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Tihe'che lvi "inche zeigten in eirer eindrucksvollc.' Vorste1'tung unci mit präcl!tgen Kleidern den Ta,jz der Götter. Foto: Obermoser Die Biermösl Blosn begeisterten mit ihrem Konzert beim Kultur- herbst in Hochfilzen. Foto. Obermoser SEITE 18 KULTUR-ANZEEER FREITAG, 27. OKTOBER 2000 Mönche als tanzende Götter Zus:hauera durch Tänze und Gesanr die uralten Lehren des tibeichen Buddhismus näher. Die Farberpracht der Kostüme, die uralten Rhythmen und Ge- sänge erstatren ebenso wie die ungebrochene innere Heiterkeit und Gläubigkeit der Tibeter, de- Bereits vor drei Jahren ga- stierten die "Artisten des Spors" beim Hochfilzener Kul- turherbst. Seit damals dürfte man .Jie "Weil-Brüder" in be- ster Erinncrung haben. Dies macite der Besucher-Ansturm deutlich. Nicht alle konnte der gar nicht so kleine Saal aufneh- jetzt NEU St. Johann Li Autorenlesung: Der Jakobsweg JOCHBERG. Der Jochberger Kulturverein JArt lädt am Freitag. 3. November, um 19.30 Uhr im Mehrzwecksaal Joch- berg zur Autorenlesung von Carmen Rohrbach ein. "Der Ja- kobsweg. Wandern auf dem Himmels-pfad." Seit 1000 Jah- ren pilgern die Menschen zum Grab des Heiligen Jakob im Norden Spaniens. Eine Frau von heute macht sich auf, den Spuren der Pilger von gestern zu folgen. Stimmungsvolier spanischer Abend mit Ausschank zu Gun- sten von JArt. Wir würden uns über zahlreiches Erscheinen bei dieser interessanten Lesung mit Lichtbildem freuen! Eintritt frei, freiwillige Spen- den erbeten. Heimatbühnen im Bezirk Kitzbühel WESTENDORF. Die Volks- bühne Westendorf bringt am Samstag, 4. und Sonntag, 5. No- vember, jeweils um 20 Uhr im Alpenrosensaal das ländliche Lustspiel "Sturm im Bierkrug" von Hans Strasser-Lang. ST. JOHANN. Die Volksbüh- ne St. Johann spielt das krimina- listische Lustspiel "Geheimauf- trag flur Detlef" am Freitag, 27. Oktober und Sonntag, 29. Okto- ber,jeweils um 20 Uhr, im Hotel Edelweiß bei den Eichenhoflif- ten. Kartenvorverkauf und Platzreservierungen im Hotel Edelweiß, Tel. 63580. • . L• : £L: • . • . • • : .••.•.•••••..••. KITZBÜIIEL. Vergangenen Donnerstag, 19. Oktober, stellten tibetische Mönche im Eichenheim-Atrium in ein- drucksvollen Tänzen ihre My- thologie und Geschichte dar. Mit prachtvollen Brokatge- wändern und herrlichen alten Masken bekleidet, gaben die Mönche Einblick in ihre budhi- stische Mythologie. Als Zu- schauer glaubte man sich ver- setzt in eine exotische Welt am Himalaya. Die dargebotenen Tänze sind Teil geheimer Heilungsprakti- ken sowie geistige Selbstreini- gungsrituale. Tanzend rufen die Mönche Götter zu Hilfe und vertreiben als deren Boten mit energischem Stampfen und aus- gefallenen Drehungen negative Energien. Somit können sie das Böse bannen und ein Funda- ment zum Glück legen. Die Namgyal Mönche, Prie- ster des persönlichen Klosters des Dalai Lama, bringen den HOCHFILZEN. Vergange- nen Freitag, 20. Oktober, ga- ben die bayrischen Volksmusi- kanten "Biermösl Blosn" ein sensationelles Gastspiel. Dem Zuschauer-Ansturm auf diese Kulturherbst-Veranstattung war der Saal im Kulturhaus kaum gewachsen. nen ihre Heimat gewaltsam ge- raubt wurde. Die Möuche be- weisen mit ihren Aufifihrungen, dass sieh über Jahrhunderte alte Riten, Traditioien und Religio- nen nicht eiifaeh auslöschen lassen und dass die Tibet er wei- terhin ein vitales Volk snd. men, einige mussten ml Plät- zen am Gang vorlieb rielmen. Aber die Bülznenshow, weiche die Biermösl-Blosn zuz Besten gaben, reichte aus, rm auch noch bis zum e.tzten Platz am Gang zu gelangen. In .hrer be- kannt witzig bis deftigen Art nahmen sich die drei Gebrüder Well wieder einmal kcin Blatt vor dem Mund und lewiesen, dass sie nicht nur ausgezeichne- te Musiker sind, sondern auch zurecht als ein "Welre:eignis der Kleinkunst" bezeichnet werden. Kein Thema ist den Mannen der Biermösl Blosn zu heiß, um es nicht szenisch und musikalisch umzusetzen. Dabei spannt sich der Bog.rn ihrer Darbietungen von Politik bis hin zum "rechten Glauben". Was den Glauben angeht, wis- sen die Drei natürlich wo es langgeht, schließlich waren die Bayern ja schon kathol:sci vor Christi Geburt! Und wer beim Konzert war, weiß jetzt auch, von wem der Anton aus Tirol abstammt. Allen Anderer sei geraten, sich das izächste Kon- zert der drei t'fijijtalete aus dem bayrischen Biermoos nicht entgehen zu lasen. fe Oktoberfest-Revolution in Hochfilzen
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