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Kitzbühels Ex-Schs1ar una Schlagersänger Hansi Hin terseer ‚m Schauspieer-Koli'ginnen. Foto.', In Appwtemenihaus Hillebrwzi, am Fuße des Hahnenkanims, soll das Internat untergebracht werden. Foto.' fr DONNERSTAG, 27. JÄNNER 2000 LOKAL-ANZEIGER SEITE 3 Hansi Hinterseer spielt in Heimatfilm KITZBÜHEL. Der Kitz- büheler Barde Hansi Hinter- seer hat für einige Tage das Mikrofon zur Seite gelegt, um in der Gamsstadt als Haupt- darsteller in einem Heimat- film mitzuwirken. "Da wo die Berge sind", (wie könnte es auch anders sein), nennt sich die Story, die in den Tagen während des Hahnen- kammrennens verfilmt wurde, Die Geschichte handelt vom ehemaligen Schistar Hansi Sandgruber, der in seinem Hei- matort Schönbichl (Oberau- rach) bei Kitzbühel einen Wild- park erbt. Für Dramatik ist natürlich auch gesorgt. Schließ- lich ist Hansi nur der Zweitälte- ste, dennoch vererbt ihm sein Vater nach dessen Tod den Wildpark. Das führt natur- gemäß zu einigem Zwist im Hause Sandgruber. Verschärfend kommt noch hinzu, dass das gesamte Areal hoch verschuldet ist und die Ar- chitektin Viktoria (Anja Kruse spielt das personifizierte Böse) bereits ein Auge auf den Wild- park geworfen hat. Sie möchte dort eine Disney-artige Freizeit- anlage "Mountain-Sea-World" errichten. Da se: aFer Hansi vor. Er lässt sich vor seinem ehema- ligen Trainer (?oni Sailer darf natürlich auch nicht fehle:i) überreden, bei e:nem Legei- denrennen mitzumachen, um mit der Siegesprämie den WiLl- park zu retten. Ob ihm das ge- lingt, erfäart man, wenn man sich den F:lm im Fernsehen aa- sieht. Nur eins ist sicher: Wer len Hansi kennt, weiß, dass er sich ansfrengen wird. Im Frühjahr kommt die Film- rew mit den Produzenten No- bert Blecha und Carina Vogel nochmals für rund drei Wocheiz nach Ki:zbühel, um die Som- mersequenzen zu drehen. Der Film soll bis zum Herbst 20CC' fertiggestellt werden und im Winter im Hauptabendpro- gramm von ORF und ARD ge- sendet werden. Sollte der Film vom Publikum gut angenom- men werden, sind weitere Fol- gen für das Fernsehen geplant. Der heimische Drehbuch-Au- tor Edi Ehrlich hat seinem Freund Hansi Hinterseer die Rolle auf den Leib geschrieben. Für die Musik im Film sorgt der blonde Mädchenschwarm höchstselbst. "Es taugt mir unwahrschein- lich, hier in Kitzbühel bei die- sem Film mitwirken zu kön- nen", erklärt Hansi Hinterseer am Rande einer Pressekonfe- renz. Das Budget für die Pro- duktion beträgt 18 Millionen Schilling. Für die Unterkunft der Crew sorgt der Tourismus- verband. "Dieser Film ist eine unbezahlbare Werbung für Kitzbühel", gibt sich TVB-Di- rektor Robert Jank erfreut über das Projekt. In den weiteren Rollen zu se- hen sind unter anderem noch Karl Merkatz, Karina Thayent- hai, Evamaria Salcher, Julia Biedermann, der Kitzbüheler Szene-Fotograf und Anzeiger- Mitarbeiter Richard "Urbi" Ur- banek und weitere rund 500 Komparsen. fe Privatschule für betuchte Mädchen KJTZBÜHEL. Die Kitz- büheler Unternehmer Afra und Rudolf Höfinger wollen in Kitzbühel eine internatio- nale Privatschule für Mädchen eröffnen. Die pädagogische Leitung über- nimmt Prof. Sonja Hille- brand. Am Lehrplan stehen unter anderem Sprachen, Bu- siness und Etikette. Die Projektbetreiber Rudi und Afra Höjinger (außen) mit Son- ja und Josef Hillebrand. Bereits im kommenden Herbst soll die Schule ihre Pfcr- ten öffnen. Zielp -.iblikum sind Mädchen von 14 is 22 Jariren aus der ganzen \Vilt, deren El- tern das nötige Kleingeld für Schule und Internat aufbringen können. "Die Idee dazu hatten wir schon vor einiger Jahren, bis- lang sind wir abc- nicht daz -age- kommen, sie zu vewirklicher", erklärt Rudolf Eöfinger. Als Vorbild gelten für das Unter- nehmer-Paar die Privatschulen in der Schweiz. "Was in der Schweiz möglich ist, muss doch auch bei uns verwirk1ic -ibar sein", so Höfinge -, der sich für den Beginn rLrc dreißig bis vierzig Schülerinnen erwarlet. Die pädagogische Leimng übernimmt Prof. Mag. Sorja Hillebranc.. Unterstützend an ihrer Seite, vor allem was cie Lehrerauswahl Det- ifft, wird ihr Mann, HAKIHAS-Direkto: DI Dr. Josef HilIel:and stehen. Das Internat soll im Apparle- ment-Haus der H:ilebrands un- tergebracht werden. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem cie Bereiche Sprachen, Infor- matik, Eusiness, Sport und La henskun1e. "Die Mädchen scl- ln bei uns die nötigen Umgangsformen und Etikette lernen", so Höfinger. In Klingruppen sollen die Mädchefl auf Prüfungen wie das Cambridge-Certifikate oder den Töffel, der als Aufnahme- bedingung für amerikanische Universitäten gilt, vorbereitet werden. Ein Schuljahr dauert von Ende September bis Mitte Juni :. Die Schule kann auch als ein Uberbrückungsjahr gesehen werden, in dem man sich auf neue Aufgaben vorbereitet. fe
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