Kitzbüheler Anzeiger

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1 te mit dein scheidenden Obmann Anhaltender Trend zum Lustspiel SEITE 34 LOKAL-ANzEIGER DONNERSTAG, 7. DEZEMBER 2000 Wechsel an der Spitze des Pensionistenverbandes Zum Wechsel vom Obmann zu einer Obfrau kam es bei der Bezirkskonferenz des Pensioni- stenverbandes Osterreich Be- zirksorganisation Kitzbühel. Ludwig Lechner, der seit 19 Jahren diese Funktion ausübte, kanditierte aus Altersgründen nicht mehr. Die Delegierten wählten Christi Bernhofer aus St. Johann zu ihrer neuen Ob- frau. Josef Achramer aus We- stendorf und Prof. Mag. Kant- ner aus St. Johann wurden zu den Stellvertretern gewählt. Als Schriftführer arbeiten Erna Soier, Westendorf und Cilli Trattner aus Kirchberg mit. Die Kassierfunktionen üben Heinz Leitner, Jochberg und Josef Brandstätter, Kitzbühel aus. Die neuen Sportreferenten sind Martin Erharter, Westendorf Über Freud und Leid der Volksbühnen im Bezirk Kitz- bühel im abgelaufenen Jahr in- formierten die Vertreter der Theatervereine bei einem "Theaterhoangascht" in der gemütlichen Bauernstube von Sinneben hoch über dem Leu- kental. Dabei stellte sich her- aus, dass Freude und Sorgen beinahe bezirksübergreifend sind, aber das Positive stark überwiegt. Der Trend des Publi- kums zum lustigen Schauspiel ist ungebrochen und die Spiel- pläne tragen dem Rechnung. Es werden aber auch ernste Stücke aufgeführt und auf den Theater- zetteln gab es wieder Frei- lichtaufführungen, Einakter und Kindertheater. Erfreulich ist die und Matthias Kals, Kirchdorf. Landesobmann Sepp Hofer bedankte sich bei der scheiden- den Steilvertreterin Anna Wie- ser und dem sehr aktiven Sport- referenten Hermann Leitner für die Arbeit und den Zeitaufwand, den sie geleistet haben. Ein be- sonderer Dank gebührt aber dem Lechner Ludwig, der die- ses Amt lange Zeit, in seiner selbstlosen Art, mit viel Einsatz und Idealismus geführt hat. Er wird für das umfangreiche Ge- biet der Reisen des Pcnsioni- stenverbandes noch weiter zur Verfügung stehen. Die neugewählte Obfrau Christi Bernhofer bedankte sich für das große Vertrauen und versprach ihren vollen Einsatz für die Belange der älteren Menschen. Tatsache, dass Spieleinnahmen für diverse soziale Zwecke gespendet wurden und einige Vorstellungen für Senioren gegeben werden. Die Probleme der Bühnen sind meist die Spielstätten, die da und dort nicht immer ideal sind, mit an- deren Veranstaltungen geteilt werden müssen und gelegent- lich sogar so beschränkt sind, dass Kulissen und Bühnenbil- der nicht nur jedesmal müh- sam aufgebaut werden müssen, sondern auch noch herumtrans- portiert werden, weil es in der nächsten Nähe keine Lage- rungsmögliehkeit gibt. Die Zu- schauerzahlen sind bei einigen Bühnen rückläufig. Der Grund dafür kann nur spekuliert wer- den, wobei das Kulturangebot am Ort und die schwierige Stückauswahl gleichermaßen in Frage kommen. Ungebrochen ist der Idealismus bei den Mit- gliedern - Spielern auf der Büh- ne, hinter und unter der Bühne und Funktionären - und das er- möglicht bis zu drei Einstudie- rungen pro Jahr. Der Vergleich mit anderen kulturellen Einrich- tungen bzw. Events zeigt auf, dass nicht immer viel Geld die Voraussetzung für eine gelun- gene Produktion sein muss. Die Volksbühnen finanzieren sich im Wesentlichen durch die Ein- nahmen aus dem Publikumsbe- such und Subventionen von Ge- meinden und Tourismus- verbänden. Die geringe Dotati- In diesen Wochen läuft in den Pfarren die Aktion "Bruder in Not - sei so frei" der Katholi- schen Männerbewegung, bei der es um Einsatz für Gerech- tigkeit und Entwicklung geht. Das Besondere an "Bruder in Not" ist die Vielzahl kleiner Projekte in Afrika und Lateina- merika, oft über viele Jahre, wobei geistliche Schwestern, Missionare und Entwicklungs- helfer aus Osterreich nicht nur die Vorschläge machen, son- dern auch selbst bei der Durch- führung Hand anlegen und re- gelmäßig über die Abwicklung Bericht erstatten, bevor neue Mittel fließen. Einen besonde- ren Namen in der Aktion "Bru- der in Not" haben sich die Schwester Olivia Osl vom An- gerberg und die leiblichen Schwestern Maria Herlinde und Margarethe Moises erworben, die wiederholt in Pfarren des Bezirks Bericht erstattet haben. Von der heuer durchgeführten Proj ektüberprüfung in Kolum- bien, Peru und Bolivien hat die KMB in Vorträgen in den letz- ten Wochen Bericht erstattet. Angesichts vieler anderer, zweifellos ebenso wichtiger Unterstützungsvorhaben, mus- ste sich "Bruder in Not" im ab- gelaufenen Jahr mit 5,2 Mill. S zufrieden geben und konnte das Rekordergebnis von 1998/99 nicht mehr erreichen. Trotzdem konnten wieder 30 Vorhaben unterstützt werden, wobei etwa 40 Prozent in die Förderung kleinstrukturierter Wirtschaft mit dem Ziel der Eigenständig- keit und 12 Prozent in Soziales, on von dieser Seite zeigt aller- dings einprägsam den Stellen- wert auf, den man den Bühnen zumisst, obwohl die Bedeu- tung für Einheimische und Gä- ste außer Zweifel steht. Glückli- cherweise triffi diese Geringschätzung nicht überall zu. Den Landesverband Tiroler Volksbühnen vertrat beim Ho- angascht Margit Wiehrer, die für den Einsatz dankte, die Pflege der Zusanimengehörigekeit in den Vereinen und im Bezirk wür- digte und über Fortbil- dungs- kurse informierte. Die Theater- leute dankten Bezirksobmann Stefan Ritter und seiner Frau Marlies für die Bewirtung auch durch ein langes Ausharren im gemütlichen Teil. H. W je 8 Prozent in Bildung, Ge- sundheit, Menschenrechte und Pastoralarbeit ging. Die Pfarren der Dekanate Brixen i. Th. und St. Johann lei- steten im abgelaufenen Jahr Spenden von fast 323.000 S (1998/99: 274.000 S), dazu ka- men Einzelspenden. Die Spen- densummen in den einzelnen Pfarreien schwanken stark. Spitzenreiter im Dekanat Bri- xen war Brixen mit einer enor- men Steigerung auf 84.600 S, gefolgt von Hopfgarten (fast 39.000 S), Kirchberg (19.600 S) und Westendorf (14.700 S). Da- zu kamen kleinere Summen der kleineren Pfarreien, wobei übe- rall ein Anstieg gegenüber dem Vorjahr festzustellen war. Etwas zurückgegangen ist ge- genüber 1998/99 das Aufkom- men im Dekanat St. Johann, das auf insgesamt rund 150.000 5 gesunken ist. Starke Steigerun- gen bei guten Vorergebnissen verzeichneten St. Johann und Fieberbrunn, in etwa gehalten haben (mit leichtem Plus) Going, Jochberg, Kirchdorf, Oberndorf, Reith und Schwendt. Andere Pfarren sind deutlich gesunken. Für die lau- fende Aktion erwartet sieh "Bruder in Not" die Mittel für die Fortsetzung der Projekte und insgeheim eine Steigerung, damit die zahlreichen offenen Wünsche in den Partnerdiöze- sen mit dem notwendigen Start- kapital ausgestattet werden können. Private Einzahlungen werden bei der Salzburger Spar - kasse, Kto. 0000002902 "Bru- der in Not" erbeten. H. W Wieder Hilfe für "Bruder in Not"
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