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TVB-Geschäftsfihrer Robert Jwik hilt Fusi9nfzir geglickt. sura) Martin Achrainer sang zu Gunsten der Ivlukoviszidcse-Betroffener.. SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER FREITAG, 3. NOVEMBER 200C Was brachte die Fusionierung dem TVB? KITZBÜHEL. Nach einem Jahr lässt sich über die Fusio- nierung der Tourismusver- bände Kitzbühel, Reith und Aurach eine weitgehend posi- live Bilanz ziehen. Auch wenn diese Fusionierung für die Uberziehung des Budgets mit- verantwortlich war, hofft Ge- schäftsführer Robert Jank in Zukunft sogar noch auf eine größere Zusammenlegung. Das Budget des Tourismus- verbandes Kitzbühel vom Jahr 1999 war um etwa drei Millio- nen überschritten worden. Die- se Uberschreitungen ließen sich allerdings durch die Mehrein- nahmen von Seiten der Aufent- haltsabgaben wie Kurtaxe, etc. leicht wieder abdecken. Warum es zur Budgetüberschreitung gekommen war, erklärte Robert Jank im Interview: Erstens wussten wir damals nicht, wieviele Subventionen wir vom Land bekommen wür- den. Man konnte das nicht vor- auspianen. Weiters wussten wir damals auch noch nicht, auf wieviel uns die Werbe- und Marketingkosten im Rahmen der Fusionierung kommen wür- den. Im Ubrigen ist unser TVB einer der am meisten geprüften TVBs überhaupt, wir haben so- gar einen monatlichen Haus- haltsüberwachungsplan. Auch das Budget flur 2001 ist bereits genehmigt und wird etwa 48 Millionen umfassen. Ein Groß- teil davon, circa 16-18 Millio- nen, werden flur die gesamten Marketingaktivitäten aufgewän- det, wobei wir uns verstärkt auf das Sommermarketing konzen- trieren möchten." Etwa 10 Millionen fließen zum Golfplatz Schwarzsee, (Besitzer TVB), der immer wie- der Verluste schreibt. Auch dies gab schon Anlass zur Diskussi- on. "Trotzdem verstehen wir diesen Golfplatz als ein Unter- nehmen, welches seine Verluste durch Serviceleistung an den Gästen und Umwegrentabilität wieder mehr als Wett macht", so Jank. Uber die konkreten Auswir- kungen der Fusionierung lässt sich im Moment noch nicht viel sagen, doch bewertet der TVB- Geschäftsfiihrer sie als einen er- sten Schritt zum aus seiner Sicht wünschenswerten Zusam- menschluss aller Orte, welch: an das Schigehiet Kitzbühel grenzen, also auch Jochber und Kirchberg. Die technische Umsetzung und der Einsatz der Werbemittel lief gut, die Mitar- beiter haben alle Anforderun- gen problemlos gemeistert. FUr Reith und Aurach war es sicher- lich ein großer Vorteil, nun in der internationalen WefDema- schinerie von Kitzbühel mitver- treten zu se:n. Von Seiten der Gäste, nie nun mit der Gäste- karte ein vergrößertes Angebot nutzen können, kamen eben- falls nur positive Reaktionen. Und schließlich kamen auch die groben beleuchteten Liformat:- onstafeln an den jeweiligen Ortseinfährten gut an. (sura) Benefiz-Gala für Muzoviszidose-Betroffene KITZBÜHEL. Am Sams- tag, 28. Oktober, fand im Festsaal der Kitzbüheler Wirtschaftskammer eine Re- nefiz-Gala zu Gunsten der Mukoviszidose-Betroffenen in Tirol statt. Der Liederabend mit Martin Achrainer gestal- tete sich als großer Erfolg. Die aus Westendorf stammen- de Obfrau des Vercines "Tiroler Eltern-Arbeit Mukoviszidose", Maria-Theresia Kiederer, ist überwältigt vom Erfolg der von ihr organisierten Benefiz-GaIa. "Es ist das erste Mal, dass wir mit unserem Verein eine Veran- staltung in Kitzbühel organisie- ren und ich bin sehr glücklich, dass es so gut gelaufen ist!", be- tonte Maria-Theresia Kiederer. Ihr Bruder, der Sänger Martin Achrainer, und seine beiden Pianistinnen Johanna Müller und Grace Meßnartz hatten sich gerne bereiterklärt, bei diesem Lieder-, Arien- und Musical- Abend mitzuwirken. Auf dem Programm standen klassische Lieder und Arien von Verdi, Mozart und Brahms, aber auch beliebte Musical-Hits und "Evergreens" aus den 20er und 30er Jahren. Das sehr zahlreich erschienene Publikum spendete den jungen Künstlern flur ihre Darbietungen viel Applaus. Außerdem wurden an diesem Abend drei Bilder aus dem neu- en Kalender des Reisefotogra- fen Peter Umfahrer ("Augen- blicke 2001") versteigert, die einen Erlös von 18.000.- ATS brachten. Insgesamt konnte sich der 1985 gegründete Selbsthi[- feverein über Einnahmen von rund 52.000 - ATS freuen. Die- ses Geld witd einerseits zur ge- nerellen Unterstützung cer For- schung auf dem Geb:et der Cys:ischen Fibrose (MuLevisz- dose) eingesetzt und ein Teil kommt der Kinderklinik lnns- brick zu Gute. Hier sdl der Aufenthaltsraum freue dlicher gestaltet werden. "SchlieI3lich', so Kiederei "müssen junge Mukoviszidose-Patienten dort viel Zeit verringen." Bei der Cystischen Fibrose handelt es sich um die am häu- igsten vererbte Stoffwechsel- krankheit, welche lesond:rs d:e iunge unc den Veriauungstrakt bef.11t. Sie ist immer roch nicht heilDar, kann aber bereits bei (indem diagnostiziert tnd be- handelt werden. Die Tlzerap: :st aufwändig und für die be- :roFenen Familien emotional und finanziell belastend. In Ti- rot gibt es 120 Betroffene, zehn davon im 3ezirk. Der Selbsthi]- feverein ist unter Tel 95334 / 2294 erreichbar. (sura)
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