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DONNERSTAG, 20. APRIL 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Grünes Licht für Raumordnungskonzept KITZBÜHEL. Das überar- beitete Raumordnungskon- zept fand Zustimmung im Gemeinderat. Ausnahmerege- lungen auf der Grünen Wiese wird es in den nächsten zehn Jahren keine mehr geben. Felix Obermoser Kitzbühel habe sich mit dem jetzt vorliegenden Raumord- nungskonzept das nötige Kor- sett für die nächsten zehn Jahre angelegt, meint der zuständige Referent Bruno Bauer. In der letzten Gemeinderatssitzung von vergangenem Donnerstag gaben sich ein Großteil der Ge- meinderäte mit dem überarbei- teten Konzept zufrieden. 16 Mandatare stimmten dafür, zwei enthielten sich der Stimme und nur Grün-Gemeinderat Helmut Deutinger stimmte da- gegen. Für ihn handelt es sich eher um ein Raumverwaltungs- konzept, denn um ein Raumord- nungskonzept, so Deutinger. Tatsächlich kommen zu den momeran vorhanden 35 ha ge- widmetm Bauiandreserven weitere sieben Hctar für Wch- nungszwecke daza sowie drei Hektar Gewerbegebi:t Der pro- gnostizierte Becar für die nächsten zehn Ja±re beträgt rund 14 ha. Som:i verfügt Ki:z- bühel über das dreifache an benötigten Bauland-Flächen. Streuwidmungen, wie sie noch im alten Konzept vorge- kommen sind, gibt es aber nicht mehr. Das Land Tirol hat für ei- ne Verbauung auf der sprich- wörtlichen grünen Wiese kein Auge zugedrückt. Das Ganing- feld wurde demnach genauso aus dem Konzept gestrichen wie die Widmungspläne von Ion Tiriac am Barmleitenweg. Einzige wirkliche Rückwid- mung erfolgte an der Timberg- wiese. Hier verhinderte das Naturschutzrecht, trotz bereits erfolgtem Baubescheides, eine Verbauung. Als Nächstes ist jetzt wieder die Bevölkerung an der Reihe. Das Raumordnungskonzept liegt im Bauamt öffentlich auf. Eine schriftliche Stellungsnah- me kann in den nächsten Wo- chen abgegeben werden. Radrundfahrt mit Königsetappe in Kitz KITZBÜHEL. Am 8. Juni ist Kitzbühel erstmals Etap- penziel der Osterreich- Radrundfahrt. An diesem Tag werden die Fahrer besonders gefordert; Das Ziel befindet sich nämlich am Kitzbüheler Horn. "Die vierte Etappe, mit Start in St. Johann im Pongau, kann man sicherlich als Königsetap- pe bezeichnen", meint Kitz- bühels Bürgermeister Horst Wendling bei der Präsentation der Streckenführung. Hat doch dieser Tag neben dem Kitz- büheler Horn zum Abschluss mit dem Dientner Sattel gleich zu Beginn eine weitere Berg- werturLg der Kategorie 1 zu bie- ten. Der Start erfolgt um 11.30 in St. JohannfPg., bereits nach ei - nigen Kilometern geht's über Mühlbach auf den Dientner Sat- tel. Von da aus über Saalfelden und den Paß Grießen nach Hochfil2en, wo der Radtross gegen 13 Uhr erwartet wird. Die weitere Strecke führt die Radfahrer über St. Johann, Going und Ellmi nich Ier (Ankunft kurz nah 14 Uhr). Via Hopfgarten und dam Bri- xental erreichen die Radfahrer gegen 15 Uhr Kizbühel. Nach der Ortsdurchfahii t Spnnt- wertung in der Vörde-sLadt war - tet der schwierigste Teil des Ta- ges auf die Teilnehmer. Beim Anstieg über die letzter 7,5 Ki- lometer bis zum Al:'eriiaus am Kitzbüheler Horn w::d sich die Streu vom Weizen trennen. Nur die wahren "Kiauerspeziali- sten" werden eine Clnce auf den Tagessieg hat n. Am nächsten Tag erfolgt um 10.30 der Start in der Kitzbühe- 1er Vorderstadt. Nichts Anderes als die Glockneretappe über das Fuschertörl wartet dabei auf die Sportler. Wer nach diesen beiden Tagen an der Spitze liegt, wird nur mehr schwer zu besiegen sein. Neben zwanzig National- mannschaften werden unter An- derem auch die Osterreicher Georg Totschnigg und Gerhard Trampusch vom Team Telekom am Start der Osterreichradrund- fahrt sein. fe In der Kitzbüheler Vorderstadt gibt es fiir die Teilnehmer der Radrundfahrt eine Sprintwertung. Der Anstieg auf dis Ktzbühder Horn wird die Fahrer noch einmal richtig fordern. Fotos: Pöll
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