Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Donnerstag, 6. April 2000 Lokal-Anzeiger Seite 7 Ausstellung der Sektenberatungsstelle In eigener Sache! Diese Woche erscheint der Kitzbüheler Anzeiger zum er­ sten Mal auf einem neuen Pa- ST. JOHANN. Am Donners­ tag, 30. März, wurde im Gymnasium eine Wanderaus­ stellung der Tiroler Sektenbe­ ratungsstelle “Kult & Co” eröffnet. Zur Eröffnung der Ausstel­ lung “Sekten - Satanismus - Okkultismus” hielt Dr. Peter Schulte, der Leiter von “Kult & Co”, ein Referat. Aufgrund der immer größer werdenden Pro­ blematik mit dem Sektenwesen in Tirol (vor allem bei den Ju­ gendlichen) wurde diese bis jetzt in Iimsbruck und Lienz er­ folgreich präsentierte Wander­ ausstellung speziell in Schulen aufgestellt. Gezeigt werden da­ bei 28 Bildtafeln, die sich mit den Ursachen, den unterschied­ lichen Erscheinungsformen der pseudoreligiösen Gruppen und schließlich den Informations­ und Beratungsmöglichkeiten auseinandersetzen. Nach dem Selbstmord dreier Jugendlicher im Bezirk Lan­ deck und dem Brandanschlag auf eine Kapelle in Waidring hat das Thema Okkultismus 'ii*! t pier. Es handelt sich dabei um ein zu 100% aus natürlichen Rohstoffen in Finnland f Sä mm mm. im \ ■ * i hergestelltes Papier mit einem Weißgrad von 76. Das Gewicht beträgt 55 Gramm. Dieser Wechsel war aus mehreren Gründen notwendig, auf die wichtig­ sten möchten wir kurz einge- hen. Seit ca. 11/2 Jahren arbeiten wir daran, die Zeitung voll­ digital hersteilen zu köimen, d.h. die Druckvorstufe wird zu 100% in unserer Redaktion in Kitzbühel geleistet. Um das zu erreichen, mussten einige innerbetriebliche Um­ stellungen erfolgen, so wurde bereits 1999 eine neue Com­ puteranlage installiert, der Redaktionsschluss wurde auf­ grund geänderter Druckzeiten auf Montag vorverlegt. Die Zeitung wird von unseren Mitarbeitern gestaltet imd ist im Computer von A-Z fertig. Mittels ISDN Datenleitimg leiten wir die Daten an die Druckerei weiter. Gedruckt wird ab sofort auf einer hochmodernen Ro­ tationsmaschine, die aus­ schließlich Zeitungen druckt, daher verwenden wir auch ein zeitungsähnliches Ein weiterer Vorteil dieser digitalen Drucktechnik wird eine Qualitätssteigerung, vor allem im Farbbereich, sein. Aller Anfang ist natürlich schwer, so werden auch wir einige Zeit benötigen, um alle Vorteile dieses Druckver­ fahrens ausnützen zu können. Auf jeden Fall können wir Ih­ nen, werte Leserinnen und Leser, bereits ab dieser Aus­ gabe mehr Farbe bieten. Der Kitzbüheler Anzeiger hat den Schritt ins digitale Zeital­ ter somit begonnen und kann daher die modernsten Tech­ niken, die es derzeit am Markt gibt, ausschöpfen. In diesem Sinne werden wir uns weiterentwickeln, um un­ seren Lesern eine noch attrak­ tivere Zeitung anzubieten und natürlich unseren Werbekun­ den wie bisher ein ver­ lässlicher Partner sein zu kön- i m Dir. Hans Steiner (v. li.), GR Franz Egger und Dr. Peter Schulte, Leiter von “Kult&Co”, eröffneten die Ausstellung. Foto. Radke auch bei uns traurige Bedeu­ tung erlangt. So waren vor al­ lem Eltern, Lehrer und einige Schüler zum Vortrag ins Gym­ nasium gekommen. Dabei wur­ den allerdings (leider) nur sehr wenige Antworten oder Lö­ sungsvorschläge geliefert. Dr. Peter Schulte versuchte viel­ mehr, sich dem Thema betont sachlich und wissenschaftlich zu nähern und vor allem Ursa­ chenforschung auf soziologi­ scher und gesell-chaftspsycho- logischer Basis zu betreiben. Begrüßt wurde das Zustande­ kommen der Ausstellung, von Vertretern der Schule und Ge­ meinde, die sieh zumindest Denkanstöße erhoffen. Zum Abschluss folgt Donnerstag, 6. April, eine Podiums diskussion. Klimabündnisgemeinden im Internet 1| Den Dialog über neue Wege im Umwelt- und Klimaschutz fördern wollte “Klimabünd­ nis Tirol” mit dem ersten Ti­ roler Gemeindeforum Klima­ schutz in Innsbruck. Mit Erfolg, wie die hohe Teilneh­ merzahl zeigte: Über 90 Ver­ treter aus Tiroler Gemeinden (darunter auch Going, St. Jo­ hann, Kössen und St. Ulrich) haben an der Veranstaltung am Donnerstag, 30. März, teilgenommen. Besonderes Interesse fand auf der Veranstaltung die neue Kommunikationsplattform “Municipia”. Sie ist ein Ge- meindevemetzungsprojekt der EU, das europaweit innovative Vorbildgemeinden im Internet präsentiert. Das Vemetzungs- projekt widmet sich dabei nicht nur der Umwelt- und Regional­ entwicklung, sondern auch The­ men wie neue Arbeit, soziale Sicherheit oder Kultur. Die Kommunikationsplattform ist einerseits Vemetzungsangebot für die Gemeinden, gleichzeitig aber auch Marketinginstru­ ment: So haben die Gemeinden llili ff liiir'” m m li "iili m mm Papier. mm f-’ mm mm iä r Auch St. Ulrich wird sich bei “Municipia”präsentieren. (sum) die national angestrebten -15% CO2 Reduktionen zu erreichen und mit einer gemeideübergrei- fenden, a internationalen Veme-.zung würden sich Maß­ nahmen besser und öffenlhch- keitswirksamer nmsetzen las­ sen. Nicht bei Municipia präsent sein werden in nächster Zukunft die St. Johanner, weil hier besonders nach Ausfall der Getränkesteuer für derartige Projekte das Geld fehlt, (sura) die Möglichkeit, beispielhafte Projekte im Internet zu präsen­ tieren (municipia.at). Dies gilt auch fiir die Kli­ mabündnis-Gemeinde St. Ul­ rich, als deren Vertreter der Grüne Gemeinderat Dr. Leo Neubauer am Forum teilnahm. Er will die neue, erfolgreich ar­ beitende Hackschnitzelheizung der Gemeinde im Internet prä­ sentieren. Die Förderung dieser Anlagen wäre auch wichtig, um nen. Ihre Anzeiger Geschäfisßhrung.
< Page 6 | Page 8 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen