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Freitag, 7. Jänner 2000 Lokal-Anzeiger Seite 3 Ein neues Jahrtausend - Was erwarten sich die Kitzbüheler von der Zukunft? Das Jahr 2000 ist angebrochen. Wir haben einige Kitzbüheler und Kitzbühelerinnen befragt, welche Veränderungen sie in Zu kunft erwarten und welche guten Vorsätze sie zum Millennium gefasst haben... SusanneRadke und die Gemeinschaft aller Kitzbüheler noch mehr fordern zu können, dazu sind auch spe- |i ziehe Veranstaltungen geplant. 1 Ich hoffe auch, dass die Men- | sehen mehr Vernunft anneh- I men, keine neuen Kriege he- I gönnen, die Güter gerechter I verteilt werden, der Frieden bei 1 uns erhalten bleibt und Alle ein | bisschen glücklicher und friedener leben können. zu- Meine guten Vorsätze: Ich Bürgermeister Horst Wend- Eva, 11, Gymnasium St. Jo- mochte mir mehr Zeit für den ling: Was ich mir für Kitzbühel hann: Ich hoffe, dass es weni- emzelnen Menschen nehmen für die Zukunft erhoffe, ist eine ger Kriege gibt und die Men- und mich weniger um die ne- Steigerung der Lebensqualität bensächlichen Dinge wie Ver- für die, die hier wohnen, Kitz- waltung kümmern; die Ge- bühel soll bequemer, ruhiger Sozialsprengelleiterin Ger- meinschaft pflegen und und sicherer werden. Zur Um- traud Rief: Ich bin ein positiv verstärkt als Seelsorger wirken. Setzung dieser Fläne brauchen den<.ender Mensch und erhoffe wir Geld, also müssen wir das mir daher für uns in Kitzbühel -1 Krankenhausderizit in den ein weniger egoistisches Den- Griff bekommen und die Verlu- ken. dafür mehr Zusammenar- Millionen allmäh- beitimTeam. Die ausufemden lieh auf 15 Millionen senken. Kosten im Gesundheitswesen iu = Wir sind dabei allerdings schon müssen eingeschränkt werden, ! * auf dem besten We^ zu einer doch halte ich dies durch Um- V. . ^ Lösung, demnächst wird der strukuirierung für machbar und ™ Betreiber für das Sanatorium nicht aufKostenjener, denen es bestimmt. Zweitens soll ein ohnehin schon schlecht geht. |HL Konzept für ein Verkehrsleitsy- Meine guten Vorsätze: Ich stem, zum Beispiel mit Farbzo- möchte in Zukunft verstärkt als neu, aufgestellt und bis zum Stimme für die Frauen und die Sommer umgesetzt werden, sozial Schwachen fungieren, Drittens brauchen wir mehr die durch ihre Belastungen Tiefgaragen. Diese sollen von nicht die Kraft finden, selber privaten Betreibern errichtet für sich zu sprechen. werden und bis 2003 erhoffe ich mir mindesiens f 00 Tiefga ragenparkplätze in Kitzbühel. Viertens soll bis Juli 2000 das Raumordnungskonzept stehen, welches immerliin schon vor 20 Jahren beschlossen wurde. Fünftens möchie ich den weite ren Ausbau von Rad- und Geh wegen in Kitznühel vorantrei ben und schließlich ist auch die Heute muss man den Gast als Weiterführung der Gespräche Freund behandeln, mehr per- mit den ÖBE wichtig. Hier sönliches Service bieten und aktiv werden. Von düsteren Frö schen weniger selbstsüchtig und unc einander mehr helfen. Für mich selber wünsche ich mir bald einen Computer und ein Handy, das ist wichtig. Meine guten Vorsätze: Ich möchte weniger schlampig und chaotisch sein, mich in Deutsch bessern und denen helfen, die in Not sind. Deshalb habe ich zu Weihnachten auch schon für Licht ins Dunkel gespendet. • Vä:... TVB-Direktor Robert Jank: Aus touristischer Sicht erhoffe ich mir für die Zukunft, den Aufwärtstrend des Winters auch im Sommer fortsetzen zu körmen. Dies können wir durch eine Konzentration der Kräfte und dem gemeinsamen Ziehen an einem Strang erreichen. Computerfachmann Andreas Gruber: Die technische Ent wicklung und die globale Ver netzung werden vor.angetrieben und der Computer wird noch muss man ständig investieren, mehr ir. die Durchschnittshaus- der Lärmschutz muss verbes- halte eindringen. Wenn die not- sert werden und für die fernere wendige Infrastruktur (Leitun- Zukunft soll sicherlich die Ver- gen, Kapazität) geschaffen ist, legung der Baimschleife ange- werden wir übers Internet bald Musik hören und Filme schau en. Auch der benutzerfreundli che, sprechende und hörende Computer wird bald konunen. Mein guter Vorsatz: Weniger ar beiten und endlich mit meiner Familie auf Urlaub fahren. gnosen, etwa einen Klimaum schwung betreffend, lasse ich mich nicht ins Bockshorn ja gen, man muss einfach stetig versuchen, das touristische An- . . gebot zu verbessern. Das Jahr 2000 ist ja auch für die Mein guter Vorsatz: Ich möchte Kirc.ae ein heiliges Jahr. Ich er warte und erhoffe mir in Zu kunft den Glauben zu vetiefen strebt werden. Für mich persönlich wünsche ich mir für die Zukunft vor al lem, gesund zu bleiben. Meine guten Vorsätze: Diese Ziele, die ich mir für die Stadt gesteckt habe, durchzubringen. Pfarrer Michael Struzynski: mit meiner Arbeit zufrieden sein und die Menschen damit zufrieden machen.
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