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Von ii.: Dir. Franz Berger (LLA Weitau), Schulratspräsident Mag. Sebastian Mitterer, Umwelt-LR Christa Gang! und Ingeborg Freu- denthaler. Foto: E&K Sen gthale SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 30. NOVEMBER 2000 Kein Betrieb bei Sessellift Streif II Spital ELJX OBERMOSER Auch an die ?aschaft denken Allmählich steigert sich die Geschichle beim Kranken- haus Kitzbühel zur Grotes- ke. Auskennen tut sich kaum Einer mehr. Von den verantwortlichen Politikern wird immer lammentiert, das Spital sei zu teuer, Kitzbühel könne es sich in dieser Art nicht mehr lei- sten. Immer wieder wird auch vom Zusperren ge- sprochen. Dann werden wieder (mündlich) Garanti- en fürs Offenhalten gege- ben. In den Mittelpunkt der Kritik muss man dabei Bür- germeister WendUng stel- len, dessen Position nicht wirklich nachvollziehbar ist. Zu ambivalent sind sei- ne Aussagen in der Causa Krankenhaus. In die Pflicht nehmen muss man aber alle politische Parteien in Kitzbühel. Schließlich wurden noch vor nicht allzu langer Zeit 120 Millionen in den Kran- kenhaus-Umbau investiert. Jetzt stellt sich die Frage, ob mit dieser Investition in die Zukunft nur die vergan- gene Legislaturperiode ge- meint war. Sollte die Zu- kunft aber über die jeweilige Amtszeit eines gewählten Mandatares hinausreichen, fragt man sich jetzt, ob die 120 Millio- nen damals in den Sand gesetzt worden sind. Denn momentan wird das Spital mehr zu Tode geredet als an konstruktiven Läsungs- vorschlägen gearbeitet. Und mittendrin sitzt die Be- legschaft, die in ihrem schwierigen Beruf bereit ist, Au3ergewöhnliches zuleisten. Dass das Tau- ziehen um das Spital für das Gemüt der Mitarbeiter nicht gerade förderlich ist, sollte man bei allen politi- schen Spielereien nicht vergessen. KITZBÜHEL. Aus der in Aussicht gestellten Wiederin- betriebnahme des Doppelses- selliftes Streif lt wird wieder nichts. Grund sind technische Probleme. Nach den zahlreichen positi- ven Meldungen über Neuerun- gen im Schigebiet Kitzbühel (neuer Pengelsteinlift, Schnee- anlagenerweiterung, Umbau der Aquarcna, neue Telecordlif- te usw.) muss die Bergbahn AG Kitzbühel nun eine weniger er- freuliche Mitteilung machen. Die vor einigen Monaten in Aussicht gestellte probeweise Wiedennbetriebnahme des DSL Streif II kann nun doch nicht erfolgen. Kürzlich wurden im Rahmen der periodischen Hauptkontrolle technische Pro- ST. JOHANN. Im Dezem- ber 2000 startet an Tirols Schulen die neue Initiative "Schule mit Zukunft". Durch dieses Vorreiter-Projekt sollen Schulen umwelt- und qua- litätsbewusster werden. Als Fixstarter mit dabei: Die Lan- deslehranstalt Weitau, Das Projekt "Schule mit Zu- kunft" strebt für die nächsten zwei Jahre eine schulgerechte Form eines Umwelt- und Qua- litätsmanagement an. Forciert wird dabei einerseits die Erar- beitung eines ökologischen Schulprogramms, mit dem Ziel, unsere natürliche Umwelt nach- haltig zu schonen und die Le- bensqualität in Zukunft zu si- chern. Andererseits sollen die Schulen effizienter werden und damit Kosten sparen. Konkret geht es um Maßnahmen wie: Abfälle reduzieren, Energiever- brauch für Strom und Heizung verringern, die Kommunikation verbessern, das Schulklima steigern sowie ein Leitbild für die Schulen zu erarbeiten. Neben den Schülern werden in dieses Projekt möglichst vie- le Partner eingebunden: Lehrer, Schulwarte, Eltern sowie weite- re Partner der Schulen. Im Jahr 2002 werden dann die Leistun- gen der Schulen und ihrer Schüler durch ein entsprechen- des Gütesiegel ausgezeichnet. Unterstützt wird dieses Pro- bleme bei der Anlage festge- stellt. Die zur Behebung dieser Mängel (u.a. Brems- und Steu- erprobleme) erforderlichen In- vestitionen würden einem Neu- bau gleichkommen und die Rückstellung anderer, wichtige- rer Projekte der Bergbahn AG Kitzbühel notwendig machen. "Obwohl wir wirklich alles daran gesetzt haben, die in Aus- sicht gestellte Wiederinbetrieb- nahme des Streif II möglich zu machen, wollen und können wir nicht das geringste Sicherheits- risiko eingehen. Wir hoffen und nehmen an, dass angesichts der jüngsten Ereignisse gerade dafür breites Verständnis herr- scht", so Dr. Walther Tappeiner, Vorstandsvorsitzender der Bergbahn AG Kitzbühel. jekt vom Freudenthaler Institut für Analytik und Beratung und dem Netzwerk kommunaler Umweltprojekte. "Mir war es immer schon ein Anliegen, die Kooperation zwischen Wirt- schaft und Schulen zu verbes- sern", ist die Untemehmensbe- raterin Ingeborg Freudenthaler von der Idee "Schule mit Zu- kunft" begeistert. Nach dem Prinzip "Learning by Doing" würden dabei die Jugendlichen Eigeninitiative und verantwor- tungsbewusstes Handeln durch die aktive Teilnahme bei Ent- scheidungsprozessen lernen. Als eine der Fixstarter für dieses neue Projekt ist die Lan- deslehranstalt Weitau in St. Jo- hann unter Regie von Direktor KITZBÜHEL. Empört zeigte sich die Personalvertre- tung des Krankenhauses Kitzbühel über die Ein- sparungswünsche bei der Be- legschaft. So könne man nicht mit dem Personal umgehen, so der einhellige Tenor. Felix Obermoser Der Abgang beim Kitzbühe- 1er Spital wird immer höher. Mittlerweile wird schon von 38 Millionen für das kommende Jahr gesprochen. Dies sei für den Stadtsäckel nicht mehr aus- zuhalten, meinten Bürgermei- ster Horst Wendung und Fi- nanzstadtrat Peter Grissmann kürzlich bei einer Pressekonfe- renz unisono. Der Schwarze Ing. Franz Berger mit von dci Partie. "Ich sehe dieses Projekt sehr positiv, schließlich wirc hier auch praxisorientiertes Ar beiten geübt", so Berger. "Bis September 2001 werden wir jr Teamarbeit ein Abfallkonzep sowie eine Energiebilanz erstel len. In jeder Klasse wird dabe ein Schüler zum Abfallberate. ausgebildet". Eine weiten Gruppe beschäftigt sich mi dem Thema Hackschnitzelhei zung für die Schule. "Momen tan heizen wir noch mit 01", be dauert Berger. Immerhin se unsere Jugend gefordert, Oster reichs guten Ruf als Okoland zi festigen, sieht der Schulleite auch einen längerfristigen Sini in diesem Projekt. j LLA Weitau wird "Schule mit Zukunft"
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