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... 4 r., t ~ _____ ~, i Das neue Bundesamisgebäude passt nach Ansicht vieler Kitzbühe- 1er nicht in das architektonische Stadtbild. Fotos: fe, Arch- Visu DONNERSTAG, 31. AUGUST 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 :enes Bundesamtsgebäude 1 am VogIfeld gebaut dass die genannten Institutionen eine neue Unterkunft benöti- gen. Das Finanzamt platzt schon seit Langem aus allen Nähten und ist in Kitzbühel in zwei Gebäuden untergebracht, was naturgemäß die interne Kommunikation stört. Der Gen- darmerieposten ist in einem alten Wohnblock angesiedelt und das Gendarmerie-Bezjrks- kommando muss schon seit vielen Jahren mit einer viel zu kleinen Mietwohnung das Aus- langen finden. Naturgemäß alles gute Gründe, um eine Verbesserung der momentanen Situation herbeizurufen. "Leider wurde in der vergan- gen Gemeinderatsperiode dem Bund flur einen Neubau das Voglfeld angeboten", ärgert sich Vize-Bgm. Alois Hasel- wanter. Er hätte das Projekt lie- ber am Grießparkplatz verwirk- licht gesehen. Was in Kitzbühel aber auf die meiste Kritik stößt, ist die optische Gestaltung des geplanten Gebäudes. Den EU- weiten Architektenwettbewerb konnte das hmsbrucker Archi- tekturbüro Stoll mit einer qua- dratischen und funktionellen Formgebung (siehe Bild) für sich entscheiden. Nur passt diese eben laut Ansicht vieler Kitzbühel überhaupt nicht in das Stadtbild. "Sich darüber aufzuregen, bringt aber jetzt nichts mehr", so Haselwanter. Die Stadt Kitzbühel kann dem Bund als Errichter des Gebäu- des eben keine baulichen Vorschriften machen. Funktio- nell und kostengünstig muss der Bau sein, die Optik ist dagegen nur zweitrangig. Resolutionen der Gemeinde sowie des Touris- musverbandes fanden in Wien kein Gehör. "Die Brutto-Herstellungsko- sten werden rund 87,6 Millio- nen Schilling betragen", erklärt Ing. Hutter. Im Herbst werden noch Untergeschoß und Keller- decke errichtet. Fertigstellen möchte man den Bau Ende Sep- tember 2002. Die im Zuge der Planungs- maßnahmen flur das Bundes- amtsgebäude ebenfalls ins Auge gefasste neue Straßenverbin- dung, vom Vogelfeld über die Kitzbüheler Ache zur Umfah- rungsstraße, wurde wieder verworfen. "Zu teuer", meint Haseiwanter zu den prognosti- zierten Baukosten von rund 15 bis 20 Millionen. Daher wird die Erschließung über den Grieß erfolgen. Grundstück für Markus Gandler KITZBÜ}IEL. Mit der Ver- messung des neuen Grund- stückes für Weltmeister und Olympiamedaillengewinner Markus Gandler am Dienstag dieser Woche fand das Hick- Hack um die Ansiedlung des berühmten Kitzbüheler Soh- nes in seiner Heimatstadt ein Ende. Gandler konnte von der Stadtgemeinde ein zentrums- nahes Grundstück am Schatt- bcrg zu einem relativ günsti- gen Preis erwerben. In unmittelbarer Nachbarschaft liegen die Grundstücke von Christian Pravda und Ernst Hinterseer. Die Vermessung des Grundstückes wurde durch StR. Bruno Bauer kostenlos durchgeführt, sozu- sagen als Wiedergutmachung für die lange Zeit nicht rei- bungslos verlaufenden An- siedlungsbestrebungen Gand- lers. Damit scheint gesichert, dass der Langlaufstar nicht nur ein Kitzbüheler ist, son- dern auch einer bleiben wird. Flächenwidmungs- plan abgesegnet ST. JOHANN Als eine der ersten Gemeinden Tirols bekam die Marktgemeinde St. Johann für ihr neues Raumordnungskonzept grü- nes Licht von der Landesre- gierung und besitzt somit einen gültigen Flächenwid- mungsplan für die nächsten zehn Jahre. Bankomatkarte entwendet KÖSSEN. Dass man die Ban- komatkarte und den dazu- gehörigen Code getrennt auf- bewahren soll, ist hinlänglich bekannt. Nur halten sich nicht alle daran, wie jüngst ein Beispiel dokumentierte. Ein Kössener war über die Abbuchung von 3.000,- Schilling von seinem Konto verwundert. Wie sich heraus- stellte, dürfte ein junger Mann, der sich in seinem Haus aufhielt, sowohl Karte wie Code entwendet und die L~Nbhebung getätigt habenj
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