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St. Johann erteilte deni ÖAMTC eine Abs ae. F.to Gbermoser •Dj.0f Joachim .9ui'ger (Ii.) mit den /1nklopfl'rn im 'Tie1enbrunner". SEITE 2 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 28. DEZEMBER 2000 wä St. Johann erteilt ÖAMTC Absage NIL FELX OBERMOSER Der wirkliche Millenniumssprung Eines ist schon verwunder- lich: In ein paar Tagen tre- ten wir in eine neue Zeit- rechnung ein und keiner scheint es zu registrieren. Vor einem Jahr schien die ganze Welt den Atem an- zuhalten, als wir auf den Jahreswechsel zusteuer- ten. Was wurde uns da nicht alles prophezeit: Die Computer würden sich ins ewige Datennirvana verab- schieden, reihenweise sollten uns die Flugzeuge vom Himmel auf den Kopf fallen, usw, usw. Die selbst- ernannten Weltunter- gangspropheten hatten damals Hochkonjunktur. Eingetreten ist aber keine einzige der unheilvollen Prophezeihungen. Da drängt sich jetzt die Frage auf, ob wir von all diesen schlimmen Geschichten möglicherweise deshalb verschont geblieben sind, weil es sich gar nicht um den richtigen Millenniums- sprung gehandelt hat ... ? Die ganze westliche Welt war geblendet von der ma- gischen Zahl 2000, so dass das rationale Denken hintangestellt wurde. Jetzt bleibt nur mehr zu hoffen, dass sich die Welt auch nach dem Jahrtausend- wechsel weiterdrehen wird und dass der Weltunter- gang noch ein wenig auf sich warten lässt. Aber was auch kommen mag. Lassen Sie sich Ihre Silvesterparty nicht verder- ben und sich darüberhin- aus keinesfalls davon ab- halten, auch für das neue Jahrtausend (und dafür erst recht) die allerbesten Vorsätze zu fassen. Denn egal, ob jetzt bessere oder schlechtere Zeiten kom- men - kleine individuelle Verbesserungen können niemals schaden! ST. JOHANN. Zu einem Knalleffekt kam es am Diens- tag dieser Woche. Der St. Jo- hanner Gemeinderat sprach sich einstimmig gegen die Stationierung eines zweiten OAMTC-Rettungshub- schraubers aus. Nichts wird es vorerst aus der geplanten Stationierung eines zweiten OAMTC-Ret- tungshubschraubers im Bezirk. Wie bereits berichtet, plante der OAMTC während den Spitzen- zeiten im Winter neben dem C4-Hubschrauber noch einen weiteren Christophorus zu sta- tionieren. Dieser sollte über Weihnachten, während des Hahnenkammrennens sowie in den Energieferien in St. Johann stehen. Gegen dieses Ansinnen lief vor Allem das private Flugret- tungsunternehmen SHS-Schie- der aus Waidring Sturm und erinnerte an die vor Jahren ver- einbarte Lastenteilung zwi- schen St. Johann und Kitzbühel. Zur Erinnerung: Da es während KITZBÜHEL/ST. JO- HANN. Am Donnerstag, 21. Dezember, war in Kitzbühel die Anklöpflergruppe des BG/BORG St. Johann unter- wegs. Sie unterstützen mit ih- rer Aktion besonders die ver- haltensgestörten Kinder der "Bubenburg" im ZillertaJ. Unter der Leitung von Prof Joachim Burger machen sich seit 1992 regelmäßig Kinder der drei Unterstufenklassen des St. Johanner Gymnasiums auf, um mit ihrem "Anklöpfeln" ein altes Brauchtum zu beleben. "Es geht uns auch darum", so Prof Burger, "dass sich die Menschen in der Vorweih- nachtszeit ein bisschen zusam- mensetzen und den Anklöpflern gemeinsam zuhören, wenn sie ihre Lieder singen und ein Hir- tenspiel aufführen". Mit der kleinen Vorflihrung hat norma- lerweise jeder seine Freude. Aber natürlich wird mit dem Anklöpfeln gleichzeitig für ei- nen guten Zweck gesammelt. Von 1992 bis 1998 wurde über 160.000,- Schilling zusammen- des Hangar-Baues in Kitzbühel zu Protesten aus der Bevölke- rung kam, wurde entschieden, den Hubschrauber im Sommer in St. Johann zu stationieren und im Winter in Kitzbühel. In die glebhe Kerbe wie Schieder schLig St. Johanns Vize-Bgm. Kurt Mayerhofer: "Die Bevölkerung von St. Jo- hann hat ein Anrecht darauf, gebracht, heuer ca. 65.000,-, mit welchen seit 1993 die "Bu- benburg", eine Einrichtung des Seraphischen Liebeswerkes, und die Kinderkrebshilfe unter- stützt wird. Gleichzeitig werden :edes Jahr etwa 5.000,- ATS für einen Studentenlin in Indien zum einjährigen Collegebesuch zur Verfügung gestellt, das Geld wird von Dir. Hans Steiner per- sönlich überbracht. Auch mit nicht über Gebühr durcx Fluglärr-i belästiat zu werden". Seinem Antrag gegen eine Sta- tionieru -ig stimnte überra- schenderweisc der Gemeinderat einstimmig zu. Dies bedeLtet, dass mit Aus- nahme %vährend des Halmen- kammrennens auch weiterhifl nur ein "Gelber Engel" im Be- zirk seire Kreise ziehen wird.fr der Bubenburg pflegt man per- s3nliche Kontakte, den Kinderi wird vc der Schülerinnen des Gymnasiums regelmäßig edi Besuch abgestattet. Auch wenr. sich in Kitzbühel in der stressi gen Vorweih- nachtszeit zunächst keine Be- gleitperson für lie Anklöpfler fand, sprangen erfreu icherwei- s zwei Schiierinnen der sieb- ten Klasse hilfrech ein. (sura) Brauchtumpfiege für guten Zweck
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