Kitzbüheler Anzeiger

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D?e 12-jährige Sanaira rettete ihren Bruder vor der Schlcmmlawna Primar R udolf Sporer und Ärztevertreter Andreas Gredler kämpfen gegen eine Schließung des Kitzbüheler Krankenhauses. SEITE 8 LOKAL-ANZIGER DONNERSTAG. 28. DEZEIBER 2000 Langwieriges Thema Raumordnung Bereits im vergangenen Jahr war das Thema Raumordnung ein heißes Eisen. Heuer sollte endlich das Raumordnungskon- zept unter Dach und Fach ge- bracht werden. Das erste Kon- zept, das bereits letztes Jahr vorgelegt worden war, fand we- der bei großen Teilen der Bevöl- kerung, noch im Land Tirol we- gen seiner zu großzügig ausgelegten Siedlungsgrenzen Gefallen. Das überarbeitete Konzept fand im April zumindestens die Zustimmung im Gemeinderat. Im Juni musste das Raumord- nungskonzept aber wieder auf- geschnürt werden. 32 Stellung- nahmen aus der Bevölkerung langten ein. "Bei zwei Fällen ist fachlich und rechtlich ein Änderungsbedarf vorhanden", erklärte der Raumordnungspla- ner DI Rauch. Der Gemeinderat gab den zwei Einsprüchen statt, was bedeutete, dass das Kon- zept neuerlich abgeändert und ein drittes Mal zur allgemeinen Ansicht aufgelegt werden musste. Dauerbrenner Krankenhaus Ein Thema war dieses Jahr wirklich nicht aus den Medien zu bringen: Die vertrakte Situa- tion um das Krankenhaus in Kitzbühel. Im Juni beschloss der Gemeinderat eine Koopera- tion mit der Firma Humano- med. Diese sollte für ein monat- liches Salär von 80.000,- Schilling Möglichkeiten finden, wie man das Haus auf wirt- schaftlich bessere Beine stellt und die Weichen in Richtung Sanatoriumslösung legen. Was soviel heißen sollte, dass ein Teil des Hauses privat geführt werden soll und der Rest wei- terhin als allgemein-öffentli- ches Spital verbleiben soll. Nur spielte dabei das Land nicht mit und verweigerte bis dato den Kitzbühelern die dafür nötigen Lizenzen. Nachdem sich aber mittler- weile die Erhaltungskosten des Spitals explosionsartig erhöht haben, schob der Kitzbüheler Stadtrat als Eigentümervertreter einen Riegel vor und genehmig- te für das kommende Jahr nur mehr einen Budgetposten von 22 Millionen und forderte von der Krankenhaus-Verwaltung restriktive Einsparungsmaßnah- men. Da sich dabei das Personal als etwas zu stark in die Mangel genommen fühlte, stieg die Krankenhaus-Belegschaft auf die Barrikaden, um einmal ihren Unmut kundzutun. Der momentane Stand sieht so aus, dass das Haus in der jet- zigen Form aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr erhalten bleiben wird. Anzeiger feierte seine ersten 50 Jahre Am 1. Juli feierte der Kt:z- büheler Anzeiger bei einem rau- schenden Fest seinen 50. Ge- burtstag. Der Einladung zur Feier sind mehr als tausend e- ser und Freunde unserer Zei- nmg gefolgt. Um alle unterzu- bringen, wurde der Hof des Redaktionsgebäudes :n ein Par- tvzelt umfunktioniert Bei der gemütlichen Veran- s:altung stand der Saß im V.r- dergrund. Gleichzeitig kmiten wr unseren Lesern die Gele- genheit bieten, das Team rund um den Anzeiger ein wenig bes- s er kennenzulernen. Wieder einmal Ver- anstaltungszentrum und Tiefgarage in Planung Diesen Sommer tauchte we- der einmal das Gespenst Tiefga- rac sowie ein dazLgehörendes Veranstaltungszentrum auf. Die Firma Teerag-Asdag möchte beide Bauwerke im Park der Volksschule errichten. Ein ferti- ges Konzept sieht ei:ie Tiefgara- ge mit zwei Ebenen mit jeweils 7 0 - 90 Stellplätzen und ein dar- ܱ.erliegendes Verarstaltungs- zentrum vor. Der Stadt Ktz- bihel sollten dabei keine Kosten entstehen, es mih sten nur die entsprechenden lJmwid- nungen durchgeführt werden. Die Zufahrt zur Tiefgarage wiir- da über die Malinggasse erfcl- gen, die Ausfahrt ist in die Klo- stergasse geplant. Ob an dieser heiklen Stelle aber jemals e- baut wird, steht nach wie vor in den Sternen Vor Schlammiawine gerettet Die wohl dramat:.schste Ret- tungsaktion des vergangenen Sommers ereigflete sich in St. Johann. Während die Famile Wurzrainer mit dem jberflute- ten Ba± neben ihrem Ham in Bärnstätten kämpfte, kam der Hang hinter dem 3aas unbe- merkt ins Rutschen. D:e Schlamirmassea drücicen de Hauswand ein ud wälzten sich in das Zunmer des darin schla- fenden eineinhalb-j ährigen Alexander. In letzter Minu:e konnte die 12-jährige Sc -iwester ihrer, kleinen Bruder was dem Zimmer befreien. Landesrat Astl verstorben Am Allerseelentag hat der 2 - puläre und über alle Parteigren- zen hinweg beliebte andesrat Fritz Mtl den Kampf segen ein heimtückisches Krebsleiden verloren. Der ganze Bezsk trug Trauer, as Fritz Asi in seinem Heimatort Kössen tter gro3er Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen worden ist.
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