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v. ii.: LHstv. Herbert Pock, BezHM Dr. Hans-Heinz Hfle, Bau- meister Ing. Georg Rehbch1er und BM.Johann Nagele begutachten die neuen Räumlichkeiten Fotos: Radke I'/UJJJ McIu! i/Yfa!;?, J>r IdU1 ‚ii!th/Ialt un- terbrochen hatte,Jährie die Einweihung des Altenwohnheims durch. Franz Reiier mit dem "Stein des Anstojies der Dokumentenvnppe. SEITE 6 LOKAL-ANZEIGER DONNERSTAG, 3. FEBRUAR 2000 Für das neue Brixener Altenheim findet sich keine Diplomkrankenschwester BRIXEN. Am vergangenen Freitag wurde das neue Alten- wohnheim in Brixen einge- weiht. Zahlreiche Ehrengäste, darunter auch Landeshaupt- mannstellvertreter Herbert Prock und Bezirkshaupt- mann Dr. Hans-Heinz Höfle wohnten der Feier bei. Einzi- ger Wehrmutstropfen: Es konnte noch immer keine Di- plomschwester für den Pfle- getrakt gefunden werden. Es kann mit Recht als sehr wohnlich bezeichnet werden, das neue Altenheim in Brixen. Es wurde von Baumeister Ing. Georg Rehbichler auf den Fun- damenten des Vorgängerhauses erbaut und mit viel Glas, hell, luftig, bunt und modern einge- richtet. Neu sind zum Beispiel, dass alle Türen Schiebtüren sind, die großzügigen Balkone seniorengerecht ausgestattet wurden und die Warmwasser- versorgung durch Solarzellen erfolgt. Dass nicht alle Bewoh- ner hellauf begeistert sind, liegt an einer leichten Erhöhung der Gebühren, wie Bürgermeister Johann Nagele berichtete. Nach nur sieben Monaten Bauzeit wurde das neue Gebäu- de auf 1300 m2 Grundfläche un- ter Einbeziehung der alten Bau- substanz errichtet, wobei beinahe alle Aufträge an heimi- sche Firmen ergingen. Es gibt nun darin 18 Zimmer mit 23 Betten. Die veranschlagten Ko- sten von 23,5 Millionen Schil- ling, (12 Milionen stamirie1 von der Wohnbauffirderung des Landes), konnten dabei ziem- lich genau eingehalten erden. Landeshauptmannstel lvertre- ter Herbert Prock bezeicrinete die Altenunterbringung und -pflege in den kommende Jah- ren als die größte Herausforde- rung, welche auf die Regierung und aie Bürger zukommen wUrde. Schon heute würlen für pflegebedürftige Menschen und Behinderte insgesamt 2 Milliar- den ar Budgetgeldern aufge- endet, eine Zahl, die sich noch rapide vermehren wird. Er ver- sprach auch, der Gemeinde bei ihrem Problem, betreffend das Altenohnheim, behilflich zu sein. Es sollen hier nämlich auch bis zu 20 Pflegebetten ein- gerichtet werden, doch braucht man dazu mindestens eine Di- plomkrankenschwester. Die Ge- meinde sucht schon seit Mona- ten nach qualifiziertem Personal ohne flindig zu wer- den. Bewerbungen werden ger- ne entgegengenommen... (sura) Brgermeister Franz Reiter erhebt Vorwü ü rfe ST. JAKOB. Der Bürger- meister von St. Jakob und FSG-Kandidat für die Kam- merratswahlen im März, Franz Reiter, verlangt eine Senkung der AK-Beiträge. Die Gelder würden teilweise auf bedenkliche Weise ver- schleudert. Als konkreter Anlass für die Vorwürfe gegen den Tiroler Ar- beiterkammerpräsidenten Fritz Dinkhauser diente eine Doku- mentenmappe. Dieses schöne Exemplar mit einer Ehrenur- kunde für gute Zusammenarbeit ging an den Jochberger Ge- meinderat Heinz Leitner. Weil er sich nicht bewusst war, wo- durch er diese Ehre verdient hätte, reichte er die Mappe an Franz Reiter weiter, welcher be- gann, das Werbebudget der Ar- beiterkammer und den auch an- dernorts kritisierten Rech- nungshofbericht ein wenig ge- nauer unter die Lupe zu nehmen. Er kritisiert, dass der AK-Präsident Millioneii für die persönliche Werbung atsgibt. Alleine die Versendung der Le- dermappen kostet 5 Mio ATS und für die Zeitschrift Konsu- ment, welche oft mehrmals an gleiche Haushalte verschickt würde, seien 18 Mio veran- schlagt. Das zusätzliche Werbe- budget für Plakate, Inserate und Radios pots ginge ebenfalls auf Kosten der Mitglieder und be- trage nachmals 15 Millionen. Derzeit würde eine viertel Milliarde an Pflichtmitglieds- beiträgen eingehoben und hier hält Reiter eine Senkung um 20% fr möglich. Würde nur 0,4% des Einkommens verlangt statt 0,5% würde dies schon ei- ne Ersparnis von 50 Millionen bringen. Der Europabetriebsrat rechnet fix mit einem Mandat as Kammerrat und will sich dann flur diese Senkung vehe- ment einsetzen. (sura)
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