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- .-- ---- Die Flaschenpost in Stuudah ein etzt d statio,iären KontainerS.R. SEITE 4 LOKAL-ANZUGER DONNERSTAG, 27. JÄNNER 2000 Neues Kolleg für Informationstechnologie WÖRGL/JENBACU. Am Dienstag, 18. Jänner fand eine Pressekonferenz über die Ein- führung eines neuen Kollegs für das Tiroler Unterland statt. Dieser Schulversuch soll an der HAK Wörgl und der HTL Jenbach gestartet wer- den. Susanne Radke Mit der Einführung eines neu- en Kollegs für Informations- technologie hoffen die beiden Schulen den Anforderungen des modernen Marktes zu entspre- chen. Es ist ein in Osterreich in dieser Form einzigartiger Schulversuch, der die beiden Elemente kaufmännische und technische Berufsausbildung auf dem Sektor Computer- und Informationstechnologie ver- binden wird. Mag. Harald Chesi, Direktor der Handelsakademie Wörgl, erklärt die besonderen Vorteile dieser Ausbildung wie folgt: "Unseren Schülern werden in einem umfassenden, etwa 40- stündigen Lehrplan in insge- samt vier Semestern die unter- schiedlichsten Aspekte des Berufes Wirtschaftsingeneur für Information stechnologie vermittelt. Dazu gehört ein grundlegendes Verständnis über den Aufbau von EDV-Syste- men, Planung und Anwendung, Qualitäts- und Projektmanage- ment, Datenverarbeitung, Netz- werktechnik aber auch betrieb- liche Bereiche von Kalkuhtio und Controlling, organisatori- sche und rcchJiche Grutdbe- griffe, Multimedia und Fach- sprachen. Wir haben uns in unserem Stuncenplan genaue- stens an die Anforderungen der Wirtschaft gehalten und shori vorab mit vie-en Firmen ge- sprochen. Diese zeigten sich vo der Idee begeistert und narirlich gehört zur Ausbildung auch ein achtwlchiges Prakti- kurz, wc sich schon mehrere Firmen zur Mitarbeit bereiter- kliir: haben. De Absolventen dieses Ko.Jegs haben voraus- sichtlich eine:lei Probleme, zukünftig einen Arbeitsplatz zu finden. IC-j-i Ingeneurtitel erhal- ten sie dnn nach drei Jahren Praktikum in der Arbeitswelt." A-.ich cc: Landesschulrat und der Un:e:richtsminister stehen dem Scai.Jversu:h höchst posi- tiv gegenüber. Deshalb ist man sich auch eines positiven Be- scheides sicher, sobald sich eine entscheidungsfähige Regierung gebildet hat. Interessenten für dieses Kolleg, welches vorerst nur 30-Schüler umfassen wird, können sich an den beiden Schulen ab sofort melden. Der Unterricht wird an eini- gen Tagen in Wörgl und an eini- gen Tagen in Jenbach stattfin- den, für Transportmöglichkeit ist gesorgt. Durch die Nutzung beider Schulen braucht man keine zusätzlichen Räumlich- keiten und die vorhandenen Ressourcen an Lehrpersonal und technischen Einrichtungen können optimal genutzt werden. So ergeben sich nur die Kosten für Ausbildung und Arbeitsauf- wand der Lehrer. Da beide Schulen Bundesschulen sind, ist im Ubrigen auch keine Studien- gebühr zu entrichten. Das Kol- leg soll speziell den Schülern aus dem Unterland (Kitzbühel, Kufstein, Hall, Schwaz) einen praxisnahen, interessanten Aus- bildungszweig ermöglichen und voraussichtlich wird der An- drang sehr groß sei. "in dem Fall", so der Direktor, "werden wir gewisse Qualifikationen einfordern müssen." Zweite Kitzbüheler Flaschenpost im Einsatz KITZBÜHEL. In den ver- gangenen Wochen wurden in Kitzbühel auch die sta- tionären Müllkontainer in Staudach und in Gundhabing entfernt. Um eine Entsorgung trotzdem zu garantieren, hat die Gemeinde nun eine zweite Flaschenpost eingesetzt. In Staudaeh war der Grund für die Entfernung der sta- tionären Müllsammelstelle je- ner, der so oft zum Tragen kam: Beschwerden der Anrainer we- gen Lärmbelästigung und vor allem das Abladen von Sperr- müll. "Dadurch, das diese Sam- melstelle relativ versteckt lag", so der zuständige Gemeindere- ferent Wolfgang Kals, "kam es wiederholt zum Abladen von Kühlschränken, Waschmaschi- nen und ähnlichem. Dies ist auf Dauer nicht tragbar." In Gundhabing befragte man die Bewohner schriftlich, ob sie mit einer Abschaffung der Müllkontainer einverstanden wären und sie stimmten dem Vorhaben laut Gemeindeanga- ben zu. Damit der Bevölkerung weiterhin eine flächendeckende Müflentsorgung geboten wer- den kann, hat dic Gemeinde nun eine zweite mobile En:sor- gungsstelle (Kostenpunkt etwa 80.000 ATS) im Einsatz. Diese sollte natürlich in erster Linie von Bewohnern genützt wer- den, die nicht die Möglichkeit haben, in die zentrale Sammel- stele Grubermühle zu fahren. Die beiden mobilen Sammel- steLen werden auch den ganzen Tag Ilbe: betre.it und sollte etwa zu Mittag bereits ein Kontainer volt seit, wird dieser umgehend ausgetauscht. Bezugnehmend auf die Kritik einiger Bewohner, das Stadtbild Kitzbühels werde durch herum- liegende Kartonagen nachhaltig beeinträchtigt, äußerte Referent Wolfgang Kals eine Bitte. "In Kitzbühel ist die allgemeine Kartonagensammlung für Be- triebe jeweils mittwochs. Leider stellen die Angestellten dieser Betriebe ihre Altkartons oft schon Tage früher vor die Tür. Dies sieht nicht nur unordent- lich aus, manchmal werden die Kartons sogar entfernt und her- umgestoßen. Besser wäre es, die Kartonagen erst Mittwoch früh vors Haus zu stellen!" Standorte der Flaschenpost: Mo: Ehrenbachgasse (Trafosta- tion Einfahrt Höglrainmühle), Staudach wie bisher; Di: Renn- feld (hinter Molkerei), Faisten- bergweg (gegenüber ehem. Fa. Staffier); Mi: Schattberg, Stockerdörfl (neben Brücke Köglerbach); Do: Stegerwiese, Faistenbergweg; Fr: Burgstall- straße (Kreuzung Sinwell), Gundhabing (Fa. Grobstimm).
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