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Kitzbühels Gemeinderäte begutachter. das Modell der neuen Eisenbahn trasse. SEITE 6 LOKAL-AIqZEIGER DONNERSTAG, M. DEZEMBER 2000 .. .: Hansi Hinterseer als Star in einem Heimatfilm Die Stars des Heimafllmes, 1-/ansi Hinterseer una 4njc Kruse mit dem Auror Edi Ehrlicii. Foto: Urbi Der Kitzbüheler Barde Hansi Hinterseer wagte sich in diesem Jahr an ein neues Projekt heran: Er spielte die Hauptrolle in ei- nem Heimatfilm, der in der Ge- gend rund um Kitzbühel ange- siedelt ist. "Da wo die Berge sind", nennt sich die Story, die in den Tagen während des Hah- nenkammrennens und im Früh- ling gedreht worden ist. Die Ge- schichte handelt vom ehemaligen Schistar Hansi Sandgruber, der in seinem Hei- matort Schönbichl (Oberau- rach) einen Wildpark erbt. Um den in finanziellen Schwierig- keiten befindlichen Wildpark zu retten, lässt sich Hansi über- reden, bei einem Legendenren- nen mitzumachen, um mit dem Preisgeld die Schulden beglei- chen zu können. Natürlich ge- winnt unser Held das Rennen und am Ende ist alles eitel Won- ne und Sonnenschein. Der Film entpuppte sich dabei als wahrer Publikumshit. Bei seiner Erstaustrahlung im ORF und ARD lockten Hansi und Co meEr als 6 Millionen Zuschauer vor das Patschenkino. Der Kirchberger Atnor Edi Ehrlich schreibt bereits an einer weite- ren Fclge. Bahntrasse durch den Lebenberg im Gespräch Mit v.sionären Plänen befasste sich der Kitzbüheler Gemeinde- rat in einer Sondersitzung im Februar diese Jahres. In einer Diplomarbeit wurce die Mög- lichkeit einer 3ahntrassenverle- gung durch deii Leenberg be- handelt. In dt Gamsstadt ist mai wegen des Bahnlärms mit der historischni Schleife rund um Kitzbühel nicht mehr son- derlich glücklich. Andererseits leidet man in Kitzbühel auch unter Raumnot, die mit den neu gewonnenen Grundstücken bei einer etwaiger Balmverlegung ein wenig gemildert werden könnte. Aber auch ein völlig netes Verkelrskonzept flur den Individualverkehr könnte da- durch realisiert werden. Als Idee kursiert anbei die Möglich- kei; entlang der bestehenden Gleisanlage eine Uriterflurtras- se flur den Durchzugsverkehr zu installieren. Daiurch wäre mit einem Schlag ein großer Teil des Verkehrsaufkommens aus dem Stadtbik verbannt und könnte unteridisch vom Be- reich Schwarze Brücke bis etwa zum Tennisstaion geflihrt wer- den. "Wir soIten lie Chance nützen und alle an emem Strang ziehen", gab Bürgermeister Wendling das Motto der Son- der-Gemeinderatssitzung aus. Als Ergebnis verabschiedete man den einstimmigen Be- schluss, dass man die Verlegung der Bahntrasse grundsätzlich verfolgen und gleichzeitig städ- tepanerische Akzente setzen wolle. Wie von Seiten der OBB, die ja eine etwaige Verlegung der Bahntrasse durchfliFsen müsste, in Erfahrung gebracht werden konnte, würde die Austragung einer Schi-WM oder Olympi- sehe Winterspiele dem Projekt den nötigen Impuls geben. Viel- leicht sollte sich Kitzbilhel doch noch einmal bewerben? Erste Gerüchte über neuen Berg- bahn-Chef Bereits im Febuar dieses Jah- res kündigte sic.i ein großes Sesselrückei in der Chefetage der Kitzbtiheler Bergbahn an. Bis dahin wurde angenommen, dass auf den mit Ende Februar 2001 in den Ruhestand gehen- den Vorstar.dsvorsitzenden Dr. Walther Tappeiner einer seiner Vorstandskdlleger in den Chef- sessel nachrücken wird. Der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Bürgermeister Horst Wendling hatte aber aideres im Sinn und hievte überraschend den Head- Manager Manfred Filzer auf den Chef-Sessel. Die Vorgangs- weise des Aufsichtsrates, wel- che mit Tappeiner nicht abge- sprochen war, hat diesen ziemlich vor den Kopf ge- stoßen, hatte dieser doch, wie gesagt, eine flrmeninterne Nachbesetznng im Auge ge- habt. Der gebürtige Kitzbüheler Filzer war in den vergangenen 18 Jahren bei der Firma Head
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