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SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 12. OKTOBER 2000 LLSIR:.:T PLUS & MINUS Die hier veröffentlichten Leserbriefe geben nicht die Meinung der Redaktion, sondern nur d:e des Verfassers wieder. Zur städtischen Bodenpolitik Wenig erfreut über die Kitzbüheler Bodenpolitk und Raumordnung zeigt sich Stadtamtsdirektor Dr Vitus Grünvald in einem Leser- brief Foto. Obermoser Bahnunterführung in Bau KIRCHBERG. Seit Montag dieser Woche sind ia Kirchberg im Bereich Kalswirt - Weinbergiveg die Gleisarbeiter mit den Vorberei- tungen für die geplante Fußgänger- und FKW-Urterführt4ng besch4ftigt. Für die Anra'ner bedeutet dies, dass momentan die Uberquerung der Schiener. nicht möglich ist und se einen Umweg in Richtung Zentrum in Kauf nehmen müssen. "Jr rund zwei Jah- ren wurde beschlossen, dass iii Kirchberg alle sechs Eisenbahn- kreuzrngen wegkommen ", erklärt Bürgermeister Herbert Noichl. "Von der jetzt begonnenen Umsetzung an dieser Stelle wurden wir selber etwas überrascht ", o Noiciil. Die neue Unterführung soll laut OBB-Pressesprecher Ärr.o Guggenbickler im Sommer 2001r den Verkehr freigegeben werden. Foto: Obermoser Unter dem Titel "Widmungen wie auf dem Fließband" berich- tete die Lokalbeilage der Tiroler Tageszeitung unlängst über den gerüchteweise in Kitzbühel ver- breiteten Verlauf der letzten - nicht öffentlich zugänglichen - Sitzung des Stadtrates. Darin werden Außerungen meinerseits zitiert, die so nicht gefallen sind. Richtig ist aller- dings, dass ich meinem großen Unbehagen über offenbar zu- nehmende Sorglosigkeit in der städtischen Bodenpolitik Luft gemacht habe, dies sowohl hin- sichtlich des Umganges mit der Raumordnung als auch mit städtischem Gemeindevermö- gen. Jedes öffentliche Handeln, sei es in Politik oder Verwal- tung, ist dm Nnzip der Ver- antwortung zu unterwerfen. Dies gegeniber den gewählten Mandataren einzufordern, muss dem leitenden Beamten der Stadt erlau:t sein und bleiben. Mir ist noch immer nicht alles "Wurscht". was in Kitzbühel passiert. Dies mag in meiner Erziehungslast begründet sein. Kitzbühel, meine und meiner Eltern und Großeltern Geburts- und Heimatstadt. ist mein Herz- blut. Diese: Umstand ist in Zei- ten wie diesen mehr schmerz- haft als ang mehm. Dr. Vitus Grünwald Stadtamtsdirektor Kitzbühel "Regierungsgipfel" in Kössen KÖSSEN Zu einem lockeren Brunch lud Lande.trat Fritz Asti in sein Heim nach Kössen. Bi!dungsministerin Elisc4beth Gehrer und Landesrätin Elisabeth Zawn-zur Nedden stellten sich als Gäste ebenso ein wie das Wildschönauer Gstanzl-Duo Fux und Has Landesrat Ast! wies bei diesem Trfen auf die bestens funktionie- renden Landeshauptschulen im Bezirk und im Land hrn und de- ponierte bei Ministerin Gehrer, trotz der bekannten Budgetpro- biematik, dieses bewiihrte System beizubehalten und weiterzuforcieren. Tirol habe bereits in der Vergangenheit vorge- zeigt, wie man behutsam mit den Finanzen wirtsclzczften kann, oh- ne jedoch beim Bildungssektor de'i Sparstift rigoros ansetzen zu mussin meint LRAstZ Foto Prz%J Die Hoffnung ist das Letzte das stirbt Ich bedanke mich flur die Re- aktionen aus der Bevölkerung zu meinem Leserbrief vom 21. Juli d. J. und die Medienbericht- erstattungen. "Stein des An- stoßes" vieler Mitbürgerinnen war die Ablehnung des Beitra- ges der Stadtgemeinde (58.000,- Schilling) flur die An- stellung einer ausgebildeten So- zialarbeiterin im Jugendraum. (GR-Sitzung vom 18. Juli). Von der SP-Fraktion im Ge- meinderat wurde der erwähnte Antrag in der GR-Sitzung vom 3. Oktober erneut gestellt. Nach einer kritischen und emotionell geflihrten Auseinandersetzung zum Thema "Offene Jugendar- beit" wurde dem Antrag letzt- endlich und mehrheitlich zuge- stimmt. Das ist ein ermutigender Beweis, dass sich Proteste mzunte- auch lohnen. Die Jugendlichen und die Kids, die den Jugendraum beanspru- chen, sind natürlich keine Engel - aber wer kann das schon von sich behaupten. Abgesehen da- von bin ich Überzeugt, dass die- ses Geld gut angelegt ist. Den Betreuerinnen des Jugendrau- mes gebührt Dank und Aner- kennung flur den Einsatz ihrer Begabungen und das Wohlwol- len flur die genannte Zielgruppe. Ihnen und uns allen wünsche ich, dass die Hoffnung lebendig Dleibt. E,'friede Seebacher Kitzbühei
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