Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 13. April 2000 Kultur-Anzeiger Seite 13 Festliches Osterkonzert am Palm­ sonntag mit ‘‘Concerto Salzburg” alles aus einer hand bei ierud gruber & hans gasteiger: .lii. KITZBÜHEL. Mit dem Ziel, im Konzertalltag zu Unrecht vernachlässigte Werke zur Auf­ führung zu bringen, haben sich 1994 Mitglieder des Mozarte­ um Orchesters unter dem Na­ men Concerto Salzburg zu­ sammengeschlossen. Seitdem nimmt sich das Ensemble jähr­ lich eines Komponisten im Be­ sonderen an und fand dafür un­ ter anderem in Kitzbühel (“in residence”) ein anspruchsvolles Podium. So war es hier zur Osterzeit vergangener Jahre mit den Werken von G. P. Pergolesi, J. S. Bach, G. F. Händel, H. Pur- cell xmd A. Vivaldi zu Gast. Die intensive Beschäftigung mit der Aufführungspraxis Alter Mu­ sik, führte auch zur Zusammen­ arbeit mit Bernhard Landauer (Altus), Erwin Ortner sowie dem Arnold Schönberg Chor. Am Palmsonntag, 16. Aprü, wird das Concerto Salzburg um 20 Uhr in der Kapuzinerklo- sterkirche Kitzbühel in einem festlichen Orchesterkonzert zu hören sein. Der “250. Todestag Johann Sebastian Bachs” war der Aus­ gangspunkt für das vorliegende Programm: Zwei Werke dieses Konzertabends fallen vermut­ lich in die SchafiFensperiode von 1717 - 1723, seiner Köthener Zeit. Vermutlich deshalb, weil es von Bachs Werken nur in sel­ tenen Fällen zeitgenössische Druckausgaben oder Autogra­ fen aus der Hand des Komponi­ sten gibt. Von der Sonate für Viola da gamba und Cembalo BMV 1027 weiß man, dass sie in Köthen für den Gambisten Ch. F. Abel geschrieben wurde. Sie ist dem Typus der viersätzigen Kirchensonate schnell-langsam-schnell) zuzu­ ordnen. Wolfgang Schmieder datiert die Sonate in seinem BWV mit “um 1720”. Die Ou­ vertüre in h-moU BWV 1067 zeichnet sich insofern aus, als Bach in ihr die kompositori­ schen Mittel des Solo-Concer- to-Satzes im überwiegenden Teil des Werkes und mit souver­ äner Beherrschung anwendet. Erhalten sind von diesem Stück lediglich Abschriften aus seiner Zeit in Leipzig (nach 1723) so­ wie die Stimmen des Flauto tra- verso und der Viola, die Bach wohl selbst um 1738/39 ge­ schrieben hat. Die Anfertigung der Stimmen könnte dadurch veranlasst worden sein, dass Bach ab 2. Oktober 1739 wie­ derum die Leitung des Collegi­ um Musicum im Zimmerman­ schen Kaffeehaus übernahm. Heinrieh Besseler datiert im kritisehen Bericht der Neuen Bach Ausgabe das Stück auf Grund stilistischer Merkmale mit “um das Jahr 1721”. Die Cembalo-Konzerte gehen auf Violinkonzerte zurück (mit Ausnahme des zweiten Konzer­ tes), wenngleich auch für das Konzert in A-Dur BWV 1055 die Vorlagen fehlen. Auf dem Titelumschlag findet sich von der Hand C. F. Zelters folgender Hinweis: “Sämtliche begleiten­ de Stimmen sind von des Com- ponisten Hand geschrieben”. Das Konzert dürfte zwischen 1730 und 1733 in Leipzig ent­ standen sein. die schönen di|ige des lebens, im hanneshof! (langsam- Uaabad »titelet, 4 m m. Wsb I p! i» .L ia Jid-dsster -rolieniäung. liii Herbert Lindsberger r silililLlllM 11 lilli 1- 11 m. ii 11 St - -f WX-. ber nd gruBei 1 hannashor, aurach-kU^bühel haanashof, aurach-kitzbühet J t«l: >3386/? 1101-0, fax:-Ii 101-4 tel: 03386/66040, fax:-66388 e-mail: actionURI(mailto:iatebaehel@benKi-gruber.at):iatebaehel@benKi-gruber.at e-maü; 3ast.a@tirol.cc1a i küche, tisch -I- stuht II Hl SS ; wir freuen uns auf ihren besuch! Eine Abordnung des Kammerorchesters Concerto Salzburg gastiert am Palmsonntag, 16. April, in der Kapuzinerklosterkirche.
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