Kitzbüheler Anzeiger

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Seite 4 Lokal-Anzeiger Donnerstag, 24. August 2000 Freizeitanlage Kohlbach ist ein voller Erfolg SCHWENDT. Vor einem Jahr wurde die Freizeitanlage Kohlbach in Schwendt offizi­ ell eröffnet. Letzte Verbesse­ rungsarbeiten sind inzwi­ schen ebenfalls abgeschlossen. Schon jetzt zeigt sich, dass die Anlage ein Erfolg in mehrerer Hinsicht ist. Sehr zufrieden zeigt sich der Schwendter Bürgermeister Se­ bastian Haunholter mit der Ent­ wicklung der Freizeitanlage Kohlbach. Sie wird von den Gä­ sten, aber vor Allem auch von den Einheimischen gerne zur Erholung aufgesucht. Im Win­ ter führt hier ein malerischer Loipenweg von der Loipen­ brücke Mühlau bis zur Hohen Kendlbrücke und im Sommer wird die Strecke entlang des Baches als Rad- oder als Spa­ zierweg genutzt. Auch die fla­ chen Ufer des Baches werden gerne als Ausflugsziel für Pick­ nicks gewählt. Dies ist aus­ drücklich erlaubt (natürlich soll dabei kein Abfall Zurückblei­ ben) und sogar der flache Bach kann dabei von den Kindern Sebastian Haunholter fest. Noch ein zusätzlicher Vorteil ließ sich in diesem Jahr beob­ achten und belegte, dass die ökologisch strengen Richtlinien bestens gefruchtet haben. Der örtliche Fischerverein stellte fest, dass sich die Fischpopula­ tion in dem jetzt ruhigeren Ge­ wässer wesentlich besser ver­ mehrte und sich die gesamte Tierwelt rund um die Anlage absolut zufriedenstellend ent­ wickelt, “Man kann entlang des Baches wirklich die Natur ge­ nießen und die heimische Tier- und Pflanzenwelt beobachten”, so der Bürgermeister. Die Anlage ist jetzt im Grun­ de vollkommen fertiggestellt, nur einige kosmetische “Auf­ pflanzungsarbeiten” noch getätigt werden. Selbst­ verständlich wird das Gebiet in Bezug auf Müllablagerung von der Gemeinde regelmäßig kon­ trolliert. “In Zukunft köimte ich mir gut vorstellen”, so der Bür­ germeister abschließend, “dass wird hier auch Veranstaltungen sum Das Erholungsgebiet am Kohlbach ist - bis auf einige “kosmetische Verbesserungen ’’ - fertiggestellt und wird auch gerne benutzt. sr nach belieben “umgeleitet” werden. Dieser Bach hatte ja in den vergangenen Jahren viel Anlass zur Sorge gegeben, zweimal pro Jahr war er regelmäßig über die Ufer getreten. Gerade nach ei­ nem Winter wie dem heurigen ließ sich gut feststellen, dass die Elochwassergefahr durch die Verbauung auf Dauer gebannt ist, auch diese großen Mengen konnten problemlos abgeführt werden. Die Überflutung der Bundesstraße und der Felder der benachbarten Bauern hat so ein Ende. “Schon allein dafür haben sich die 3,5 Millionen, welche die Gemeinde als Anteil zahlen musste, gelohnt!”, stellte müssen durchführen!” Feuchtgebiet “Flecken” soll erhalten bleiben ST. ULRICH. In St. Ulrich, Ortsteil Flecken, existiert ein Feuehtbiotop. Dieses liegt in­ mitten von landwirtschaftlich genutzem Gebiet und ist seit Jahren umstritten. Es soll aber erhalten bleiben und zu­ gleich durch einen Radweg für mehr Besucher zugäng­ lich gemacht werden. Seit nunmehr 20 Jahren wird die Diskussion um das Feucht­ gebiet “Fleckenried” geführt. Früher war hier noch ein See, dann wurde das Gebiet aber zu­ nehmend durch die Bauern von Flecken genutzt. Allerdings kommt es regelmäßig zu Über­ schwemmungen auf deren Feldern. So existierte auch zunächst einmal der Plan, den “schuldigen” Grieselbaeh voll­ ständig zu verbauen, aber mit Rücksieht auf die modernen ökologischen Gegebenheiten ist man in der Gemeinde von die­ sem Vorhaben schließlich wie­ der abgekommen. Ursprünglich wollte man dann ein Projekt mit einer Frei­ zeitanlage rund um das land- berger auf die ökologisch kor­ rekte Umsetzung hin überprüft, Aueh mit den Bauern ist man sich weitgehend einig, sie sol­ len durch das Biotop ja nicht geschädigt werden, gewisse er­ forderliche schungen sind für die Gemein­ de kein Problem. Aber ein Hindernis gibt es doch. Das Feuchtgebiet, das bislang im Besitz der Gemeinde ist, würde dann als öffentliches Wassergut an “Wasserhau Kufstein” ge­ hen. Von Seiten der Finanzlan­ desdirektion wäre man zwar prinzipiell mit einer Übernah­ me der Fläehen einverstanden, doeh will man die darauf lie­ genden, grundbüchlieh einge­ tragenen Mäh- und Streurechte der Bauern nicht mitübemeh- men. Es handelt sich dabei um eine Fläche von 8,6 Hektar, welche ohnehin gemäht werden müsste. Und die Bauern wollen darauf nicht verzichten. Derzeit scheint dieses Pro­ blem unlösbar, aber der Bürger­ meister gab sich für die Zukunft trotzdem optimistisch. 311 i« *! c,, , , 11 ' mm U'sl Bi - i Grundstückstau- ä tiiUP S mm mgm ; *5= ii << i'iiiiiii ?■ siil. .. (L tLfe Bürgermeister Kaspar Mettler am Plan zeigt, ist das Gebiet r^nd um das Feuchtbiotop in viele kleine Einheiten zersplittert, sr sehaftlich Feuchtgebie: verwirklichen, die Tier- und Pflanzenwelt be- doch erwies sich dieser Plan als obachten kann, ohne jedoch zu zu teuer. Nun will man einen stören, könnte laut Vorstellung Fanorama-Racweg und Wan- von Bürgermeister Kaspar derweg installieren, der für in- Mettler installiert werden. Das teressierte Besueher das Gebiet gesamte Projekt wurde kürzlich erschließt Auch eine Informati- von der Biologin Mag. Silber­ beeindruckende onsplatform, auf welcher man sura
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