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Der "Teufelswagei" der ' V7a!lner-Pss" vor der Feuerulisse. Ohmannstellvertrete r Thomas Erhart vor der liebevoll gestalteten k~C reinskrippe, deren Gegenstüc1 in Wien versteigert wurde. (sura) SEITE 18 KULTUR-ANZEIGER DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2000 Die "Teufel" aus dem Höllenfeuer HOCHFILZEN. Am ver- gangenen Samstag veranstal- tete der Hochfilzener Teufel- verein zur Krampus- uiid Perchtenpilege einen Teufel- lauf vor der gröllten Feuerku- lisse Osterreichs. Zum "liölli- schen" Spektakel haften sich wieder zahlreiche Besucher eingefunden. Der Hochfilzetier Teufelver- ein mit Unterstützung der be- freundeten "Wailner-Pass" aus S aalfelden verans:atete vor dem Kulturhaus seinen inzwi- shen schon zur Tradition ge- wordenenen Krarnp.isrummel vor einer gemalten riesiger Feuerkulisse und mit einem lo- dernden Hoizstapel. 1'as Licht der Flammen, die sogenannte "Feuerbeschwörung" verleiht der Szenerie einen eigenen, un- heimlichen Reiz und die Fellge- stalten mit ihren schreckenser- regenden Masken wirkten darin um so realistischer. Der Hochfilzener Teufelver- ein besteht ja bereits seit über 15 Jahren und war der erste, der im Bezirk die kinderfreundli- chen "Krampusse zum Anfas- sen" geboten hat. Ebenfalls neue Wege ging man hier mit der Feuerkulisse und einem choreografierten Programm, in welchem sich die Teufel nach einem bestimmten Konzept be- wegen und nicht nur "wild in der Gegend herumhüpfen." Mit ihrem choreografierten Kram- puslauf waren die Hochfilzener auch schon zum "Brauchtums- austausch" in Kärnten oder Deutschland zu Gast. Dass das Programm heuer im Vergleich zu den Vorjahren nur "auf Sparflamme lief" liegt dar- an, dass der Vereinsobmann (und Maskenschnitzer) Horst Mayer sein Amt nach 15 Jahre zurücklegen möchte und die Verantvortung den "Jungteu- fein" übertragen hat. Diese hat- ten sich dann relativ kurzfrisitg entschlossen, überhaupt einen Teufelauf zu organiseren. Im kommenden Jahr soll es dann allerdings wieder mit Voll- dampf weitergehen und auch im Sommer ist ja der Teufelverein bei diversen Aktivitäten (zum Beispiel dem Maibaumaufstel- len) in der Gemeinde immer wieder präsent, (sura) Auch ein brennender Dreizack gehört zur Krampusausstattung. Bilder von R. Hald Erfohzreiches Adventwochenende mit im Künstler-Fenster dem Fieberbrunner Krippenbauverein FIEBERBRUNN. Auf stolie 118 Mitglieder kann der Krippenbauverei n Fieber- brunn inzwischen verweisen. Als Organisator des 2. Au- ventsingens am 1. Dezember und einer grotkn Krippen- ausstellung am Wochenende konnte man sich im Verein ebenfalls über Hunderte Be- sucher freuen. Ungebrochen i: in Fiebe-'- brunn das Interesse im Krp- penbauen. "Die Kirse sind ge- fragt wie noch nie, wobei jr diesem Jahr mehr als die Hälfte wieder Neuanfäuger gewesen sind", erklärte c.et Obmann- stellvertreter des Vereines, TLD- mas Erhart Derze t hat die Ge- meinde eine Werk;tatt im alten Bauhof zur Verffigimg gestelt. doch wird es hicr aUn-iählich zu eng, so da3s sich die Krippen- bauer dringend noch einen wei- teren Raum wünschen würden. Der Verein besteht inzwi- schen seit sieben Jahren unc hai sich in erster Linie auf die tradi- tionellen Tiroler Stallkrippen s- ezialisiert. Aber auch Beson- derheiten, wie zum Beispiel "Fasslkripperi" adcr ein Kurs flir 'Klosterarbeiter nach tradi- tionellem Vrbk" finden großen Anklang. I)c'ch küm- mert man sich im Verein nicht nur um Handwerk mc Brauch- tum. Am vergangenen Wochen- ende war eine Abordnung der Krippenbauer nach Wien ge- reist, um eine von Harald Wech- selberger und Sigi Markt herge- stellte Krippe zu versteigern. Der Erlös von immerhin 2 1. 000 ATS kam dem Verein "Möwe", der sich um missbrauchte Kin- der kümmert, zu Gute. (sura) KITZBÜHEL. Das Kitzbühe- 1er "Grieserl-Künstler-Fenster" wurde in diesen Tagen von der Kitzbühelerin Roswitha Hald neu gestaltet. Bis Ende Dezem- ber können Sie dort wieder Kunst von der Straße aus be- wundern. Hald wurde in Füssen geboren, sie kam 1970 das erste Mal nach Kitzbühel. Seit 1977 lebt sie ständig hier. Mit ihren Zeichnungen im grafischen Stil zeigt sie auf die faszinierende Schönheit alter Gemäuer und Baukunst hin. Motive findet Hald nicht nur in Osterreich, das ligurische Hinterland mit seinen alten Häusern, Brücken usw. wird auf ihren Bildern zur Besonderheit und nimmt Ge- stalt an, die die Künstlerin manchmal in kleinen Collagen hervorhebt. Informationen un- ter Tel. 05356/75837. Waxatoti und Highfly im Riverhouse FIEBERBRUNN. Am Sams- tag, 9. Dezember, sind Waxatoti aus St. Johann und Highfly, eine deutsche Band, zu Gast im Ri- verhouse Fieberbrunn.
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