Kitzbüheler Anzeiger

Archiv Viewer

Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Freitag, 7. Jänner 2000 Loic\l-Anzeiger Seite 4 Eurotours setzt auf Internet-Buchung in der Phase 1 und konzentrie­ ren uns auf den Business-to-Bu- siness Bereich”, erklärt der Tourismusmanager. Dabei wer­ den Reisebüros in der ganzen Welt mit der “Eurotours-Betten- bank” verbunden und der Kun­ de hat somit sofort einen genau­ en Überblick über freie Bettenkapazitäten. “Dadurch kann ein Reisebüro-Mitarbeiter seinem Kunden sofort mittei- len, welche Zimmer in welchen Hotels noch frei sind”, erklärt Toth die Vorteile dieses Sy­ stems. Kurz vor Weihnachten wurde eine erste Pilotphase ge­ startet und man konnte schon auf positive Rückmeldungen verweisen, konnte von Euro­ tours in Erfahrung gebracht werden. In den Phasen 2 und 3 will man noch weitere Zusatz­ leistungen einbauen. Dann soll­ te man auch Zusatzleistungen wie z.B. Schipässe gleich mit­ buchen können. Der Endkunde steht in dieser Entwicklungsrei­ he aber momentan noch ganz hinten, in Zukunft sollte es aber möglich sein, seinen Urlaub von zu Hause aus zu buchen. “Der Kunde muss sofort bestel­ len können, nur so bleiben wir auch in dieser Sparte die Vor­ reiter”, meint Toth. KITZBUHEL. Vor zwanzig Jahren startete die Firma Eu­ rotours in einem kleinen Büro in der Klostergasse. Mittler­ weile hat sich das Unterneh­ men znm größten “Incomer” in Österreich gemansert, be­ schäftigt rund 120 Mitarbei­ ter und kratzt an der “1-Mil- liarden-Schilling” Umsatz-Marke. Coup ist die Buchung via In­ ternet. ili iiliiii 11 11 lU Neuester Seit einem Jahr gehört Euro­ tours als 100%-Tochter zum Österreichischen Verkehrsbüro, dem größten heimischen Tou- rismusuntemehmen. “Den Ver­ kehrsbüro-Deal habe ich erst nach achtjähriger Vorberei­ tungszeit und reiflicher Überle­ gung gemacht”, so DI Hans- Dieter Toth, Geschäftsführer und Gründer von Eurotours. Bereut habe er den Schritt aber noch keineswegs. “Es ergeben sich viele Synergieeffekte. Das Verkehrsbüro verfügt über jahr­ zehntelange Erfahrung im Ho­ telmanagement und wir von Eu­ rotours kümmern uns um die Buchungen”, so Toth. “Allein nach Kitzbühel hat Eurotours in den letzten 20 Jah­ ren an die 1,5 Millionen Nächti- Der Firmensitz von Eurotcurs an der Kapsef-Xreuzung. Fotoife rours für die Zukrantt verstärkt auf das Internet. “W:r galten schon bisher als Trendsetter in der Branche”, so Toth. Mit dem Internet-Auftritt v,olle man in Zukunft neue Wege im Bu­ chungs-Service beschreiten. In rund zehnjähriger Aufbau­ arbeit hat sieh die 4-käpfige EDV-Abteilung von Eurotours auf den Imemetauftritt mit ei­ nem Budget von rund 15 Mil­ lionen Schilling bestens vorbe­ reitet. “Das Gesamtprcjekt wird in den nächsten eineinhalb Jah­ ren stehen. Momentan smd wir gungen geholt”, erklärt Toth nicht ohne Stolz. Die Firma E a- rotours bnngt auch wesentlich mehr Gäste nach Österreich herein, als sie Urlauber ins Aus­ land veimittelt. Dies schlägt sich auch eindrucksvoll in der Umsatzstatistik zu Buche. Der sogenannte Outgoing-Bereich macht nur rund fünf Prozent des Umsatzes der Firma Enromurs aus, der große Rest veneilt sich auf Ferien- und Stidtetouris- mus. Um d.eser Enwr.cklung Rechnung za tragen setzt Euro- fe Dem Winter ein Schnippchen schlagen ■I' Knopfdruck die Klappen der Splittstrsuer öffnen. Sohalc der Fanrer mn seinem Gefährt aus der Gefahrenzone weg ist, kann er die Klappen wieder schließen und ganz normal weiterfahren. Besonders effektiv ist der Splittstreuer auch beim Brem­ sen. Tests haben bewiesen, dass sich bei aktivierter Streuung nicht nur der Bremsweg ver­ kürzt, sondern dass sich der LX'W auch leichter auf der Straße halten lässt. Aber nicht nur für LKW's ist dieses System einsetzbar, auch Busfahrer setzten auf den indi­ viduellen Snlittstreuer. Bei den Postbussen in Kitzbühel sind drei Gefährte mit einem Splitt­ streuer aus gestattet. ‘“‘Vir setz­ ten hei Bussen, welche eine se- lekiive Streckenführung zu bev/Ütigsn haben, das Streu­ gerät ein”, erklärt Johann Pletz- ter von der Postautobusstelle ir Kitzbühel. Bisher habe sach das System gut bewährt. Besonders auf der Strecke nach Kossen, Ü *1 Gerade jetzt ist wieder einmal die rut­ schigste Zeit im Jahr. Beson­ ders Leittragende sind neben den PKW-Lenkern die LKW- und Busfahrer. Eine Erfin­ dung aus dem Hartsteinwerk kann dabei Abhilfe schaffen. Ein Splittstreuer vor den An­ triebsrädern sorgt für die nötige Haftung. “Amtliche Messungen haben ergeben, dass der Bremsweg bei einem LKW mit ABS aber ohne Splittstreuer um 66 Meter län­ ger ist als der mit Splittstreuer”, erklärt der Geschäftsführer vom Hartsteinwerk, Ing. Richard Cervinka, einen der Vorteile dieses Systems. Wie funktioniert das Ganze: Zwei kleine Behälter mit je­ weils rund 90 Kilo Streusplitt werden vor die Antriebsräder montiert. Kommt der Fahrer in eine heikle Simation, wie zum Beispiel auf einer frisch ver­ schneiten Bergstraße, kann er von der Kabine aus mittels OBERNDORF. ; II „J illl Kr 1 ! i IK m r Bll iil ................ BSI Eine kleine Sandspur streut das individuelle Splittstreugerät in die Fahrspur der Antriebsräder. über Kirchdorf und Gasteig so- reich wird dadurch erleichtert, wie auf die Bichlalm in Kitz- Ein weiterer Vorteil für die Bus­ bühel sei cas Streugerät im Ein- se ist der, dass der Fahrplan Satz. “Das Gerät hat sich sowohl leichter eingehalten werden beim Anfahreu, wie auch beim kann. Dennoch ist das Gerät Bremsen bestens bewährt”, so kein Kettenersatz. “Weim Ket- Plelzer. Aber nicht nur bei tenpflicht herrscht, werden die- Bergfahrten, auch das Heraus- se natürlich angelegf’, so Plet- fähren aus dem Hahestdlenbe- zer abschließend. Foto: Obermoser fe
< Page 3 | Page 5 >
 
Kontakt
Tel.: +43 (0) 5356 6976
Fax: +43 (0) 5356 6976 22
E-Mail: info@kitzanzeiger.at
Virtuelle Tour
Rundblick - Virtual Reality
Werbung
 
Zurück Aktuelle Gemeinde Archiv Suchen