Kitzbüheler Anzeiger

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Donnerstag, 24. August 2000 Lokal-Anzeiger Seite 3 ;Sf rtfilii afra. ' - - mm ^•y-1 = ■lI i-S« Weit über tausend Besucher kamen zur Jubiläums-Bergmesse bei der St. Daniels Kapelle. Die Szene erinnert an eine Bibelstelle: Pfarrer Franz Hirn aus Fie- berbrum zelebrierte die “Bergmesse ”. Jubiläumsmesse am Gebra lockte viele “Pi^er” an FIEBEBBRUNN/AU- RACH. Die Jubfläums-Berg- messe bei der St. Daniel Kapelle konnte von Pfarrer Franz Hirn bei herrlichem Wetter und mit einer Rekord­ beteiligung von mehr als tau­ send Pilgern zelebriert werden. Fieberbrurai sov'ie die Bundes­ musikkapelle aus Aurach. Nachdem die Bergbautätig­ keiten im Bereich Gebra-Lan- nem in den zwanziger Jahren endgültg eingestellt worden waren, waren die Anlagen als­ bald dem Verfall preisgegeben. Einige Idealisten um Helmut und Martin Bücher sowie Josef Mitterer wollten aber die Erin- nerrmg an den Bergbau aufrecht erhalten und errichteten im Jahre 1?68 ein Holzkreuz am Gebra. 1975 wurde dann der Wiederaufbau der St. Daniels Kapelle in Angriff genommen. “Soviel wie heuer kamen wahrscheinlich noch nie”, gibt sich Gerold Braun von der Bergwacht Fieberbrunn, die alljährlich die Messe organisiert und sich auch um das leibliche Wohl der Besucher kümmert, erfreut. Zur Rekorkulisse kam auch ein Rekordumsatz, wur­ den doch Unmengen an Gegrill­ tem und nicht weniger als 20 Faß Bier konsumiert. Jahr für Jahr pilgern viele Bergwanderer zur bereits tradi­ tionellen Bergmesse bei der St. Daniel Kapelle am Gebra. Aber so viele, wie in diesem Jahr, waren es noch nie. Heuer war aber auch ein besonderer .Müass, gedachte man doch der 25. Wiederkelir des Wiederauf­ baues der S: Daniel JCapelle. Da auch das Wetter ganz auf Jubiläum eingestellt war, ver­ sammelte sich eine Rekordku­ lisse von weit mehr als Tausend “Pilger” vor der an den Bergbau erinnernden Kapelle und feierte die von Pfarrer Franz Hirn zele­ brierte Bergmesse. Für die musikalische Umrahmung sorg­ te die Krappemnusik aus I?« ■ Die Musikanten der Fieberbrunner Knappenmusik sorgten mit ihren Weisen fiir eine besinnliche Stimmung. ß Kitzbühel investiert 14 Millionen in Lärmschutz KITZBUHEL. Bund, Land und Gemeinden investieren in der nächster Jahren in Lärm­ schutzmaßnahmen entlang der Bahnstrecken im Bezirk Kitz­ bühel. Die Stadt Kitzbühel beteiligt sich mit rund 14 Millionen Schilling an den Bau­ maßnahmen. “Geplanter Bau­ beginn für das Projekt Kitz­ bühel ist der Herbst 2001”, erklärt DI Harald Mair von den ÖBB, die sewohl Planung als auch Ausführung des Lärm­ schutzes übernommen haben. In Kitzbühel handelt es sich da­ bei um die Errichtung von Lärmschutzwänden im Bereich von der Siedlung Frieden bis Gundhahing. Die Gesamtkosten von rurd 56 Millionen teilen sich der 3imd (50 %), Land und Stadt Kiczbühel (jeweils 25 %). In rund vierjähriger Bautätig­ keit sollen die Lärmschutzwän­ de errichtet werden. “Die Verlegung der Bahntras­ se ist aber trotz der Investition noch immer hochaktuell”, meint Bürgermeister Horst Wendling, der kürzlich ein Ge­ spräch mit maßgeblichen Her­ ren von den ÖBB über diese Causa führte. “Eine Machbar­ keitsstudie bezüglich Bahntras- senverlegung durch den Leben­ berg soll in Kürze ausgearbeitet werden”, so Wendling. Weitere Planungen gibt es für die Orte Hopfgarten, St. Johann und Brixen. “Für den Bereich St. Johann haben wir ein ferti­ ges Projekt erstellt”, so Mair. Nur habe die Gemeinde, die ebenfalls 25 Prozent der Kosten übernehmen müsste, momentan kein Geld zur Verfügung, daher könne man nicht sagen, warm dieses Projekt in Angriff ge­ nommen werden wird. In Brixen möchte man laut Mair zuerst die Kreuzungen der Straßen mit der Schiene in den Griff bekommen und erst als nächsten Schritt Lärmschutz­ maßnahmen tätigen. ß
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