Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 6. April 2000 MELDUNG bühel herabschauen zu können. Aber was sich auf dem Weg dorthin bot, war nicht Kitz- bühel-like! Der Weg von der Innenstadt, an den Kirchen vorbei, hinauf zum Lebenberg ist wunder­ schön. Doch diesmal war der Weg gesäumt von leeren Bier­ flaschen, zerbeulten Getränke­ dosen und - das im März! - Überbleibsel ausgebrannter Sil­ vester-Raketen! Was müssen das für Menschen sein, die ihren Müll in die Landschaft werfen! Der negative Höhe­ punkt war eine Ansammlung von kaputten Haushaltsgeräten, die einer entsorgt hatte und die neben den Hinweisschildern an der Kreuzung Lebenberg- Achrainweg lagen. Wer sorgt dafür, dass Kitz­ bühel wieder sauber wird? Dort wo achtlos Müll hingeworfen wird, sammelt sich schnell wie­ der Unrat an. Dem kann nur vorgebeugt werden, indem die Straßen und Wege konsequent sauber gehalten werden! LKW-Fahrer für Kosovo gesucht Der Kirchdörfer Josef Jurgeit vom Hotel Wintersteller hat es sich zur Aufgabe gemacht, der leidgeprüften Bevölke­ rung im Kosovo zu helfen. Für Spendengut, welches hauptsächlich von der Volks­ schule Kirchdorf gesammelt wurde, hat er einen LKW or­ ganisiert. Gesucht wird jetzt ein Fahrer, der das Fahrzeug kostenlos in den Kosovo überstellt. Ein Kosovo-Alba­ ner fährt als Beifahrer mit und hilft vor Ort mit dem Ver­ teilen der Spenden. Der LKW-Fahrer müsste rund eine Woche Zeit haben, so­ lange dauert die Fahrt, mit Umweg über Italien und Griechenland. Der LKW sel­ ber soll nur überstellt werden und der Fahrer somit für den Rückweg das Flugzeug ver­ wenden. Die Unkosten wer­ den ersetzt. Interessierte kön­ nen sich unter der Tel. Nr. 05352/67660 melden. Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Sport, durch den Kitzbühel wohl weltweit bekannt gewor­ den ist, macht das Besondere dieses Ortes aus. Bleibt nur zu hoffen, dass es in Zukunft genügend Unterstüt­ zung für die Ausrichter gibt, auch in Form von Sponsoring, zumal der Eintritt frei war und auch bei äußerster Sparsamkeit erhebliche Kosten entstehen. Swingin' Kitzbühel - eine Bereicherung BCitzbühel hat eine neue Vari­ ante im kulturellen Angebot. Zum zweiten Mal gab es eine Woche lang Jazz in Kitzbühels Lokalen. Mit großartigen Musi­ kern aus verschiedenen Län­ dern wurde vom Dixieland über Blues bis hin zu progressivem Jazz Erstklassiges geboten. Dies bedeutet eine Bereiche­ rung des kulturellen Angebotes in Kitzbühel, vor allem für die Freunde des Jazz in all seinen Variationen. Sicher kann noch manches verbessert werden, aber ein Anfang ist gemacht. Besonderer Dank gilt den In­ itiatoren und Ausrichtern, die hoffentlich in Zukunft “Swin­ gin' Kitzbühel” zu einem festen Bestandteil im Jahresprogramm werden lassen. Gerade die kul­ turelle Vielfalt neben dem Rosita Albrecht Malemweg 8 Kitzbühel Nicht Kitzbühel-like Im März war ich heuer wie­ der einmal zum Urlaub im schönen Kitzbühel. Doch leider wird die herrliche Landschaft durch JGeinigkeiten getrübt: Für mich ist es jedesmal ein Ge­ nuss, vom Lehenberg auf Kitz- Dipl.Kfin. Klaus Hertz Zum Weiher 44 D-14552 Wildenbruch Johannes Schweisgut zieht erste Bilanz I,...................... Wein. Dies würde auch das Ge­ sundheitswesen nicht gerade unterstützen. Auch durch Ver­ waltungseinsparungen und ei­ nen gerechteren Verteilungs­ schlüssel bei Land- und Stadtgemeinden soll der Aus­ gleich der Getränkesteuer zu schaffen sein. Die Lösungen sollen jedenfalls innerhalb eines Monats am Tisch liegen... Auch der lange diskutierte Aus- und Umbau der Loferer Bundesstraße ist ein Thema, welches laut Schweisgut bis Ju­ ni geklärt, beziehungsweise ge­ nehmigt werden soll. Der Bund hätte zwar bis 2005 kein Geld, doch wäre eine Vorfinanzierung der bereits fertig aufliegenden Projekte durch Land und Ge­ meinden kein Problem. Der Baubeginn könnte bereits im Frühjahr 2001 erfolgen. Außerdem möchte sich Jo- KITZBUHEL. Am Don­ nerstag, 30. März, besuchte Johannes Schweisgut, OVP- Nationalrat für die Bezirke Kitzbühel und Kufstein, die Gamsstadt. Dabei berichtete er über seine ersten Ärbeitser- fahrungen in Wien. Unter dem Titel “Österreich neu regieren - Aktuelles aus dem Bund” sprach Johannes Schweisgut über seine arbeits­ intensiven Anfänge als Natio­ nalratsabgeordneter. Er kriti­ sierte das finanzielle und bürotechnische Chaos, welches die SPÖ der Nachfolgeregie­ rung hinterlassen hatte, zog aber trotzdem über die ersten Regierungsmonate positive Bi­ lanz. Gerade, weil nun alles neu definiert würde, hätte man auch die Chance, als relativ unerfah­ rener Nationalrat Vorschläge einzubringen. Auch in den für die ÖVP so erfolgreich verlaufenen Ge­ meinderats-, Arbeiterkammer- und Wirtschaftskammerwahlen sieht er eine Bestätigung, dass i illli mmmm iiiii :f Pfeil ü . ■ m iS m m NR Johannes Schweisgut sprach über die ersten Arbeitsmonate. die Österreicher (und besonders auch die Tiroler) mit der Arbeit der neuen Regierung zufneden sind imd diese unterstützen. Als besonders für den heimi­ schen Raum brisantes Thema betrachtet er natürlich die Ge­ meindeverluste durch die weg­ fallende Getränkesteuer. Hier bezeichnete er die geplante dreiprozentige Besteuerung der Speisen zwar als korrekt, (weil sie alle zusammen zu einem sehr geringen Teil trifft), nicht fair erachtet er hingegen den (ohnehin bei uns schon überteu­ erten) Zuschlag auf Kaffee und Tee. Auch spricht er sich für ei­ ne allgemeine Verteuerung aller Spirituosen aus, denn es sei nicht einsehbar, warum Bier an­ ders besteuert werden soll als hannes Schweisgut für mehr Teilzeitarbeitsplätze für Frauen am Land und eine gerechtere Aufteilung der Kultursubven­ tionen einsetzen. (sura)
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen