Kitzbüheler Anzeiger

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Künstlerlegende Heinrich Tilly (2. v.') 'nit BMJoseJ Grander 12. v. r.) und Kustos Mag. Peter Fischer. Schon zur Gründungsversammlung hatten sich eahlreiche Interes- senten aus dem Unterland eingefunden. Fotos: Radke FREITAG, 27. OKTOBER 2000 KULTUR-ANZEIGER SEITE 17 Ausstellung von Prof. Heinrich Tilly ST. JOHANN. Am vergan- genen Freitag wurde in der Galerie der Marktgemeinde St. Johann eine umfangreiche Ausstellung mit Werken von Prof. Heinrich Tilly eröffnet. Der bekannte Künstler hatte frührer 13 Jahre lang in St. Johann gelebt. Vielen St. Johanner Kunst- freunden und natürlich Schülern war und ist Prof. Heinrich Tilly schon seit Lan- gem ein Begriff und dement- sprechend groß war auch der Andrang an Besuchern bei der Vernissage. Bürgermeister Jo- sef Grander bezeichnete in sei- ner Begrüßungsrede den re- nommierten Mal er und Bildhauer als einen, der in St. Johann als "bunter Hund" ge- golten hatte, und der mit dem Bau eines kubistischen Schnee- manns am Hauptplatz sozusa- gen als erster Aktionist tätig ge- worden war. Der 1931 in Telfs geborene Heinrich Tilly hatte nach sei- nem Studium an der Akademie der Bildenden Künste (bei Wot- ruba, Dobrowsky und Boeckl) die LeE :sr:ifung abgelegt und war von 1960 bis 1973 :usterzieher am Gymnasium St. Johar,i gewesen. In dieser Zeit hatte er das künstlerische Leben des Ortes entscheidend Deeinflusst und mit seiner "Kjnst im Klausner Kuhstall" auch das öffentliche Ausstel- lungswesen begünäet. Zahlreiche künstlerische Spu- ren finden s•h auca noch heute in Si. Johann, etwa eine Flastik im Gemeindeamt, eine Bun- nenplastik cder der Hlg. St. Ni- kolais in der Lehranstalt Weit- au. Bekannt wurde Prcf. Tilly auch als Leiter und Mithegrün- der der "Freien Akademie Lins- bruck" und durch viele erste Plätze bei Grafikwettbewerben. Der Künstler legte sich in sei- nem Schaffen nie auf einer be- stimmten Stil fest. sondern suchte immer wieder nach neu- en Ausdrucksformen. Die Bil- der und Skulpturen der Ausstel- lung sind in ihrer Linienffihrung gleichermaßen von Klarheit und zugleich Leichtigkeit ge- prägt, was den tradi:ionellen Motiven einen indviduellen Tilly-Charakter verleiht. Sie ist bis 11. November, jeweils Di undDo 16-18UhrundSa 10-12 Uhr, zu besichtigen. (sun) Verein für Freunde der "steierischen Zugin" ST. JOHANN. Am vergan- genen Freitag wurde im Rummierhof in St. Johann der erste Verein für "stein- sche Zugin" im Bezirk und vermutlich sogar im gesamten Unterland gegründet. Ober- stes Prinzip soll hier die Freu- de am Spielen ganz ohne Zwang sein. Der Obmann des neu gegrün- deten Vereines, Thomas Trixl, zeigte si•:h iher das große Inter- esse efreut. Es belegt seiner Meinung nach auch ganz offen- sichtlich die Beliebtheit dieses vielseitigen Jntrumentes. "Ich hätte nict gleich aei der ersten Zusammenkunft mit 20 Besu- chern a.is dem ganzen Bezirk gerechnet, eine Musiklehrerin is: soga extra aus Wattens an- gereist!" Der Verein (Name steht noch nicht fest) hat sich verschiedene Ziele gesetzt. Zunächst einmal sollen hier alle Freunde der Zu- gin einfach zwanglos zusam- merkommen, spielen was im- mer ihnen gefrilt (von volkstümlich bis klassisea). und dabei ihre Erfahrungen austau- sehen. Gemeinsam will man musizieren, wobei sica Einer vom Anderen etwas "abschau- en" kann, Noten von Stüccen können ausgetauscht oder ge- meinschaftlich erworbe -i wer- cen. Auße:dem stehen Reisen zu "Zugintreffen" oder ähnli- chen Veranstaltungen anf dem Programm und zum "Jazuler- nen" sollen Seminare .ahgehal- ten oder besucht werdei. Willkommen sind im Ve:ein alle Interessenten aus dem Be- zirk und darüberhinaus. Die Treffen sollen vorerst an jedem ersten Freitag im Monat abge- hal:en werden und zwar die nächsten beiden Male im Ru:rimlerhof, wo die fröhlichen Mrsikanten immer w:llkm- men sind. Bei den Wahlen ergab sich folgender Vereinsvorstand: Obmann und Schriftifihrer: Thomas Tnxl, Kassier: Franz Pletzer, Obmannstcllvertreter: Gerhard Hauser, Schriftführer- stellvertreterin: Corina Steiger. Nach den Gesprächen klang der Abend - wie zu ewarten - mit einigen zünftigen Vorträgen auf der "Steirischen' musika- lisch-gemütlich aus. (sura) Vereinsobmann Thcias Trixl spielte zum Ausklang noch ein Stück auf seine; "Steirischen"
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