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3 Ein spektakulärer Unfall mit glimpifichen Ausgang hV SEITE 6 LOKAL-ANZEIC-ER DONNERSTAG, 19. OKTOBER 2000 Dramatische Ubungseinsaftze in Hochfilzen Äch die Bergung eines vom Dach hängenden Arbeiters wurde un- ter den kritischen Augen von Notarzt Dr. Phleps (re.) absolviert. • . ......- ••---.-.--. . . .... Die Männer dc" 2i Bezirksfeuerwehren waren beim Einsatz natür- 3ch mit allen notwendigen Geräten und Monturen ausgestattet. HOCHFILZEN. Am vergangenen Samstag fand auf dem Truppenüburiggelände in Ilochfilzen zum drittEn Mal eine umfangreiche Ubungsveranstaltung des Bezirks-Feuerwehrver - bandes Kitzbühel statt. Zweck dieser Ubungen auf allen Gebie- ten des Katastropheneinsatzes ist es, etwaige Schwachpunkte rechtzeitig zu erkennen, auszumerzen und beim zukünftigen Schulungsprogranim für Feuerwehrmänner und Rot-Kreuz Mitarbeiter einffleßen zu lassen. Susanne Radke \kn acht Uhr früh bis vier Uhr Nachmittas dauerte die großangelegte Ubung, bei wel- eher sich insgesamt 280 Perso- nen beteiligterL, 220 davor wa- ren Mitglieder der 25 Bezirksfeuerwehren. Geprobt wurden alle nur erdenklichen Situationen, welche im Ernst- fall auftreten können. So wur- den zum Beispiel große Ver- kehrsunfälle simuliert, die Entsorgung bei Unfällen mit giftign Materiaien geprobt, Hausbrände mussten gelöscht und verletzte Personen unter schwierigen Bedingungen ge- borgen und versorgt werden. Im Verlauf der möglichst rea- lis:isch durchgefünrten Ubun- gei und unter den kontrollie- renden Augen 'von Fachleuten wurden dann Schwachpunkte sichtbar. Diese wurden mit den Männern gleich im Anschluss an die Ubunen d:skutiert und bei den zukLiftigen Sehilun- gen hann man dann auf solche "Fehler" spez:eIl eingehen. Eine derartige (3ro1übung wird alle zwei Jahre durchge- führt und fand nu:i zum ditten Mal stati. Bezirksfeuerwehr- kommandant Johann Papi zeig- te sich m.t dem Verlauf sehr z- frieden: "Mit diesen Gelände des Bundesheeres, welches uns dankenswerterweise zur Verfil- gurig steht, ha en wir den idea- len Platz gefinden und die Re- sultate der vergangenen Jahre zeigen, wie wichtig solche rea- litätsnahen Ubungseinsätze flur alle Beteiligten sind. Auch die Zusammenarbeit mit dem Ro- ten Kreuz hat wieder gut funk- tioniert und cie Ubung wurde unfalifrei abgewickelt." Am Sonntag !.achraittag, 15. Oktovei; wurde der Kutastrophenzug der Feuervehv St. Jo 1zann alarinierf und rückte zu einem schweren Ver/cehrsunfaL' twf der Huber Höhe aus. Bein' Ein freffe' der Feuerwefr.r wa. jedoch der Einsatz der Berge- schere nicht mehr nötig, de sich die beiden Insassen des Sportwa- gens aus dem .andkreis Traunstein ohne fremde Hilfe aus dem auf dem Dach lirgndrn PKW befreien konnten. Die beiden hatten wie durch ein Wunder der Uberscldag ohne Schramme überstanden und kamen mu dci'! Schrecken davn. Lie Feuerwehr St. Johann sicher- re dir Urfallsw!le ah, stellte den PKW wieder auf die Räder und führte alle nw4'en'igen 4ufrä!1marbeiten durch. Foto: Stöckl
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