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Das Krankenhaus-Tewn erarbeitete ein ganzheitliches Leistwtgspaket, mir dem das Kranke:iliaus optimal für die Zukirft gerüstet sein soll. Foto: KE-Kitzbühe.' Krankenhaus: Mit innovativen Maßnahmen in die Zukunft LESERPOST PLUS&MINVS Die hier veröffentlichten leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. DONNERSTAG, 31. AUGUST 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 5 KITZBÜHEL. Gleich mit einem ganzen Biindel an Maßnahmen, die Patienten und Partnern ztksätzlichen Service bieten, setzt das Krankenhaus Kitztiühel po- sitve Impulse für die Zukunft. Gesundheitsreforinen, Struk- turänderungen, enge Budget- und Sparpläne gehen auch an sozialen Einrichtunge:a wie Krankenhäusern unc Altenhei- men nicht spurlcs vorrüber. Krankenhäuser der Zukunft sehen diese Entwicklung als Herausforderung und werden sich in Zukunft stark verändern müssen, um als flexibles und marktgerechtes "Unternehmen" agieren zu können. Das Kran- kenhaus Kitzbühel hat diesen Trend bereits vor einiger Zeit erkannt und arbeitet in enger Kooperation mit der Humano- med Management Gesellschaft an einer entsprechenden Neuausrichtung des Hauses. Begleitend dazu hat man ein umfangreiches Maßnahmen- konzept erarbeitet, das in den nächsten Wochen und Monaten Schritt für Schritt umgesetzt werden soll. "Das inriovative Maßnahmen- paket unterstützt uns auf dem Weg zum modernen Gesund- heitsanbieter", meint Ge- schäftsifibrer Mag. Thomas Sie- berer, "wir sind uns sicher, da- mit die richtigen Weichen für die Zukunft gestellt zu haben. Als Basis für zukünftige Aki- vitäten wird eine Patientenbe- fragung durchgeführt, um hcr - auszufinden, was detr "Kunden" Patient am meister. am Herz liegt. Weiters soll, um nur einige Punkte zu nennen. die Kommunikation zwischen Arzt und Patient verbessert wer- den, die Besuchszeiten sollen flexibler, die Vergabe von Be- handi ungsterminen schneller und einfacher gestaltet sowe beruhigende Musik in den Am- bulanzen installiert werden. j Zuerst muss ein Unfall passieren Am 5. Juli fahre ich am Abend mit dem Auto Richtung Kitzbühel. Bei der Baustelle Felseneck kommt mir auf ein- mal ein PKW auf der falschen Straßenseite entgegen! Ich ha- be Glück, kann schnell aus- weichen und lande "nur" im Schotterhaufen. Am nächsten Tag meldete ich diesen Vorfall bei dem zu- ständigen Bauleiter und habe darauf hingewiesen, dass die Leitspurcn auf der Straße sehr verwirrend sind. Vielleicht nicht für jene, die jeden Tag diese Strecke fahren, aber für die Anderen! Mit der Zusage, dass sofort etwas unternom- men wird, war ich beruhigt, musste dann aber feststellen, dass nichts unternommen wurde. Und jetzt ist es pas- siert! Ein deutscher Motorrad- fahrer, aus Kitzbühel kom- mend, fährt bei der Baustelle Felseneck den Leitspuren nach, stößt mit einem PKW zusammen und muss mit schweren Verletzun- gen ins Krankenhaus gebracht werden! Warum? Helena Akesson Kitzbü hei Werden Pflegebedürftige zu Bittstellern? tZUHR "Behinderte und pflegebe- dürftige Mitmenschen drohen wieder zu Bittstellern zu wer- den", befürchtet die 'vrstzende der Kitzbüheler SPO-3ezirks- frauen StR. Gerlraud Rief. Beim Vorschlag einer sozialen Staffelung des Pflegeelcies, der von Seiten der FPO kommt, wird die alte, längsl vergessen geglaubte Fürsorgemeitalität zu neuem Leben erweckt. Eine soziale Staffelung irrtte, so StR. Rief, nur über 3eüürftig- keitskontrollen dLrchgeführt werden. "Bei Einfluirung des Pflegegeldes hatte mm jedoch die Erhöhung der Auic•nomie und Selbständigkeit edes ein- zelnen Pflegebedürligen vor Augen". Zudem seien Bedürftigkeits- prüfungen beim Pflegegeld für die gewünschten Einsparungen kontraproduktiv, da große administrative Mehrkosten ent- stünden. "Zwei Drittel aller Pflegegeldbezieher verfügen über weniger als 10.000,- Schil- ling brutto". Es sei unfassbar, dass just bei jenen Bürgerinnen und Bürgern der Rotstift ange- setzt werden soll, die Hilfestel- lungen dringend benötigen, während andererseits die An- schaffung von neuen Abfangj ä- gern für das Bundeshecr außer Zweifel gestellt werde, so Rief. "Wahrscheinlich", so mut- maßt die streitbare Sozial demo- kratin, "haben jene Menschen, die solche gravierende Ein- StR. Gertraud Rief ist gegen eine Staffelung beim Pflegegeld. schnitte in unser Sozialsystem vorhaben, wenig, bis gar keinen Kontakt mit pflegebedürftigen Menschen." IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler Anzeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Verlagsort: Kitzbühel, Herstcl- lungsort: Kitzbühel-Linz. Her- steller: Rotodruck-Wimmer, Promenade 23, 4010 Linz, Tel. 0732/7805. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Chefredakteur), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Redakteurin), Tel. 05356/ 6976-19. Sportredaktion: Eli- sabeth Pöll, Tel. 6976-17. Kul- turredaktion: Sylvia Hofer, Tel. 6976-14.
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