Kitzbüheler Anzeiger

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Ausfahrt sorgt für Unmut KITZBÜHEL. Die Straßeneinmünching auf die B 161 vcm Gewer- be- und Wohngebiet n der Si. Johcnnerstraße ist nach Arstcht vie- 1er Anrainer und Kunden lebisgefiich Speziell für das Linhs- abbiegen in Richtung Stadtzentrum so'lte nan ein geübtsr Fahrer sein. Kaum e!nmal findet sich eire Lücke im Verkehr und wer.m dann muss man schnell handeln. "i Spitzenzeizen, gegen Mitt.g oder am Samstag Trmittag, wenn gn;ßer Andra'g zu den Super- märkten herrscht, bildet sich oft eow ele.ndslange Sch fange und man kommt kaum mehr vom Fleck" ist eine Anrainerin verirgert. "Es müsste doch möglich sein, hier etiwn Kreisverkehr zu errich- ien ", so die Forderung Vieler. 'Zus ändig ist die Rundesstraßenver- .valtung", meint Straßenrefere'it Otto Dander Von Seiten der SPO- Fraktion liegt zur Zeit ein Antrag /1r einen Kreisverkehr be'm Bahnhof vor, an dieser Stelle sei cber nichts in Planung. Er ha'te die Idee aber Jur eine "gute Anregung" und werde sich weitere Schritte überlegen, so Dander. Foto: Obermoser Da. alte Mesnerhaus am Pfarrliügel ist renovierungsbedürftig. SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2000 Wahrscheinlich seit Anbeginn der Zeit herrscht zwischen der älteren und der jüngeren Ge- neration ein Verhältnis, das von Aggression und mangeln- dem gegenseitigen Verständ- nis geprägt ist. Doch wurde man sich in der modernen Gesellschalt allmählich klar, dass eigen:Iich die Alteren die Gescheiteren sein und der Ju- gend entgegenkommen müs- sten. Heute wird die Auffas- sung, dass die Jugendlichen zu födern und zu unterstützen sind, allgemein akzeptiert, aber ein Rest von Misstrauen und Intoleranz bleibt leider bestehen. Auch die sogenannte offene Jugendarbeit in Kitzbühel be- ziehungweise die Betreibung des Jugendraumes bleibt von diesen Vorbehalten nicht ver- schont. Da wird über den Zu- stand der Räume geschimpft, über die A koholboutillen, die wegzuräumen sind und sogar von Rauschgiftkonsum wird gemunkelt. Doch sollte man hier erstens nicht alles in ei- nen Topf werfen (es ist näm- lich ein gewaltiger Unter- schied, ob eine Flasche Bier getrunken, oder ob Crack ver- kostet wird) und zweitens wird der erfreut cherweise so gut genutzte Ktzbüheler Jugend- raum ganz bestimmt nicht nur von "schwarzen" Schafen be- sucht. Natürlich wird man hier eher die Kinder aus den soge- nannten -jnteren Einkom- mensschichten finden, aber gerade bei diesen sollte man doch froh sein, wenn sie sich unter Aufsicht hier treffen kön- nen, anstatt auf der Straße oder in Lokalen. Und durch behutsame pädagogische An- leitung sogar manchmal in po- sitiver Ricitung beeinflusst werden. Schwelgen wir doch ein wenig in Erinnerung an die eigene Jugend und wie heißt es dann so schön: "Wer selber ohne Sünde sei..." KITZBÜHEL. Für einigen Wirbel sorgten vergangene Woche Gerüchte über die wei- tere Verwendung des alten Mesnerhauses. "Das Mesner- haus wird nicht zweckent- fremdet und bleibt was es ist", stellt dazu Parrer Michael Struzynski fest. Nachdem irl Anzeiger zu le- sen war, dass das Mesnerhaus in ein Künstlerhaus ungewidmet werden soll, liefer bei Kitz- bühels Stadtpfarrer Mag. Mich- ael Struzynski diz Telefcne heiß. "Ist alles nicht wahr", be- ruhigt der Pfarrer, "das Mesnr- haus wird nicht zwerkentfreai- dct und soll nach wie vor der Mesnerfamilie zur Verfügung stehen". "Es stimmt schon, dass Bür- germeister Hc•rst Wendling vcr rund einem Jahr an im und den Pfarrgemeinderat herangetreten ist und angereg hat, auf dem Mesnerhügcl ein Künstlerhaus zu errichten", so der Pfarre - . Dies wäre aber im 2.ereich des jetzigen "Mesner-Stadels" vor- gesehen gewesen. "Der Pfarrge- meinderat und ich haben die- sem Ansinnen aber sofort eine A:'führ erteilt', erklärt Pfarrer Stnzynski. Fest steht, dass der Mesner- stadel, in dem Gerätsc haften für di Friedhofsarbeiter unterge- brarht sind, nicht mehr den bau- polizeiLchen Bestimmungen ci tspricht. Die Pfarre vi.rde der Errichtung eines neue -i Bauho- fe auf dem Mesnerareal zu- stinimen, dieser müsste aber v:rri historischen Gebäude ge- Weichei KITZBÜHEL. Die ÖBB in- vestieren weiterhin viel Geld in den Infrastruktur-Ausbau. Rund 72 Millionen kostete das neue elektronische Stell- werk in Kitzbühel. Dadurch verkehren die Züge jetzt per IVlausklick. Felix Obermoser Kräftig in die Verbesserung der Infrastruktur und damit auch in die Verbesserung der Si- cherheit investierte die OBB in den vergangenen Jahren im Be- zirk Kitzbühel. Konnte bereits im vergangenen Herbst in St. Johann ein neues Steliwerk prä- sentiert werden, so verkehren jetzt auch in der Hahnenkamm- stadt die Züge vollelektronisch. "Jetzt stehen alle Vorzüge ei- ner modernen, richtungswei sen- den Stellwerkstechnik für die Abwicklung des Zugverkehrs im Bahnhof Kitzbühel zur Ver- fügung", erklärt Dl Peter Becht- loff, Infrastruktur-Regionallei- ter West. Die rund 120 bis 150 Züge, welche täglich auf der trennt errichtet werden und würde im Besitz der Pfarre blei- ben. Als Gegenleistung für die Zurverfligungstellung des Grundstückes müsste die Stadt- gemeinde die Kosten für die nötige Renovierung des Mes- nerhauses übernehmen. Auch ein renoviertes Mesnerhaus würde nur für pfarrliche Zwecke, wie Mesnerwohnung und für pastorale Aufgaben zur Verfügung stehen, meint Pfarrer Struzynski abschließend. fe SUSANNE RADKE Ein Herz für die Jugend Mesnerhaus bleibt Mesnerhaus
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