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Die Pfarrkirche von St. Ulrich erhielt nicht nur ein neues Dach aus geklobenen Schindeln, sondern musste auch wegen schwerer Ge- wölbeschäden im Innern saniert werden. Stahlbetonlängsriegel im Bereich der Außenwände sind durch über das Gewölbe laufende und mit diesem verankerte Betonzangen verbunden worden, ein Stahizuganker wurde in die Brüstung der Empore eingebaut. ii Kitzbühel. Numnehr wurde das 1904 und 1937 geringfiigig ver- änderte Spielwerk wieder auf seinen ursprünglichen Zustand gebracht und das qualitätvolle Orgelgehäuse restauriert. St. Jakob in Haus Pfarrkirche hi. Jakobus d. A.: Im Zuge der Kirchenrestau- rierung fand sich ein eingeroll- tes Leinwandbild mit großer Fehlstelle, das sich thematisch auf die Darstellung der Verkün- digung der frohen Botschaft an Maria bezieht und in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts zu datieren ist. Nach Ergänzung des schadhaften Gewebes wur- de die Malschicht gefestigt und regeneriert und die fehlende Partie im Bereich des Marien- kopfes rekonstruiert. St. Johann in Tirol Pfarrkirche Mariae Him- melfahrt: Nachdem im Vorjahr die Westfassade instandgesetzt worden ist, wurden nun die rest- lichen Fassaden des mächtigen barocken Gotteshauses ausge- bessert und neu gefärbelt; außerdem sind die Sakristeian- bauten zu beiden Seiten des Presbyteriums mit Lärchen- schindein neu eingedeckt wor- den. Pfarrkirche HI. Ulrich: 1073 erstmals urkundlich er- wähnt, zeigt sich die von 1151 bis 1803 dem Kloster Rott am Inn inkorporiert gewesene Kir- che heute als spätgotischer Bau mit schlichtem, im aufgehenden Mauerwerk möglicherweise noch romanischem Langhaus, gemaltem Maßwerkfries und durch eine barocke Zwiebel- haube abgeschlossenem roma- nischem Westturm. Bereits seit Jahren wies der im 18. Jahrhun- dert barockisierte, 1864/68 re- gotisierte Innenraum der Kirche schwere Gewölbeschäden auf, die eine statische Sanierung er- forderten. Anlässlich einer Be- sichtigung des Gewölbes wurde festgestellt, dass die Schäden ursächlich mit der Entfernung der gotischen Rippen in Zusam- menhang stehen, da durch diese Maßnahme die Ableitung der Gewölbeschübe unterbunden wurde. Der Sanierungsvorschlag sah den Einbau von Stahlbeton- längsriegeln im Bereich der Außenwände vor, die durch über das Gewölbe verlaufende Stahlbetonzangen verbunden werden, welche den Gewölbe- horizontaidruck aufnehmen. Zusätzlich wurde auch das Ge- wölbe in den Betonzangen ver- St. Ulrich ankert und in die Brüstung der schub im Bereich der dort be- Empore ein Stahlzuganker ein- findiichen Pfeiler aufnimmt. am Pillersee gebaut, der den Horizontal- Nach Abschluss dieser Maß- Das Abschiagen der gotischen Rippen anlässlich der Barockisierung u,n 1750 brachte der PJlirrkirche St. Ulrich nun festgestellte und aujlvändig behobene Gewölbeschäden. Der bedeutendste Barock,naler aus Kitzbühel, Simon Benedikt Faistenberger schuf nach 1751 den Freskenzyklus, der später übermalt und erst 1960161 freigelegt wurde. Die statische Sanierung ist im Kircheninnern (im Bildmittelpunkt die Gottesmutter mit dem Kind, umgeben von Heiligen) nicht zu bemerken. Bilder: Werner Nessizius (4) nahmen kann im :ahr 2000 mit der Restaurierung der barocken, urkundlich 1751 vn Simon Be- nedikt Faistenber2er geschaffe- nen Gewölbemalereien begon- nen werden. Zudem war es auch erorderiich, das gesamte Kir- chendach im Berichtsjahr neu imt geklobenen Lärchenschin- dein einzudecken. St. Adolari Kirche: Jie von Martin Unterraine: rit viel En- gagement koordiniere Restau- rierung der im Kern mittelalter- lichen, Mitte de5 17. Jahrhunderts neu eingewölbten Kirche konnte mit der Behe- bung diverser Putzschden an de: Fassade, der im Rahmen der Aktion Dorferneuerung durch- geftihrten Pflasterung des Vor- platzes und der RestaLrierung eines frühbarocicen Sakri- steischrankes aDgeschlossen werden. Schwendt Pfarrkirche III. Ägydins: Die Sakristeifenster der urkund- lica 1363 erstmals aufscheinen- den Kirche wurden nach histo- rischem Vorbil: als zweiflügelige Verbundfenster mi: Bleirutenteiluiig :ieu ange- fertigt.
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