Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 13. April 2000 Kreative Aufarbeitung eines Venedigbesuchs ST. JOHANN. Am Donners­ tag, 6. April, präsentierte die Tourismusfachschule St. Jo­ hann die kreativ gestalteten Ergebnisse eines kürzlich stattgefundenen Schüleraus­ tausches mit einer Tourismus­ schule in Mestre. Insgesamt 19 Schülerinnen der 2. und 3. Klasse der Touris­ musfachschule St. Johann stat­ teten vom 12. bis zum 18. März ihrer Partnerschule in Mestre einen Besuch ab. Welche Ein­ drücke dieser Ausflug bei den jungen Damen hinterlassen hat­ te, wurde jetzt in Form von Pla­ katen umgesetzt und vermittelt. Die beeindruckenden Ergebnis­ se dieses Projektes bekamen bei einem gemütlichen Abend nicht nur die Lehrerschaft, sondern auch die Eltern zu Gesicht. Unter der Leitung der Italie­ nischlehrerin Mag. Irene Neuschmid hatten die Schüler­ innen vor allem die historischen und kunstgeschichtlichen Se­ henswürdigkeiten von Venedig und der Umgebung erkundet, Kolleginnen in St. Johann. Sie zeigten sich von der Landschaft und der Gastfreundschaft der Tiroler gleichfalls sehr beein­ druckt. Die Früchte dieses kulturellen und persönlichen Austausches kamen auch in der Ausstellung für jeden ersichtlich zum Tra­ gen, in welcher die Schülerin­ nen in Form von Collagen und kurzen Texten ihre persönlichen Eindrücke vom Venedigbesuch festgehalten hatten. Dies reichte von eher abstrakten Darstellun­ gen bis zum beliebten Motiv der Gondeln oder der bekannten Rialtobrücke. Den Schülerin­ nen waren dabei keine Vorga­ ben gesetzt worden. Im Gegen­ zug sollen nun auch die Italienerinnen ihre hier gemach­ ten Erfahrungen künstlerisch aufarbeiten. Später ist eine ge­ meinsame Ausstellung möglich, da die beiden Schulen ihre gut­ en partnerschaftlichen Kontakte auf alle Fälle aufrechterhalten (sura) Die Schülerinnen der Tourismusfachschule zogen ein kreatives Re- Foto: Radke sümee über ihren Venedigaufentkalt. darunter zahlreiche Kirchen, Paläste, die Insel Murano und mehr. Die Schülerinnen waren im Verlauf dieses Italienaufent­ haltes bei Gastfamilien unterge­ bracht worden, was sich für den persönhchen Kontakt, aber auch die Sprachverbesserung als besonders förderlich eiwnes. Die Gäste stellten auch fest. dass der Schulbetrieb in Italien etwas weniger strickt gehand- hab: wurde, was die Schülerin­ nen in Form v:n jcurzen persön­ lichen Resümees natürlich ebenfalls schilderten. Io Gegenz.ig besuchien dann in der vergangenen Woche die Schülerinnen der Tourismus­ fachschule ^odrea Gritti ihre möchten. Bilaterale INTERREG-Tagung in Hochfilzen Wibmer präsentierte eine Zu­ sammenfassung der erfolgrei­ chen Tätigkeiten des Vereines. In diesem Zusammenhang möchte er auch einen dringen­ den Appell an die heimische Wirtschaft, die Gemeinden vmd die gesamte Bevölkerung rich­ ten. Sie sollten sich mit Ideen jeglicher Art (von Wirtschaft bis Kultur) nach Hochfilzen wenden, wo man über die Ein­ reichung für INTERREGIII diskutieren wird. Das Regio Tech Zentrum als hauptsächlicher Ansprechpart­ ner für EU-Projekte im Bezirk möchte zukünftig die Zusam­ menarbeit mit Bayern verstär­ ken, Gespräche laufen schon. Tatsache ist, so Daniel Wibmer, dass die Bayern sich im betref­ fenden Bereich von “Euregio Iimtal” viel stärker engagieren als die Tiroler. Im Gegensatz zu den LEADER-Projekten wur­ den nicht einmal in der vergan­ genen Periode alle Gelder aus­ geschöpft und für die Zukunft könnten noch viele Projekte ge- (sura) HOCHFILZEN. Am ver­ gangenen Montag wurde im Regio Tech Zentrum Hochfil­ zen eine INTERREG-Tagung mit Teilnehmern aus Italien und Österreich eröffnet. Man diskutierte EU-ProJekte im grenznahen Bereich. Dass das Regio Tech Zentrum in Hochfilzen über ausgezeich­ nete internationale Kontake verfügt, zeigte sich einmal mehr in den vergangenen Tagen. Es war nämlich als Austragungsort für eine INTERREG-Tagung Italien/Österreich ausgewählt worden, bei der herrschenden, etwas angespannten Situation mit der EU nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Insgesamt hatten sich rund 20 Fachkräfte von Bundes- und Landesehene eingefunden, um über grenzüberschreitende För­ derprojekte zu diskutieren. IN- TERREG II ist ja mit Ende die­ ses Jahres ausgelaufen, nun kommt die INTERREGIII Pha­ se, welche bis 2006 laufen wird. Die italienischen und öster­ reichischen Verwaltungen aus Dr. Daniel Wibmer (v. U., stehend), Dr. Günther Kofler und BM Jo­ hann Arnold begrüßten die Tagungsteilnehmer. Fotc: Radke gierung, Mag, Walter Grimm, verlautbaren ließ, wird sich in Zukunft auch das Tiroler Unter­ land im Rahmen von INTER­ REG an Gemeinschafts-Projek­ ten beteiligen können. Zur Begrüßung gab Bürger­ meister Johann Arnold einen kurzen Überbliek über Hochfil­ zen als S:ancort für LEADER und Regio Tech und Dr. Daniel Tirol, Salzburg, Kärnten, Vene- to, Südtirol und Trentino berie­ ten sich über transnatiouale Projekte inid organisatorische Fragen der abgelaufenen und der zukrünftigen INTERREG- Periode, weiters über die Festle­ gung der zukünftigen Leitthe­ men für die einzelnen Regionen. Wie der zuständige Beamte der Tiroler Landesre- fördert werden.
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