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DONNERSTAG, 21. SEPTEMBER 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 9 ;fIIiYfiY;flJfl7'f1FJ,TrnTiy RBK Alles neu macht der , 0 0 LESLkiiT PLUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur die des Verfassers wieder. Mehr Verständnis gefragt! Es ist das gute Recht jedes Bürgers oder einer Gruppe gleichgesinnter Unternehmer ihr Geld in Betrieben anzule- gen, die ihrer Wirtschaftsstrate- gie entsprechcn. Von dieser Per - spektive aus muss in Frage gestellt werden, warum man ausgerechnet den Bauern, bei denen es sich in unserem Hei- matand zum Großteil um berg- bäuerliche Kleinbetriebe han- delt, die um ihr Uberleben kämpfen, die Möglichkeit der Ausübung einer zusätzlichen wirischaftlichen Tätigkeit ver- wehren will. Ob seines an den Hof gebun- denen Arbeitsaufwandes ist wohl kaum anzunehmen, dass der Landwirt einem speziali- sierten Gewerbe-, Handwerks- oder Industriebetrieb Konkur- renz machen kann. Bei einer zu- sätzlichen Tätigkeit wird es wohl so kommen, dass er versu- chen muss, vorhandene kleine Marktnischen zu finden und Bedürfnisse abzudecken, die sonst niemand abdecken kann oder mag. Originalität und Qua- lität können nur eine l3ereiche- rung des Gesamtangcbotes sein. Ein Zusatzeinkommen lässt die Wahrscheinlichkeit keimen, dass er mit seiner Familie auf dem Hof bleibt und diesen be- wirtschaftet und pflegt und da- mit die unabdingbaren Voraus- setzungen schaffl, die unsere touristischen Sommer- und Winterangebote brauchen. Würde der Bergbauer von zu- sätzlichen Erwerbstätigkeiten ausgeschlossen, dann müssten Staat, Länder und Gemeinde tief in die Tasche greifen, um ihn "oben" zu halten. Ohne ihn können wir uns die weltweit einmalige bergbäuerliche Na- turur- und Kulturlandschaft in zwanzig Jahren anschauen. Die Gewalten der Natur können ein- zig vom Bauern, der in der Natur lebt, in kontrollierten Bahnen gehalten werden. Gä- stebefragungen zeigen, dass ein Alpenurlaub in erster Linie von der schönen Landschaft ab- hängt und dies sollte genügen, um den Pflegern unserer Natur den Weg in eine existenzielle Verbesserung nicht zu versper- ren, sondern ihnen zu helfen, damit die Existenzsicherung durch Eigenleistung erzielt wer- den kann. D1f,n. Dr. Josef Ziepi 25 Jahre TVB- Direktor Die Großküche des Kranken- hauses Kitzbühel versorgt nicht nur Patienten mit vielen Köst- lichkeiten und schonenden Menüs sondern auch zahlreiche Kinder im Rahmen der "Spiel mit mir Wochen". Im heurigen Sommer wurde die Großküche des Krankenhauses zu einem Schauplatz der beson- deren Art: um den Kindern ei- ne Großküche näherzubringen, wurden sie vom Krankenhaus Kitzbühel eingeladen, "selbst" in der Küche Hand anzulegen. Die Kinder zeigten sich sehr in- teressiert und waren erstaunt über die großen Küchengeräte, Töpfe und Mengen. Unter der fachkundigen Anleitung des Küchenchefs und der freundli- chen Mitarbeiter/innen wurde ein leckeres Menü zubereitet, das anschließend mit großem Appetit verspeist wurde. Sozialsprengel Leiterin und Organisatorin der "Spiel mit mir Wochen" - Christine Höck Nägele - bestätigte, dass es be- sonders wichtig wäre, Kindern eventuelle Berührungsängste mit dem Krankenhaus auf spie- lerische Weise zu nehmen. Nachdem sich die Kinder so be- geistert zeigten, ist eine Wie- derholung der Aktion "Kochen im Krankenhaus" für das näch- ste Jahr fix geplant. Das enorm positive Feedback von Kindern, Betreuern und Eltern führte da- zu, diese Idee auszubauen und künftig auch Schulklassen ein- zuladen, das Krankenhaus und Altenwohnheim von Innen ken- nenzulernen. Die Leiterin und die Kinder der "Spiel mit mir Wochen" bedanken sich sehr herzlich bei Küchenchef & Team, das seine Freizeit in den Dienst einer guten Sache stellt. ... Raiffeisen — Gewerbekredit treer tZL? übel Hopfgarteü St. Jo/iani7 1. T /iberg Westendorf F/eljerbriinn 7lJerg BrA'en i1 17i. Waidring riebGoing orf
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