Kitzbüheler Anzeiger

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- Lebi'n.slijlu-Beit u/lflt' bLniiii.k'n .0 Ii als GLuiefr?arbeik': DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2000 LOKAL-ANZEIGER SErE 3 Kitzbüheler Einsatz bei Unglück in Kaprun KAPRUN/BEZIRK. Das furchtbare Unglück am ver- gangenen Samstag am Kitz- steinhorn löste natürlich auch im Bezirk Schrecken und Trauer aus. Glücklicherweise befand sich kein Tiroler unter den Toten, doch waren mehre- re Kitzbüheler (darunter auch Mitglieder des Schictubs) an diesem Tag in Kaprun gewesen. Und auch heimische Rettungskräfte wa- ren zur Mithilfe bei dem Un- glück angefordert worden. Von der Rettung Kitzbühel unter der Leitung von Hugo Haidegger waren insgesamt 18 Personen und drei Autos in Ka- prun im Einsatz. Man hatte auch Katastrophenzelte mitge- bracht, doch wurden diese, (da es kaum Verwundetc gab), in Folge nicht gebraucht. "Wie wir vor Ort waren, gab es leider nichts mehr zu helfen", schil- dert Hugo Haidegger die vorge- OBERNDORF. Am Mon- tag, 13. November, wurde die Arbeit der Außengruppe der Lebenshilfe St. Johann offizi- ell gewürdigt. Die Gruppe war unter Anderem mit der Pflege von Gemeindeeinrich- tungen betraut gewesen. Stolz konnten die sechs Ku- enten der Gartengruppe der Le- benshilfe St. Johann auf die Ar- beit des vergangenen Sommers zurückblicken. Sie waren mit der Pflege der Außenanlagen des Kindergartens, der Schule, des Spielplatzes und des Sehwimnibad-Parkplatzes so- wie der Wohnanlage des Sied- lerbundes betraut gewesen und hatten ihre Aufgaben bestens gemeistert. Nachdem ein erster Versuch im Vorjahr gecheitert war, hat die Gruppe nun unter der Lei- tung von Sicgfried Pürstl und mit Hilfe eines Zivildieners von März bis Oktober insgesamt 40 Tage lang fleißig gearbeitet. Bürgermeister Johann Schweig- kofler lobte die Arbeit und gab an, dass man in der Gemeinde fundene Situation. So blieb den Rettungsmän- nern schließlich nichts Weiter zu tun, als jene Menschen zu re- gistrieren, die wohlbehalten vom Berg herunterkamen. Am kommenden Tag waren eben- falls noch einmal sechs Leute in Kaprun, welche dort über die Telefonhotline Informationen an die besorgten Angehörigen und Freunde weitergaben. Näher am Ort des Gesche- hens waren der Pilot des Ret- tungshubschraubers "Heli 3", Georg Schott und der Sanitäter Hannes Horngacher. "Wir wurden wie gewöhnlich über Kufstein angefordert", erzählte Georg Schott, "und gleich zu Beginn hieß es, wir sollten eine Taubergung ma- chen. Doch beim Eintreffen am Alpinzentrum war dieser Ein- satz bereits hinfallig. Der Sanitäter ist ausgestiegen, um bei der Versorgung der Verletz- ten zu helfen. Ein grauenhaft gerne bereit sei, die Lebenshilfe auch im kommenden Jahr wie- der zu engagieren. "Woran es noch ein wenig mangelt", so Pürstl, "sind die unzureichenden Geräte. Hier wird aber im kommenden Bud- get ein Posten vorgesehen sein. Außerdem wird es schwierig werden, wenn wir keinen Zivil- diener bekommen, da man eine zusätzliche Person zur individu- ellen Betreuung braucht. Heuer stinkender Rauch ist aus dem Schacht gequollen und es herr- schte das reinste Chaos. Insge- samt waren 13 Hubschrauber am Kitzsteinhorn und ich habe dabei geholfen, diese einzuwei- sen und bei Bedarf Hand anzu- legen. Schließlich wurde ein Frau mit Schock und schweren Rauchgasvergiftungen gebor- gen und von uns in das Kran- kenhaus nach Zell am See geflogen. Wir haben später erfahren, dass es sich bei ihr um eine der beiden Uberlebenden aus dem Alpinzentrum gehan- delt hat, somit konnten wir we- nigstens noch einer Person hel- fen. Zu diesem Zeitpunkt war es dann schon klar, dass es nicht viele Verletzte, sondern viele Tote geben wird, weshalb man uns auch wieder an unser Ein- satzgebiet nach Kufstein zurückbeordert hat. Der Bezirk wäre sonst ohne Rettungshub- schrauber gewesen." (sura) hatte St. Johann zwei Zivildie- ner zugeteilt bekommen, 2001 wird es voraussichtlich nur ei- ner sein." Im Winter wird die Außen- gruppe bei der Schneeräumung helfen und auch hier ist man für Auträge offen. "Freuen würden wir uns, wenn auch unsere Hei- matgemeinde unsere Hilfe in Anspruch nehmen würde", so Heiko Mannitz, Leiter der Le- benshilfe St. Johann. (sura) Der Kitzbiiheler Schitrainer Mario Weinhand] hatte am Unglücks:ag .. .n Training mit &rinen schülern organis;ert. Er betreih: meinsam mit seiner reundin Tatjana Mit- termayer regelmäßig ein Buckelpistencamp am Kitz- steinhorn Kinder aus dem Ski Club Kzbühel sollten spä er nachkommen, doch als er mit dem Uiterricht begin- nen woll;e, war die Katartro- phe bcje::s passiert Die Schüler des Ski Clubs warm noch im B'.is sitzend darüber iiifbrmie — worden, dass sie nicht mein auffahren können. Er schildert seine Lindrücke so: "Wir i'aben, da wir uns in Nähe de Aljinzenlruni be- furien. ]aürl:ch den Rauch geschen. Durch unseren gut- en Drah zu:a Liftpersonal wurden wir atch schnell über das UngLick informiert. Am Berg wrr deAbwicklungnnd der Transpor: der Schifahrer sehr gut rrgan: siert, alles ver- Lef sehr ruhig. Natürlich mussten wr bis 14 Uhr war- ten, bis das Ncitstromaggrgat eingeschalien war. Für mich handelt es sieh hierbei um ein Unghick, 1as. nicht vorrus- zusehen war. Ich bin selbst schon Hunderte Male mit dc- sern Zig gefahren und würde i'm prinzipiell sicherer als ei- ne Gonce einschätzen. Vas Eier so geirarnt hat, können rnener Meinimg nach nur die aiisgelegtcn Gummimatten Lnd das chiewand gewesen sein. Mc ii \'ei-trauen in die Kaprurer (iiletcherbahneu ist ungebrcaen und wir werden auch zukü::ftg hier die Kurse abhalten Lebenshilfegruppe betreute Oberndorfer Gemeindeanlagen
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