Archiv Viewer
Ausgabe im Vollbild öffnen
Zurück zur Übersicht
Die ersten Instrumente sind aufgebaut, der entgültige Umzug soll laut Musikschidleiter Andreas Feiler bis Weihnachten erfoigen. sr Im Freien ist fir alle Eltern, Kinder und Betreueinnen genignd Platz. Foto: Radke SEITE 4 LCIKAL-ANZEIGER DJNNERSTAG, 28. SEPTEMBER 2000 Musikschule nun doch im Marienheim KITZBÜHEL. Nach jahre- langen Verhandlungen und harten, politischen Diskussio- nen scheint die Kitzbüheler Musikschule nun endlich eine neue Heimat gefunden zu ha- ben. Nachdem die Situation unhaltbar geworden war, ent- schloss man sich innerhalb der Gemeinde letztendlich doch, die Schule im Marien- heim unterzubringen. Der erste Gemeinderatsbe- schluss zur Umsiedelung der Kitzbüheler Musikschule in das Marienheim erfolgte im De- zember 1996. Im Herbst '99 wurde beantragt, einen Ideen- wettbewerb zur Gestaltung aus- zuschreiben und im Februar 2000 wurde das gesamte Bau- projekt an das Büro P3 überge- ben. Außerdem war schon 1999 beschlossen worden, dass der Umzug bis Herbst 2000 erfol- gen sollte, ein Termin, der nun tatsächlich eingehalten wird. Nicht wegen dem ursprüngli- chen Plan, (denn inzwischen wurde von mehreren Seiten hef- tigst die Idee verfolgt, die Mu- sikschule in der Hauptschule unterzubringen), sondem weil cie Zustände in der Volksschule uihaltbar geworcen waren. Am ersten Tag des neuen Musik- schiljahres standen Lehrer und Schiller vor drei Klassen. ia de- nen schon der Nachmittagsun- terricht der Volksschule statt- fand. Nur durci das freundliche Entgegenkommen der jeweili- gen Volksschullehrer konnte der MLS±unterricht überhaup: ab- gehalten werden. Daraufhin eantragte Musik- schulleiter Ardreas Feller eine Krisensitz.ing, die gleich am nächsten Tag abgehalten wude. Mit dabei waren der Bürger- meister, der Vizebürgerme:stei, der Finanzstadtrat, der Obmann der Stadtmusik, der Haupt- schuldirektor und zwei führen- de Mitglieder der Mus:kschule. In Anbetracht sämtlicher Um- stände verwarf man endlich den Plan, in die Hauptschule zu ge- hen, sondern beschloss, den schnellstmöglichen Umzug in insgesamt elf Räume des Man- enheimes voranzutreiben. Es ging hier schließlich um 22 Lehrer und 540 Schüler. "Ein positiver Schritt, weil wir end- lich mit der Zeitplanung flexi- bel sind, die Instrumente fix un- terbringen können und die Schüler, die den Musikunter - richt im Anschluss an den re- gulären Stundenplan wünschen, einfach von einem Haus ins an- dere wechseln können", so Fel- 1er. Diese Lösung hat der Stadt kaum etwas gekostet, ein weite- rer Ausbau der oberen Stock- werke gemäß dem Wettbewerb ist laut Vzbg. Gerhard Eilenber- ger, der sich immer schon für das Marienheim eingesetzt hat, in Zukunft geplant. "Die derzeitige Lösung ist ein Provisorium, mein Wunsch wä- re, das gesamte Marienhaus für die Musikschule zu adaptieren und mit einem entsprechenden Vortragsraum auszustatten, dass mitten in Kitzbühel ein schönes Kulturzentrum geschaffen wird", erklärte Feller. (sura) Mutter Kind Treffen weitet sich aus KITZBÜHEL. Am Mitt- woch, 20. September, wurde mit einer fröhlichen Feier im Garten des Mesnerhauses das Mutter Kind Treffen nach den Ferien wiedereröffnet. Diese Einrichtung erfreut sich wachsender Beliebtheit. Nun werden allmählich neue Räu- me gebraucht. Die Mutter Kind Gruppe, be- treut von der Kindergärtnerin Lisa Krimbacher, Elisabeth Obermoser und Christine Ru- dig, existiert schon seit einein- halb Jahren. Diese Einrichtung, die bislang im Pfarrhaus ange- siedelt ist, versteht sich als überkonfessionelle Anlaufstelle von Eltern mit Kindern. Hier soll den Eltern die Möglichkeit eröffnet werden, durch persön- lichen Kontakt Probleme und Erfahrungen auszutauschen und vor Allem sollen die Kleinkin- der auf den Kindergarten vor- bereitet werden. "Einrichtungen dieser Art sind in vielen Diözesen sehr er- folgreich", so die eigens ausge- bildete Leiterin Lisa Krimba- cher, "die Kinder treffen sich schon vor dem Kindergarten und erfahren den spielereischen Umgang miteinander. Außer- dem kann man die Kindec am Mittwoch Vormittag auch schon einige Zeit bei ±ec Gruppe allei- ne lassen, so dass sie sich caran gewöhnen, einmal ohne Eltern zu sein. Die Spielgruppe triffl sich immer Miffivoch nachmit- tags." Ubrigens würden floch erfahrene Betreuerinnen ge- braucht, z.im Beispiel Kinder- gärtnerinnen :n Karenz." Bei der von Pfarrer MichaeL Struzynski ausgerichteten Eröffiiungsjause kamen aber auch Probleme zur Sprache. Durch das rapide Anwachsen der Gruppe auf etwa 25 Kider mit Eltern werden die Räume im Pfarrhaus allmählich zu eng. Auße:dem hat es nur Steinfuß- boden und die Spielsachen kön- nen niergends deponiert wer- den. Nun ist man auf das alte Mesnerhaus ausgewichen, doch gibt es hier keine Heizmöglich- keit. Der Stadtpfarrer erklärte allerdings, dass man wegen der Renovierung des Mesnerhauses bereits mit der Gemeinde in Verhandlung wäre. Dann stün- den hier auch Räume für Ju- gendarbeit zur Verfügung. sr
< Page 3 | Page 5 >
< Page 3 | Page 5 >