Kitzbüheler Anzeiger

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AufmerJuam verfolgen die Verfreter der Jinmschen Delegation dw Vorträge im Regio-Tech. ('sura,' Finnen-Delegation besuchte Hochfilzen SEITE 2 LOKAL-ANzEIGER FREITAG, 3. NOVEMBER 200C Wenn man die Entwicklungen im Bezirk vor dem geistigen Auge Revue passieren lässt, so fällt Ehem auf, dass sich das über -egionale Denken langsam aber sicher auch in den Tiroler Dörfern durch- setzt. Was international längst als eine oolitische, touristi- sehe und wirtschaftliche Not- wendigkeit angesehen wird, ist gerade in den ländlichen Regionen -nit ihren schon tra- •iitionell zu nennenden Macht- • :ämpfen von einem Kirchturm zum nächsten ein oftmals um- strittenes Thema. Vorurteile ind Angste fließen hier in die Jiskussioren ein. rotzdem gibt es nun viele An- zeichen für ein Umdenken. Da at zum Beispiel die Pillersee- egion, velche EU-weit mit hren Regionalprogrammen als beispielhaft angesehen wird. Da ist der Tourismusver- band Kitzühel, der nach der erfolgreichen Fusionierung mit Reith und Aurach nun lenn Zusammenschluss mit Kirchberg und Jochberg an- strebt oder auch die "Wilder Kaiser - 3rixental Tourismus GmbH", welche zumindest im Marketingbereich bereits neun Gerreinden unter einen Hut gebracht hat. Noch lässt sich nich - konkret vorhersa- gen, inwieweit diese Schritte linanzielle Vorteile bringen, doch der ideelle Nutzen ist unbestritten. Der globale Wettbewerb und das Denken in großen Zusammenhängen machen es für die "Kleinen" erforderlich, ein wenig näher zusammenzurücken und nach außen hin gemeinsame Wettbewerbestrategien zu entwickeln. Dies bedeutet ja nicht, sei -ie Eigenständigkeit zu verlieren, sondern viel- mehr, gemeinsame Stärken zu betonen, um gerade die iidividuelle Identität auch in Zukunft bewahren und weiter- hin pflegen zu können. HOCHFILZEN. Vom 25. bis zum 29. Oktober besuchte eine Delgalion von Vertretern finnischer Regional- und Kommimalköperschaften das Regio-Tech-Zentrum in Hochfilzeu. Damit wurde ein- mal mehr der beispiethafte Status bestitigt, welchen die heimischen Regionalentwick- lungsprogramme im gesamt- europäischen Raum genießen. Euroaweit werden in der letzten Zeit Strategen flur die Regionalentwicklungs- und LEADER+ P:ogramme gesucht und eriwickelt. Das spezielle Modell der Regienalentwick- TIROL Nach erfolgter Eini- gung über die Eckdaten des Landesbucgets fi.ir das Jahr 2002 meldete sich Dr. Elisabeth Zanon-zur Nedden als Wohn- baulandesrätin in einer Pres- seausseridung zu Wcrt: "Allen Bürgern in diesem Land, die das nächste Jahr ein Wohnhaus zu bauen beabsichti- gen oder den Erwerb einer Ei- gentuniswohnung anstreben, kann ic versichern, dass de Mittel der \Vohnbauförderung im Jahre 2001 weiterhin ohne Leistungseinschränkungen zur Verfügung stehen werden. Wer die Voraussetzungen für de Wohnbaufiirderung erflullt, wird diese sDmit auch wie bisher er- halten". lung (Gründung einer eigenen Regiona1entv:klungsgese 11- schaft mit Einbindung vo Privatkapi(al und wirtschaftli- chen Tätigkeiten) in Hochfilzen wurde als 'best practiee- Beispiel' :n alle Amtssprachen der Eurcpäisehen Union über- setzt und fand so bei einem sehr breiten Kreis Beachtung. Dies ist aich der Grurd, warum eire 411-köpfige fimr- schen Delegation von regiola- len und l:kalaii Akteuren und Vertretern cer Gebietskörper - schaften nach Hochfilzen iu einer Besicatigungstour anre- ste. Dieser Besuch ist als eine besondere Auszeichnung flur die Dies sichcrstellen war flur LR Dr. Eissbeth Zanon-zur Nedden eine wesentliche Force- rung im Rahmen der Budgetge- spräche. "Ich feue mich daher, dass es mir gelungen ist, Ias Leistungsriveau dem Becarf entsprechend auch flur das näch- ste Jahr zu sichern. Es muss al- so niemand Sorge haben, näch- stes Jahr schlechter gestellt zu sein als heuer." Zudem, so versichert die Lan- desrätin, werde sie sich flur eine Verlängerang der Sonderaktian "Biomass e-Heizungen" einse:- zen, um gerade in Zeiten stei- gender OIprese auch im näch- sten Jahr einen Anreiz zur Errichtung von modernen 1-lo heizungen zu setzen. Pillersee-Region, ftr die Arbeitsweise der Regionalent- wicklung, flur das Unternehmen Regio-Tech und ffir das Proj elct Tele-Arbeit Tirol anzusehen. Ein breit gefäzhertes Programm von Exkursionen, Workshops und Vorträgen ermöglichte den Gästen umfas- sende Einblicke in die Projekte und die Arbeitsweise in de: Region in ihrer gesamthcitli- ehen Sicht. Besonde:s die Vorbereitungsarbeiten ifir das Programm LEADER+ (ein weiterifihrendes Förderungs - programm der EU) wurden im Rahmen eines Workshops am Freitag Nachmittag diskutiert, verglichen und weiters koordi- niert. "Wir wollen versuchen, dass wir ähnliche Programme auch in Finnland zu Anwen- dung bringen und uns so einige Fördermittel lukrieren kön- nen!", erklärte eine Sprecherin der Finnen. Alle zeigten sieh von dem im Piflerseetal Gese- henen sehr beeindruckt. Daß das "know-how" des Regio-Techs Hochfilzen bereits international gefragt ist, beweist auch eine Einladung des "Ministeriums ifir den Ländli- chen Raum Schleswig-Hol- stein" zu einer hochrangigen Veranstaltung über das Thema "Vorbereitungen flur LEA- DER+". "Die so entstehenden transnationalen Kontak:e sind eines der besten Marketingin- strumente der Region in wirt- schaftlicher und touristischer Hinsieht!", so Dr. Daniel W:bmer, Ges chäftsfiihrer des Regio-Techs. (sura) Mentale Grenzen überwinden Wohnbauförderung ist dem Bedarf entsprechend 2001 sichergestellt
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