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1p: All ( De Autcrn Ade!heid Dhir.e inmitten ihrer junge z Zuhörer sr Pfarrer Andreas M. Jakober (2. v. ii.) Heinz Leitner (4. v Ii. zählten zu den Gästen von Annemarie Knrabacher (3, v. Ii.). sr) )ONERSTAG, 7. DEZEMBER 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 7 Montessorikindergarten unter den Top-Drei agmar Wiri (Ii.) freut sich über je Anerkennung ihrer Arbeit. ST. JOHANN. Am vergan- enen Samstag veranstaltete er Montessori Verein Bezirk itzbühel einen Familien- achmittag zum Thema Spra- fte. Auch die Gewinnerin des terreichischen Jugend und iteraturpreises war dabei rwesend. Der Montessori- indergarten St. Johann urde von einem führenden Vochenmagazin gerade zum rittbesten Privatkindergar- n in Tirol gewählt. Viel Mühe geben sich die drei Betreuerinnen mit Montessori- ausbildung im Montessori-Kin- dergarten in St. Johann. Gemäß der seit 100 Jahren existieren- den Pädagogiklehre der Italie- nerin Maria Montessori ver- sucht man hier im Kindergarten und in der Schule, den Kindern eine möglichst freie Entwick- lung zu ermöglichen und sie in einem Klima von Selbststän- digkeit und Eigenverantwort- lichkeit zu erziehen. Dabei wer- den verschiedene Angebote zur Verfügung gestellt, jedoch kein Zwang ausgeübt. Diese Angebotspalette, die vom Wörterbingo über Buch- stabentafeln bis zum "Malen" von chinesischen Schriftzei- chen reichte, wurde auch beim zweimal jährlich stattfindenden Familiennachmittag fiJr Kinder und Eltern präsentiert. Eine der Stationen war auch eine Ku- schelecke, wo die bekannte Schriftstellerin Adelheid Da- himöne aus ihren Werken vorlas und mit den Kindern ein kleines Gewinnspiel veranstaltete. Die 1956 geborene Autorin aus der Gegend von Ried (00) liebt das Spiel mit der Sprache. Ihre mehrfach ausgezeichneten Kin- der- md Jugencbücher vermit- teln cetische Bilder, sind m.r- chenhaft mnd fantasieanregcri und sollen den Umgang mit der Sprache nahebringen. Dc: LeLerin Dagmar Wirl it es wichtig, die Familiennach- mittage immer unter ein be- stimrntes Thema zu stellen, so dass sich die Montessori-Me- thoden konkret nachvollziehen lassen. Auch kostenlose Vcrtr- ge werden mermals im Jair angecten. Das Momessci Zentrum existiert seit vier Jah- ren und erfreut sich wachsender Be]ieDtheit. Trotzdem sind die Grupen (gewollt) klein, im Kindergarten sind es 15 in der (anerkannten) Volksschule 13 Kinder, wobei die Jahrgänge gemischt werden "Der Vorteil unserer Betreuung besteht wohl dann, dass wir uns intensiv und individiell um die Kinder küm- mern können, außerdem haben wir einen besonders schönen Garten", sagt Dagmar Wirl zu den speziellen Vorzügen des Zentrums in St. Johann. (sura) Der Advent öffnet in Jochberg Türen.., JOCHBERG. In Jochberg rfnen die Menschen in der dventzeit nicht nur ihre erzen, sondern auch ihre üren. Die "Adventkalender- üren", sind auf Initiative des ulturvereines JArt und farrer Andreas M. Jakober itstanden. Sie sollen die lenschen einander wieder iher bringen. Man konnte es gar nicht ver- hien, der festlich geschmück- und stimmungsvoll beleuch- tc Eingangsbereich von miemarie Krimbacher zeigte eich an, dass hier die erste dvent-Tür geöffnet worden ar. "Ich wollte zuerst gar nicht itmachen, aber dann hat mir e Idee doch gut gefallen. Heu- sitzen die Leute nur mehr zu ause vor dem Fernseher, kei- r bleibt mehr stehen, wenn an sich trifft und keiner mmt sich mehr Zeit flireinan- r. Es ist wirklich schön, ein- mal mit Menschen aus dem Dorf an einem Tisch zu sitzen und zu plaudern!", erklärte An- nemarie Krimbacher. Es hatten sich auch gleich ei- nige Besucher eingefunden, die man gar nicht unbedingt erwar- tet hätte, um bei einem netten Gespräch ein wenig vom köstli- ehen Punsch zu -jrobieren. Ge- nausc hatte es sich der Ideenlie- ferant Pfa:rer Jakober vorge - stellt: "Ich wollte mit dieser Alcion der Beshnlichke:t des Adventes eine Chance gehen, dass man sich einfach einmel ohne bestimmten Zweck zu- saarnensitzt und eben auf die Adventwerte besinnt. Glückli- chcweise ist die Idee beim Ge- meiriderat und in Folge bei den Gemeindemitgliedern so gut angekommen, dass wir prak- tisc keine Absagen hatten und der Kalender auch für das näch- ste Jahr schon gesichert ist. Ei- nige Leute waren beinahe belei- digt, dass sie heuer nich: crangekommen sind. Die kön- ren aber zumindest bei den An- deren Besuche machen." Dass man oft Scheu hat, durch eine unbekannte Tür ZL t:eten, registrierte auch JArt- Mitglied Heinz Leitner. "Es gibt viele Nachbarn, deren Haus man noch nie betreten hat. Der Adventkalenjer ist eine Gelegenheit, die Anonymität zu überwinden. Hier hat man sozu- sagen einen Grur d, um Men- schen zu besuchen, mit dene man sonst kaum Kontakt hat." Dc Advent-Türen in Joch- berg snd jeweils \Ofl 16 bis 18 Uhr geöffnet. (sura)
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