverbandes Hopfgarten mit verantwortlich für diesen er freulichen Trend. Bei dem Aufschwung in der Brixentalge- meinde wurde Pfurtscheller von seinem Mitarbeiterteam kräftig vjwmg unterstützt. Der Kitzbüheler Kirchberg Anzeiger bat ihn zum Interview. Kirchdorf Hopfgarten hat einen bemer kenswerten touristischen Auf- Waidring Schwung genommen. Was sind Westendo die Zutaten dieses Erfolges? Pfurtscheller: Maßgeblichen * „hu.-K.>khs.u.unj Grafenwe); Anteil hat die Tatsache, dass der Ort überdurchschnittlich gut Vergleich vorbildliches Veran- arbeitende Gewerbebetriebe staltungsangebot, eine nahezu aufzuweisen hat und die 2h- perfekte Infrastruktur im Som- sammenarbeit mit dem Touris- mer wie im Winter sowie - und musverband mittlerweile ausge- darauf kommt es eben immer zeichnet funktioniert. Das war wieder an - die zugegebener- nicht immer so. Auch hier mus- maßen sehr erfreulichen Stad ste sich die richtige Rollenver- stiken der Tourismusjahre 1997, teilung zwischen Vermieter und 1998 und 1999, in denen wir Verband erst nach und nach ent- konsequent zulegen konnten, wickeln. Der Tourismusverband In welchen Bereichen kann der ist nicht unmittelbar dafür ver- Ort in Zukunft noch punkten? antwortlich, Häuser und Betten Pfurtscheller: Hopfgarten hat zu füllen; vielmehr soll er ein noch erstaunliches Potential aktives Bindeglied zwischen und kann in vielen Punkten Vermietern und Tourismuswirt- noch zulegen. Dazu müsste aber Schaft sein und in dieser Funkti- vor allem das Bettenangebot Nachfrage und Bekannt- gesteigert werden. Der Ort hat heitsgrad des Ortes steigern, die unabdingbaren Vorausset- verkaufsfördemde Maßnahmen zungen für die Ansiedelimg setzen, an der touristischen In- neuer Hotel- und Gastronomie- frastruktur arbeiten und die Kommunikation innerhalb des Ortes optimieren. In den zuletzt Hinblick auf ihre Öffhungszei- genannten Punkten hat Hopf- ten noch flexibler werden und garten in den letzten drei Jahren ein umfangreicheres Angebot meines Erachtens sehr gute Ar- im Bereich Apres-Schi und beit geleistet. Dies beweisen un- Nachtleben erarbeiten. Auch ter anderem ein im tirolweiten die touristische Infrastruktur HOPFGARTEN. Auf leisen Sohlen hat sich die kleine Bri- xentaler Gemeinde Hopfgarten in den zurückliegenden drei Jahren zu einer in vielerlei Hin sicht bemerkenswerten Tiroler Tourismusbastion gemausert. Entgegen aller Trends konnte der 5.200 Einwohner zählende Ort zuletzt nicht nur die durch schnittliche Aufenthaltsdauer seiner Gäste kräftig steigern, sondern auch starke Zuwächse bei den privaten Quartieren er zielen. Mit 165 gewerblichen Auslastungstagen (+11,5 % ge genüber Vorsaison in gewerbli chen Gastronomiebetrieben) und einer Vollbelegung von stolzen 116 Tagen, rangiert Hopfgarten ebenfalls im Tiroler Spitzenfeld, Kopf an Kopf mit den Ferienhochburgen des Lan des. Interessant vor allem auch die Tatsache, dass Hopfgarten gerade im an sich rückläufigen Segment des deutschen Urlau- + 8,7% - 2,3 % + 6,2 % 126 126 iii 124 + 28.3 % «2' ;H6 könnte noch optimiert werden: Etwa mit Hilfe eines Funparks mit Halfpipe, einer kontinuier lich beschneiten Rodelbahn oder eines perfekt arrangierten Bergerlebnisangebotes. Ebenso würde die Entwicklung des "Salvenalandes" zur Ganzjah resattraktion und Universalein richtung viele neue Möglich keiten eröffnen. Die touristische Gesinnung im Ort stimmt aber grundsätzlich? Grundsätzlich ja. In besonde rem MaßeÄvünsche ich mir nur einen Gesinnungswandel, was den Kurzurlaub anbelarigt. Lei der unterschätzen viele Vermie ter diesen Gast noch immer. Der Kurzurlauber schätzt gute Leistung enorm und ist im nachhinein der mit Abstand be ste Werbeträger, weil für derlei Kurztrips wenig bis keine Infor mationen in Reisebüros einge holt werden und somit die Er zählungen von Freunden und Bekannten noch mehr Gewicht bekommen. on betriebe. Darüber hinaus sollte die Gastronomie vor allem im TVB-Direktor Gerhard Pfurt scheller sprach mit dem Anzeiger über Hopfgartens Aufschwung. - -- -- -- -- -- -- -- -- ------------- SAISON ABSGHlUSS-FRttHSCHOPPEN lü mildem „DUOläelfaUW ” am Sonntag. 2. Aprii 2000 r m I I I I I Die Familie Reisch bedankt sich bei allen Gästen und Freunden für die ihnen ** entgegengebrachte Treue und freut sich auf ein baldiges Wiedersehen. Bei jeder Witterung • Eintritt frei. Sonnenterrasse - Alpenhausbar - Liegeterrasse Die Kitzbüheler HORNBAHN fährt noch bis So. 2. Aprii 2000 " ^ Auf einen Besuch freut sich Franz Reisch mit Familie und Belegschaft. mm mm mm mm I I I I I
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