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Mit!'eR Speztaikran wurde die Sta. ‚'tragkonstruktion der neuen Höglriinbrücke aufgesetzt. Foto: Obermoser SEITE 2 LOKAL-ANzEI'ER DONI.ERSTAG, 5. OKTOBER 2000 Neue Rad- und Fußgängerbrücke in Bau :IUSANNE ADKE Ein lebenswertes Leben leben Ii den kcmmenden Wochen feiert die Kitzbüheler Lebens- hilfe ihr 2C-jähriges Bestehen. Ursprünglich begann man mit einem einzigen Therapiezen- trum in Ooerndorf und inzwi- schen haben sich daraus sechs Einrichtungen ent- wickelt, welche die Klienten quasi von der Wiege bis zur Barre begleiten. Dies ist sehr positiv gemeint, denn eine solche Lmfassende Betreu- ung hat eigentlich nichts da- mit zu tun, dass die Behinder- ten an die Lebenshilfe "abgeschoben" werden. In vielen Fällen sind die Fami- lien mit der Betreuung solcher Angehöriger aus unterschied- lichsten Gründen überfordert und könren ihnen auch beim sprichwötlich besten Willen nicht die notwendige, kompe- tente Pf ege und Weiterbil- dung zukommen lassen. Besonders heute, wo auch die Leberserwartung von Be- hinderter beträchtlich gestie- gen ist und wo oftmals beide Elternteile einen Beruf aus- üben, steigt der Bedarf an Wohnungen und Werkstätten auch in der Lebenshilfe stän- dig. Kaur vorstellbar, dass es erst zwe Jahrzehnte her ist, dass man in Kitzbühel eine solche Betreuungseinrichtung geschaffen hat. Andererseits ist es nicht so, dass mii einer Initiative wie der Lebenshilfe der "Rest der Gesellscaft" von jeglicher Verantwortung entbunden ist. Bei Begegnungen im Alltag, in ntegratioisklassen und -kin- dergärten soll man lernen und bereit se n, einen zwang- und urchtlosen Umgang mitein- ander zt. pflegen. Erst diese breite Akzeptanz wird es den 3ehinderien (gemeinsam mit einer fachlichen Betreuung) wirklich erlauben, ein - •emäß ihren individuellen ähigkeilen - lebenswertes _eben zu leben. KITZBÜHEL. Im Bereich Höglrain wird derzeit eine neue Brücke über die Kitz- büheler Ache errichtet. Neben Radfahrern und Fußgängern kann dieser neue Ubergang auch von kleinen Einsatzfahr- zeugen verwendet werden. Bereits seit einigen Wochen stehen links und rechts der Achenböschung die Fundamen- te flur die neue Brücke. Vergan- genen Mittwoch wurde die 15 Tonnen schwere Stah1trakon- struktion für den neuen TJber- gang mittels Spezialkran aufge- setzt. "Die Stahiträger stammen von der Hausertalbrücke, wel- ehe im Zuge der dortigen Um- baumaßnahmen abgetragen worden sind", erklärt Vzbgm. Ing, Alois Haseiwanter. Die mit dem Abbruch der alten Brücke beauftragte Firma überließ der Stadtgemeinde Kitzbühel die Stahlträger kostenlos, wodurch BEZIRK. Eine Delegation von Sölllander Bürgermei- stern holte sich vergangene Woche von Verkehrsminister Michael Schmid eine definiti- ve Zusage für den Umbau der Loferer Bundesstraße. Mit dem Bau soll im Jahr 2003 be- gonnen werden. Nachdem sich in letzter Zeit wieder Gerüchte verdichtet ha- ben, dass es mit dem geplanten Umbau der Loferer Bundes- sich dc: finanzielle Aufwarnl für die :ieue Radler- uml Ful.gängerbri.cke in Grenzen hält. Die Arbeiten werden von den Männern des Stadtbauhofes durhefluirt Die Oberkor- struktion w:rd aus Lärchenholz errichtet. "Wenn wir wieder et- straße von Guing bis Brucldiäu- sel docn nicnt so weitergehen soll, wie aiemacht, fuhr eine Deegation von Bürgermeistern mit Landtigsabgeordnetcn Jo- sef Eecher:chler nach Wien, um sich Klarheit zu verschaf- fen. Wie es aussieht, dürfte sich die Fahrt eciohnt haben. "Das vorliegende, generelle Projekt, mii d.e:n ein Teilstück der Lofe- rer BundesstraIe sicherer utd umweltfreundlicher gemacht we:den soll, wurde von Mmi- vas mehr Geld haben, be- <.- mrnt die Brücke auch noch er Dach aufgesetzt", so Hasel- wanter. Die momentanen Ko- 1en belaufen sich auf rund 3:10.000,- Schilling. Bis Mitte 3tober sollen die Bauarbeiten f'ertiggestellt sein. fe ser Schmid endgültig geneh- migt", gibt sich LA Flechen- bichler erfreut. Mit einem Bau- begirn sei im Jahr 2003 zu rechten, die Bundesmittel wer- den ab 2006 fließen. Die Vorfi- rianzierung übernehmen das Land Tirol und die Anrainerge- mein jen. "Das Treffen mit Mi- nieiter Schmid war gleichzeitig der Startschuss für die Detail- projektierung, Grundeinlöse- verfahren sowie weiterer Ver- fahren", erklärt Hechenbichler. Dadurch soll in absehbarer Zeit ein weiteres Teilstück der Loferer Bundesstraße kreu- zungfrei und somit sicherer werden. Im dicht besiedelten Gebiet der Gemeinden Söll, SchelTau, Ellmau und Going werden Lärmschutzwände er- ri:htet und Unterflurtrassen realisiert. "Jetzt sind wir endlich aus der PIzase der Konzepte heraußen und die Realisicrungsphase kann beginnen", so Hechen- lichler, der das jetzige Ergebnis als Lohn 5-jähriger Arbeit sieht. Der Umbau werde eine umwelt- freundliche Verbesserung der B 175 bringen, so der Landtags- abgeordnete abschließend. fe Die geflihrliche Ortseinfihrt in Going sQL' krewzungsfrei gestaltet werden. Foto: Obermoser Loferer Straße wird umgebaut
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