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Sonja Eder und hws Obei -lechner stoßen auJden neuen Saal an. KIRCHBERG. Am 5. De- zember, um 20 T.Jhr, geben die "Jungen Tenöre" ihre Gesangs- künste in der Mehrzweckhalle Kirchberg zum Besten. Einlass: 19 Uhr. Bernhard Hirtreiter, Hans Hitzeroth und Thomas Kießling, besser bekannt als die "Jungen Tenöre" verblüffen das Publikum mit klassischen, euro- angloamerikanischen und mo- dernen Sounds. Drei Männer mit klassischer Gesangsausbildung, die ihren Liedern jugendlichen Schwung, urwüchsige Kraft und barocken Glanz verleihen. Mit wachsen- der Beliebtheit nahmen die Ver- wechslungen mit den Drei (al- ten) Tenören Favarotti, Domingo und Carreras zu, So kamen sie auch zu ihren Namen die "Jungen Tenöre". Bei Ken- nern werden sie aucl "Ritter des hohen C" genannt. Kartenvorverkauf bei allen Raiffeisenbanken Tirols, beim TVB Kirchberg, Tel. 05357/2309 oder unter e-mail: rockodrom@gmx.at Die "Jungen Tenöre" in Kirchberg DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2000 KULTUR-ANZEIGER SEITE 15 Mehr "Format" fürls Kino Monoplexx ST. JOHANN. Am Donners- tag, 9. November, fand mit dem Film "Sonnenallee" die erste Aufführung in der neuen "Heimat", nämlich der Alten Gerberei, statt. Diese eröffnet mehr Annehmlichkeiten für die Zuschauer und gleichzei- tig Raum für spannende Zu- kunftspläne. Das ehemalige Kino ohne Heimat ist mit dem Zuhause "Alte Gerberei" sehr zufrieden. Die Betreiberinnen Sonja Eder (Leiterin) und Andrea Sehne- derle-Wagner (Pressearbeit) zählen die vielfältigen Vorteile des neuen Kulturzentrums auf. "Erstens ist der Saal beheizbar, gemütlicher und zusätzlich gibt es bequemere, gepolsterte Holzstühle für die Zuschauer. In die Rückwand wurde außer- dem eine eigene Luke für den Filmvorführer und seinen Ap- parat eingebaut." Dieser sitzt jetzt hinter einer Wand in einer kleinen Kammer. So sollte auch die Tonqualität verbessert und der Lärm vom Vorführgerät vermindert wer - den. Bedauerlicherweise ließ die Tonqualität beim Film "Son- nenallec" zu wLbschen übrig, doch dürfte dies an der mangel- haften Qualität c.er Low-Bud- get-Produktion gelegen haben. Für die Zukurft sind noch weitere Verbesserungen ge- plant. Zunächst will man fix ei- ne große Leinwand (8x5 m statt jetzt 5x3,5m) inttallieren, die natürlich das optische Bild der attraktiven Wabenkonstruktion dieser Wand nicht beeinträchti- gen wird. Diese automatische Riesenleinwand wird voraus- sichtlich 130.000.- ATS kosten und soll mit Hilfe einer Baustel- lenaktion finanziert werden. Bei dieser Aktion sollen Kunst- interessierte und Kulturfreunde aus dem privaten Bereich, aber auch aus Politik und Wirtschaft gebeten werden, sogenannte "Bausteine" im Wert von 3.000.- ATS zu erwerben. Die Besitzer dieser Bausteine können dann die Veranstaltun- gen der MuKu gratis besuchen und erhalten darüberhinaus bei gewissen Anlässen eine "VIP- Behandlung" mit Sektverko- stung, etc. Außerdem werden ihre Namen auf Eiscnplättchen verewigt. Aus diesen Blättchen wird ein St. Johanner Künstler ein Windspiel konstruieren, welches als Klangskulptur auf einem Baum vor der Alten Ger- berei installiert wird. "Sollte diese große Leinwand tatsächlich Wirklichkeit wer- den, was wir alle hoffen", so Sonja Eder, "dann möchten wir in Zukunft vielleicht sogar noch mehr Filme spielen. Dies ist bislang allerdings nicht mög- lich, weil die Einnahmen ja nicht einmal die Hälfte der Ko- sten decken können, der Rest des Kinos wird durch Förderun- gen finanziert. "Wir hoffen auch, dass die Zuschauer ver- stehen, dass wir im Zuge der bereits bestehenden und noch geplanten Qualtitätssteigerung unsere Preise ein wenig erhöhen mussten", so die Leiterin der Arbeitsgruppe Kino. Mehr Informationen zur Bau- steinaktion gibt es bei MuKu unter 05352 / 62184 (Telefon und Fax). (sura)
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