Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
SEITE 8 WIRTSCHAFTS-ANZETGER DONNERSTAG, 31. AUGUST 2000 Neuigkeiten aus der Schuhwelt Auch der Herbstbeginn ist in der Welt der Fußbekleidung von einem signifinkanten Mode- wandel geprägt. dieser erstreckt sich auf alle Bereiche, vom sportlichen Herrenschuh bis hin zum eleganten Damenstiefel. Apropos Stiefel, dieses in der letzten Zeit ein wenig in Verges- senheit geratene Schuhwerk befindet sich heuer wieder „auf dem Vormarsch". Die Länge variiert dabei von Wadenmitte bis zum Knie und die Materiali- en reichen vom Lackleder bis zum perfekt anliegendem Stretchmaterial. Als Eye-cat- cher im Stadtbereich setzten sich heuer Lackleder und farbi- ge Reptildrucke in einer Farb- palette von Aubergine, Oliv bis Polar und Torf durch. Auch Pumps und Trotteurs präsentieren sich im Herbst wieder in einer schlankeren Form mit femininem Touch. Schnallen, Laschen und Farb- kontraste werden zum attrakti- ven Blickfang und die Zehen stecken in westernmäßiger Spit- ze oder bei den Ballennas in weichen Rundungen. Die sportlichen Slipper und weiterentwickelten Sneakers treten entsprechend der Jahres- zeit ziemlich robust auf, flexible Formsohlen und super- leichte Materialien garantieren bequemste Fortbewegung. Auch hier reichen die Materialien vom soften Leder über Nylon bis hin zu Steppstoffen und Filz. Die wiederentdeckte Liebe zu Chic und Raffinement, zu neu- en Ideen und zum Mischen ver- schiedener Stilelemente ändert nichts daran, dass weder „sie" noch „er" auf bewährte, inzwi- schen als selbstverständlich vorausgesetzte Komfort- und Funktionsmerkmale verzichten müssen. Hochwertige Innen- und Fußbettausstattung werten elegante Markenschuhe auf; Polsterungen an Zunge und Schafiabschluss sowie High- tech-Ausrüstung und der Ein- satz wasserdichter, atmungsak- tiver Membranen ifir ein angenehmes Klima im Schuh behalten ihren Stellenwert. Tiroler wieder die fleißigsten 20 Altglassammler Osterreichs Die Österreicher haben sich auch im Jahr 1999 wieder als vorbildliche Sammler von Alt- glas erwiesen. Rund 23 kg ge- brauchte Glasverpackungen pro Kopf landeten im Vorjahr in den österreichweit 90.000 Altglas- behältern. Dies ergibt bei der Haushaltssammlung ein Ergeb- Allglassammtung 1999: nis von rund 178.000 Tonnen und somit gegenüber dem Vor- jahr eine Steigerung um 1.180 Tonnen. Das Gesamtergebnis der Alt- glassammlung, also Haushalts- und Gewerbesammlung, liegt mit 200.000 Tonnen um knapp 1,8 Prozent unter dem des Jah- res 1998. Der Grund daflir ist der Rückgang des Einsatzes von Mehrwegflaschen. Verant- wortlich ifir die flächendecken- de Verpackungsglassanunlung in ganz Osterreich ist die Aus- tria Glas Recycling GmbH. Sie garantiert, dass das gesammelte Glas zu 100 Prozent wiederver - wertet wird. Ein Rückgang der Ver- packungsglassammelmenge auf Grund des zunehmenden Ein- satzes von Kunststoffflaschen ist derzeit nicht feststellbar. Trotz vermehrter Verwendung von PET, etwa Deim Mineral- wasser, ist auch kein gegenläu- figer Trend zu beobachten. Vor Allem bei hochwertigen Lebensmitteln und Qualitäts- produkten wird verstärkt auf Glasverpackungen gesetzt. Das höchste Pro-Kopf-Auf- kommen wurde mit 32,9 kg im Vorjahr in Tirol erzielt, knapp gefolgt von Vorarlberg mi 30 kg. Die Bundesländer Salzburg, Kärnten, Oberösterreich und Steiermark licgc im Mittelfeld, weniger gut schneiden hingegen das Burgenland (21,8 kg), Nie- derösterreich 20,5 kg) und Wien mit 15,5 kg gesammelten Altglas pro Kop' ab. Das immer wieder feststell- bare Ost-West-Gefälle beim Auch Tirols Bauern stürmen Frühpension In Tirol war die Sozialversi- cherung dar Bauern im ersten Halbjahr einem extremen An- sturm auf dij Frühpension ausgesetzt. Die Zahl der An- träge um die Zuerkennung auf vorzeitige Alterspension we- gen Erwerbsunfähigkeit stieg im Vergleich zum Vorjahr um 165 Prozeit. Die Anträge auf vorzeitige Alterspension bei langer Versicherungsdauer hingegen gingen um 16 Pro- zent zurück. Jeder siebte Bau- ernpensioriist in Tirol hat eine Frühpension. Sammeler;ebnis ist jedoch nicht unbeding auf einen gerin- geren Sarimeleifer der Ost- österreicher zurückzuffihren. Großen Einfluss auf die Men- gen haben neben den Konsum- gewohnheiten der Bewohner auch die Tourismusintensität sowie die Art ces Tourismus.
< Page 7 | Page 9 >
< Page 7 | Page 9 >