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.Di S .J(hi,!ner Genlci/l/cs/tL J)J( (id? 1 Niz D.',: 6g.f.r,L- Beiger (tutu) konnte in a'r lJin,u, cfic J?c/re, rc'fl KRA,"Juir Tuzini (Ii) und L.-1 J./ JJ.// yj /'frr (2. v. Ii.) bt'rii/en. DONNERSTAG, 3, FEBRUAR 2000 LOKAE.-ANZEIGER SEITE 5 Auch St. Johann braucht die Einnahmen von Getränke- und Kommunalsteuer ST: JOHANN. Bei der letz- ten St. Johanner Gemeinde- ratssitzung wurde der Voran- schlagsentwurf für das Haushaltsjahr 2000 beschlos- sen. Trotz einiger Anfragen von den Grünen gab es dabei keine größeren Diskussionen. Nach wie vor ist man natür - lich in der innerhalb des Bezir - kes am stärksten verschuldeten Gemeinde (70%) vom Sparge- danken geprägt. Doch reduziert sich der Schuldenberg langsam aber sicher. So haben sich die Schulden seit Anfang 1999 von 236.385.000 auf 231.148.000 verringert und für Ende 2000 erwartet man einen Stand von 228.653.000. Auf eine größere finanzielle Entlastung muss die Gemeinde allerdings noch bis 2004 warten, wenn einige um- fangreichere Darlehen auslau- fen. Da keine Großbauten ge- plant sind oder abgewickelt wurden, ist der Finanzhaushalt gegenüber dem Vorjahr in etwa gle::h geHieen. So hetriigt für 2000 die im Voran--,chlag festgesetzte Surn- mc :es ordentlichen Haushaltes l7 'iO.00 und des über Kre- dite f:nan7ie:ten außerordenLi- chen Haushaltes 16.920.000. Die hmge Frage, die natürLch auch die St. Johanner beschäf- tigt, betrfft die zukünftigen Einnaimen aus den Bereichen Get:änke steuer (Geträr kesteuer für AL.:oholika in St. Jc•hann et- wa 10 Millionen) und IKominu- nalsterer (knapp 30 Millionen). Neben der Grundsteue: (ca. 11 MiLionen) sind dies die w:ch- tigs:ert Einnahmequellen für dc Gemeinden. Sollte die EU tatsächlich auf die Abschaffung der Getränkesteuer bestehen und die FPO bei einer eventuel- len Regierungsbeteiligung ih- ren Plan zur Abschaffung oder zumindest Senkung der Korn- munalsteuer wahrmachen, dann würde es nicht nur für St. Jo- hann finanziell sehr schlecht aussehen. Derzeit hat die Ge- meinde 11 Millionen Schilling für diverse anfallende Projekte zur freien Verfügung, würden sich die Einnahmen aus diesen beiden Steuerbereichen redu- zieren, bliebe kaum noch Geld für das "Allernotwendigste". Doch lässt sich momentan nicht abschätzen, wohin sich unsere Regierung tatsächlich entwickelt und Landeshaupt- mann Wendelin Weingartner er- klärte in einer kürzlich erschie- nen Pressemitteilung, dass er allenfalls mit einer Sanierung (durch Einfügung von Zweck- bestimmung) der Getränkesteu- er rechnet. Die Entscheidung wird in wenigen Wochen fallen. Arthur Thöni beim Weitauer Fortbildungstag ST. JOHANN. Am vergan- genen Samstag veranstaltete die Landwirtschaftliche Lehr- anstalt Weitau, die Bezirks- 1 a n d w i r t s c h a ft s k a m m e r Kitzbühel und der Absolven- tenverein Weitau einen Fort- bildungstag. Als Referenten traten KR Arthur Thöni, Prä- sident der Tiroler Industriel- lenvereinigung und LA Josef Hechenbichler, Bauernbun- dobmann, auf. Zur Begrüßung bezeichnete Lehranstaltsdirektor Ing. Franz Berger den Fortbildungstag als Höhepunkt der 29. Weitauer Väterwoche. Die Schule ent- wickelt sich ja zusammen mit dem Maschinenring und der Forstinspektion immer mehr zu einem landwirtschaftlichen Zentrum, in welchem ganzheit- liches Denken gefragt ist. Auch den Absolventen sollen neben der herkömmlichen Ausbildung noch Schlüsselqualifikationen wie Menschenführung, Team- fähigkeit und die Anerkennung sozialer Werte mitgegeben wer- den, wobei generell eine gute Ausbildung ein bestimmender Wirtschaftsfaktor im neuen Jahrtausend sei. KR Arthr Thöni warf einen umiassencen Blick auf "Tirl als W:rtschaftsstandort", wobei er der. Bcgen von den histcri- schen Aspekten bis hin zur heu- tigen posi:iven Konjunktur und der Struktur in den Tiroler Wirt- schibetrieben zog und her- nach :ie Beziehungen zwischen Wirtschaft und Landwirtscknft be leu htete. LA Josef 1-lechenbichler er- wailet sich vn einer florieren- den Wirtschaft vor allem sich e- re Arbeitsplätze im 1ädlic-ien Raum. Nebenerwerb sbauern braucL.en Arbeitsplätze und die Lanrlwirtschaft insgesamt braucht den notwendigen Fi- nanzausgleich mi: Hilfe der Steuerleistungen. Tirol sollte als Wir:schaftsstandort gewürdigt werden, in dem Qual:fikation und Einsatzwille zählen. Und schließlich hofft man von Seiten der Landwirtschaft auch eine vermehrte Zusam- menarDei: mit jenen Betrieben, welche die Abnehmer ihrer Pro- dukte sind. Es ergaben sich beim Fortbil- dungstag im Anschluss an die Referate lebhafte Diskussionen und wichtig war auch der Ge- dankenaustausch zwischen Landwirtschaft und Industrie- unternehmen. (sura) ijtibüheter Der',4nzeiger IMPRESSUM Verleger, Inhaber und Herausgeber: Kitzbüheler An- zeiger Gesellschaft m.b.H., 6370 Kitzbühel, Im Gries 23. Verlagsort: Kitzbühel, Herstel- lungsort: Kitzbühel-Wörgl. Hersteller: E. Sengthaler, Rol- lenoffsetdruck, 6300 Wörgl, Mitterhoferweg 23, Tel. 05332/ 76050. Redaktion: 6370 Kitzbühel, Im Gries 23, Felix Obermoser (Chefredakteur), Tel. 05356/ 6976-13; Mag. Susanne Radke (Redakteurin), Tel. 05356/ 6976-19. Sport: Elisabeth Pöll, Tel. 6976-17. Kultur: Sylvia Hofer, Tel. 6976-14.
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