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1"iug/ia!en DireI,z)r Rinlio/d Faich, TVB-Obmann Michael Horn, Otto Langer; BM Horst 'Vendling und Tyrnletin-Boss Fritz A. Feiti (vii.) mit der Dash-81300 "Stadt Kitzbü hei". Fotos.fe Die gut besuchte Geburtstagsfeier konnte mit einer Swnba-G:uppe aus Innsbruck und einem köstlichen Buffet aufivarten. 'sur) DONNERSTAG, 16. NOVEMBER 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Kitzbühel schwebt über den Wolken INNSBRUCK. Vergangenen Freitag, den 10. November, fuhr eine hohe Delegation an Kitzbühelern nach Inns- bruck. Galt es doch ein Flug- zeug der Tyrolean Airways auf den Namen "Stadt Kitzbühel" zu taufen. Als Taufpatin fun- gierte die Anzeiger-Mitarbei- terin Regina Grünwald. Stolz präsentiert BM Horst Wendung das Kitzbühel-Logo am Tyrolean Airways Flieger. Bereits seit 1991 prangt der Name "Stadt Kitzbühel" auf ei- nem Flugzeug aus der Flotte der Tyrolean Airways. "Im Zuge ei- ner Flottenerneuerung und als Ausdruck der besonderen Ver- bundenheit zwischen Tyrolean Airways und der Stadt Kitz- bühel wurde nunmehr der Na- me "Stadt Kitzbühel" von einer 37-sitzigen Dash-8/100 auf eine hochmoderne 50-sitzige Dash- 8/300 Quiet übertragen", erklärt Tyrolean Vorstandsdirektor Fritz A. Feit!. Der Tyrolean- Boss ist glücklich, damit erneut eine Verbindung zwischen der besten Regional-Air der Welt und der weltbekannten Schime- tropolc herstellen zu können. "Durch die Namensgebung kommt es zu einer Verschwiste- rung von zwei starken Marken", meint Bürgermeister Horst Wendung, der in seinen Grußworten auf die Wichtigkeit einer konkurrenzfähigen Ver- kehrsinfrastruktur für die Ent- wicklung von regionaler Wirt- schaft und internationalem Tourismus hinwes. Den Segen für das Flugzeug erbaten der Kitzjüheler Stadt- pfarrer Mag. Michael Struzyns- ki für die kathol sche und Mag. Ulla Reingruber-Mehl für die c angelische ?arrgerneinde. Mit dem Spruch "Happv Lan- ding" und einm Schluck Champagner, fuigiertc Regha Grünwald, Gattin des Stadt- amtsdirektors und Anzeiger- Mitarbeiterin als Patin bei der Namensgebung. Bei einem anschl:eßenden Rundflug von lnnsbrjck nach Kitzbühel konnten si:h die Gamsstädter von der Flugtauglichkeit des Tyrolean Airways Flugzeuges überzegen. fe Welt-Laden feierte sein 15-jähriges Bestehen ST. JOHANN. Mit einem großen und vor Allem sehr fröhlichen Fest feierte der Weltladen St. Johann am ver- gangenen Freitag sein 15- jähriges Bestehen in der "Al- ten Gerberei". Betrieben wird der Laden vom Verein "Aktion für eine Welt", die sich auf unterschiedlichen Wegen für die Unterstützung der Bevölkerung in der Drit- ten Welt einsetzt. Gegründet wurde der erste Welt-Laden 1981. "Es war da- mals eine sehr politische Zeit, wo man sich für Nicaragua und Chile stark engagierte", erinnert sich Vereinsobmann Manfred Wimmer. Dieser Laden lag in der Wieshoferstraße und wurde vorwiegend von jungen Leuten betrieben. Da diese dann aller- dings andere Interessen ent- wickelten oder wegzogen, kam es sieben Jahre später zur Schließung des Ladens. Durch eine tatkräftige Dame aus Wien kam das ganze Projekt aller- dings 1992 wieder in Schwung. Der Verein "Aktion für eine Welt" (zunächst Aktion 3. Welt St. Johann genannt), der auch den Laden in der Karl-Passage betreut, wurde 1982 gegründet. Er fungierte in all dieser Zeit nicht nur als Bctreiber der Welt- läden, sondern führte auch zahl- reiche multikulturelle und cari- tative Veranstaltungen durch. Und eine immer noch existie- rende sogenannte "Selbstbe- steuerungsgruppe" unterstützte auch in der Zeit, ah keiL Ladei existierte, diverse ?rojekte wia zum Beispiel einci Kindergar- tenDau n Kolumbi n. Der Ver- ein setzte sich seit seinem Be- stehen in vielerlei Hinsieht ein. So begab man sich unter Ande- rem vor Ort, um Mcnschn in Nicaragua zu helfn, man orga- nisierte an den Schulen Ausstel- lungen. ewa zum Thema "Rüstung-Verschuldung-Unter- entwicklung", startete Südafri- ka-Boykottwochen oder veran- staltete Seminare zum Thema "Geld oder Gewissen". Für die Zukunft sieht Man- fred Winimr die vordringlich- sten Aufgaben darin, sich ver- stärkt dafür einzusetzen, dass die Produzciten der Ditten Welt gefördert werden, dass mehr Austausch zwischen den Kultu- ren stattfindet und dass durch regelmäßige Geldzuwendungen immer wieder konkrete Projek- te unterstützt werden können. Daran sol te man beim näch- sten Eir1kauf im Weltladen den- ken. Die mrist etwas teureren (allerdings qualitativ hochwer- tigen) Produkte wurden mit fai- rem Preis von den Produzent- partnern erworben. Hilfe zur Selbsthilfe ist langfristig der be- ste Weg zur Unterstützung und auch, wenn beim Welthandel noch vieles im Argen liegt, kann man mit einer kleinen Geste etwas bewirken. (sura)
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